(Minghui.org)
Sehr geehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,
heute möchte ich meine Erfahrungen während der Promotion von Shen Yun im Jahr 2016 mit euch teilen.
Im Jahr 2016 wurde in der chinesischen Epoch Times die wahre Geschichte von 24 wichtigen historischen Persönlichkeiten aus dem alten China veröffentlicht. Dazu hatte ich recherchiert und viele Informationen über diese 24 Persönlichkeiten, die großen Einfluss auf die 5000 Jahre chinesische Historie haben, gesammelt. Mein ursprüngliches Ziel war, mich über dieses Gebiet zu informieren und etwas darüber zu schreiben. Schließlich hatte ich bei der Promotion für Shen Yun im Jahr zuvor entdeckt, dass mein Wissen über Geschichte mir eine Tür nach der anderen öffnete und dazu führte, dass ich mich mit vielen Geschäftsleuten gut verstand.
In den Gesprächen äußerten sie, dass sie Shen Yun weiter vermitteln und ihre Freunde dazu bringen wollten, sich die Trailer von Shen Yun anzuschauen. Die meisten von ihnen waren gerne bereit, Shen Yun Plakate in ihren Geschäften aufzuhängen und die Flyer auszulegen. Wenn unsere Gespräche tiefer gingen, signalisierten die Geschäftsleute, dass sie zu Hause ihrer Familie davon erzählen würden oder sie wollten sofort Tickets bestellen.
Der Meister hat uns im Jingwen „Was ist ein Dafa-Jünger” gesagt:
„Um die Störungen der alten Mächte zu durchbrechen, muss es einige Menschen geben, die das Gedächtnis der Menschen wieder wachrufen, sie aufwecken und wachrütteln und ihnen das wahre Antlitz der Geschichte und der heutigen Welt erklären können.“ (Li Hongzhi, Was ist ein Dafa-Jünger, Fa-Erklärung in New York 2011, 29.08.2011)
Mein Verständnis dazu ist, dass die Dafa-Jünger die Boten der Gottheiten sind. Die Menschen zu erretten, ist eine unserer Missionen. Das bedeutet, den unterschiedlichsten Menschen die Wahrheit zu erklären und sie wachzurütteln.
Im Jahr 2016 wirkte ich am Shen Yun Projekt im Hamburg mit. In den wohlhabenden Wohngebieten in Hamburg gibt es einige Geschäfte, Restaurants, Wäschereien und Schneidereien, die von ausländischen Besitzern, nämlich Türken, Iranern, Russen, Nepalesen oder Afghanern geführt werden. Ich überlegte: „Wenn Shen Yun Plakate und Flyer in diesen Geschäften platziert sind, können die jeweiligen Kunden die Information über Shen Yun sehen.“ Bei meinem Besuch sprach ich mit den Besitzern, wenn sie Zeit und Interesse hatten, über ihre Geschichte. Ich erzählte ihnen, dass die Länder in ihren Heimatgebieten früher Namen trugen, die “han” oder etwas ähnlich Klingendes am Ende hatten. Diese Regionen wurden ihren Nachkommen von Dschinghis Khan vermacht. Ich bemerkte, dass die meisten von ihnen darüber sehr gut Bescheid wussten. Dann erklärte ich ihnen, dass Shen Yun fast jedes Jahr einen Mongolischen Tanz im Programm hat. Vor ca. 700 Jahren waren wir eine Familie. Wir sind die Kinder der Gottheiten. Die ganze Menschheit ist sozusagen eine große Familie. Das Gemeinsame der menschlichen Kultur bzw. das Beste von der traditionellen Kultur sind Prinzipien wie Güte, Treue, Anstand, Weisheit und Aufrichtigkeit. Diese Werte werden durch Shen Yun auf künstlerische Weise zum Ausdruck gebracht.
Früher hatte ich es nie so erklärt. Nachdem ich es in ein paar Geschäften probeweise so gesagt hatte, bemerkte ich, dass alle diese Menschen wissen, dass ihre Vorfahren eine Schicksalsverbindung mit Dschingis Khans Armee und seinen Nachkommen hatten. Einige Geschäftsbesitzer sprachen sehr vertraulich mit mir, manche sogar sehr emotional. Sie nahmen sofort die DIN A1 Plakate und hängten sie in ihren Geschäften auf. Sie zeigten auch, dass sie mit ihrer Familie zu Shen Yun gehen wollten.
Die Besitzer vieler Restaurants und Elektroläden in Hamburg sind Koreaner. Viele von ihnen sind Krankenschwestern, die in den 1960iger Jahren nach Deutschland gekommen sind.
Früher war Korea ein Lehen der Ming-Dynastie. Deshalb hat die koreanische Geschichte viel mit der Ming-Dynastie zu tun. Die gebildeten Koreaner kennen auch noch einige chinesische Zeichen.
Aus diesem Grund baute ich bei den Gesprächen über Shen Yun die Tänze von den Akademien und Akademikern zur Zeit der Ming-Dynastie ein. Die Kultur der Han-Chinesen und die der Koreaner sind miteinander verwandt. Die ganze Menschheit sollte eigentlich eine harmonische große Familie sein. Viele Zuschauer von Shen Yun haben das Gefühl, dass sie zu den besten Eigenschaften der Tradition zurückgekehrt sind, zum Beispiel zu Respekt vor den Eltern, Treue in der Ehe, Anstand zwischen Freunden, Loyalität gegenüber dem Vaterland, dem Volk und dem Vorgesetzten, Harmonie in der Gesellschaft und Suche nach eigenen Fehlern bei Konflikten. Diese wichtigen Qualitäten aus der alten Tradition sind heute verlorengegangen. Die Künstlergruppe Shen Yun erweckt die 5000 Jahre alte Kultur und Weisheit auf künstlerische Weise wieder zum Leben. Zum Verlust der traditionellen Kultur hat jeder seinen Teil beigetragen. Für die Renaissance der traditionellen Kultur trägt jeder eine Verantwortung. Deshalb ist es unsere Aufgabe, das zu unterstützen, persönlich zu helfen und zu verbreiten. Wenn eines Tages die traditionelle Kultur zurückgekehrt ist und sich die Moral wieder erhöht, dann hat die Menschheit wieder Hoffnung. An diesem Tag werden sie, genauso wie ich, ganz stolz sagen können, dass sie etwas dazu beigetragen haben. Darin gibt es auch ihren Beitrag. Viele Ladenbesitzer waren sehr erstaunt, dass ich jedes Jahr aus einer anderen Stadt komme und ehrenamtlich arbeite, also nicht für Geld, sondern aus meinem Herzenswunsch heraus. So ging ich vom Laden zu Laden und erklärte ihnen das, was sie am meisten aufrüttelte.
Eines Tages sprach ich mit einer Ladenbesitzerin so wie mit einer guten Freundin. Plötzlich kam ein Kunde herein und unterbrach unser Gespräch. Die Ladenbesitzerin beendete nach ein paar Worten das Gespräch mit dem Kunden ganz schnell, drehte sich um und führte unser Gespräch weiter. In dieser harmonischen Atmosphäre war es für mich sehr leicht, sie zu bitten, die Shen Yun Plakate an ihrem Ladentisch aufzuhängen. Wenn ich zurückblicke, war die Situation früher umgekehrt: Früher mochten die Besitzer, wenn ich plötzlich hereinkam, lieber mit ihren Freunden und Kunden reden als mit mir.
In diesem Jahr habe ich wirklich den Effekt gemerkt, wenn ich mich mit vollem Herzen einbrachte. Zu verschiedenen Menschen sprach ich aus unterschiedlichen Blickwickeln über Shen Yun. Wenn ich es so machte, fühlte ich mich nicht müde und auch nicht mehr gelangweilt.
Ich habe entdeckt, dass es oft in dem nächsten Laden nicht so gut lief, wenn ich in einem Laden sehr gut gesprochen hatte. Ich fand auch den Grund, dass ich nämlich nicht immer vom Anfang bis Ende das Gleiche sagen sollte. Besonders wenn ich übereifrig war, dann ging es gar nicht gut. Dann erinnerte ich mich an den Satz des Meisters: „Kultivieren wie am Anfang“.
Deshalb sagte ich zu mir selbst, dass ich mich von nichts bewegen lassen und immer wieder Neues bei den Erklärungen über Shen Yun entdecken sollte. Jeden Abend versuchte ich, das Fa mindestens drei Stunden lang zu lernen, eineinhalb Stunden die Jingwen aus der Zeit der Fa-Berichtigung, eineinhalb Stunden das „Zhuan Falun“ und manchmal noch die Jingwen von früher. Auf viele Fragen, die ich am Tag hatte, konnte ich am Abend schon die Antwort finden. Am nächsten Tag hatte ich dann neue Weisheit.
Durch immer neues Nach-innen-Suchen konnte ich mich erhöhen und konnte den Eigenschaften des Universums entsprechen. Dann konnte mich die vorhergehende Ebene nicht mehr einschränken. Einmal betrat ich gerade ein Geschäft, da fragte schon jemand ganz laut, ob ich ein Plakat anbringen wolle und ob das Plakat an der Glastür aufgehängt werden solle. Ich war froh und wusste, dass der Fashen des Meisters mich ermutigte.
Am zweiten Tag wurde mir erzählt, dass ein Mitpraktizierender aus einer anderen Stadt, in der Shen Yun auch auftreten würde, zu einem westlichen Praktizierenden etwas Negatives über mich gesagt hätte. Und die negativen Worte waren bis zum Hauptkoordinator für das Shen Yun Projekt vorgedrungen. Der Koordinator kritisierte mich dann und sagte, dass ich Parteikultur an mir hätte. Zur jener Zeit suchte ich nicht nach innen und dachte mir: „Wenn die schon so anfangen, kriegen die das Theater in ihrer Stadt bestimmt nicht voll, weil das Verhalten von Anfang an nicht den Eigenschaften des Universums entspricht.“ Sobald ich diesen Gedanken hatte, fiel meine Xinxing bereits nach unten.
Am dritten Tag kam ich an dem Geschäft vorbei, an dem ich am ersten Tag ein Shen Yun Plakat aufgehängt hatte, und sah, dass das Plakat von der Eingangstür abgenommen worden war. Ich erkannte, dass alle meine Gedanken den Eigenschaften des Universums entsprechen müssen. Wenn sie von den Eigenschaften des Universums abweichen, wird der erreichte Erfolg von den Gottheiten wieder zurückgenommen.
Ich habe dabei auch erkannt, dass die alten Mächte die Eigensinne eines Praktizierenden ausnutzen und damit die Eigensinne eines anderen Praktizierenden hervorrufen, um uns schließlich bei der Errettung der Menschen zu stören und um ihr Ziel zu erreichen – nämlich die Dafa-Jünger in ihrer zerstörenden Weise zu prüfen.
Drei Wochen lang war ich fast jeden Tag 7 Stunden unterwegs und besuchte ununterbrochen die Geschäfte. Neulich habe ich erkannt, dass die Rückenschmerzen nicht vom vielen Laufen kamen, sondern weil ich dem Fa nicht entsprach und die Anforderungen an einen Dafa-Jünger nicht erfüllte. Oder sie tauchen dann auf, wenn ich die vom Meister verlängerte Zeit nicht schätzte und diese Zeit nicht für das Nach-innen-Suchen und für meine eigene Kultivierung nutzte.
Als ich abends zurück war und das Fa lernte, wurde ich manchmal sehr müde. Aber wenn wir uns austauschten oder ich die Nachrichten im Internet las, die Sachen las, die mit der Ewigkeit meines Lebens nichts zu tun hatten und eine Pause einlegte, war ich gar nicht mehr müde. Da wurde mir plötzlich bewusst, dass diese Müdigkeit falsch war. Es war der Dämon der Müdigkeit, der mich prüfen wollte.
Manchmal hatte ich, wenn ich den ganzen Tag die Geschäfte besuchte, den Gedanken, in ein asiatisches Restaurant zum Essen zu gehen. Dann würden meine Rückschmerzen verschwinden und meine Füße würden nicht mehr wehtun. Ich begriff, dass die Errettung der Menschen keine leichte Sache ist. In dem anderen Raum gibt es Faktoren, die uns manipulieren möchten. Wenn wir uns nicht solide kultivieren, werden wir in die Falle der alten Mächte geraten.
Vor einigen Jahren beschwerte ich mich leicht darüber, warum die Koordinatoren mir die Straßen gaben, die bereits von den anderen Praktizierenden besucht worden waren. Ich betonte damals, dass ich keine Zeit hätte und beklagte mich über die Koordinatoren, dass sie sich nicht gut vorbereitet hätten und die Arbeitskräfte verschwenden würden.
Dieses Mal machte ich es anders. Als ich die Geschäfte besuchte, die bereits von anderen Praktizierenden besucht worden waren, erklärte ich den dortigen Menschen, dass die anderen so wie ich helfen wollten, die traditionelle Kultur wiederzubeleben. Nach ein paar Fragen konnte ich schnell herausfinden, worüber mein Gegenüber noch nicht informiert war. So verlief alles sehr harmonisch. Die Menschen waren sehr beeindruckt, dass Shen Yun so gut ist, dass es so viele Fans und ehrenamtliche Helfer hat.
Früher gab es solche Situationen: Wenn ich sah, dass eine Straße sehr lang war, war mein erster Gedanke: „Wann werde ich wohl mit diesen vielen Geschäften wohl fertig sein!? Bis wann wird ein Karton Plakate aufgehängt sein? Bis FZN um 17 Uhr werde ich bestimmt noch nicht fertig sein!“, usw. Aber zu Beginn der Shen Yun Zeit 2016 habe ich erkannt, dass ich in den Geschäften Shen Yun nicht gründlich erklären konnte, wenn ich mich beeilte. Und wenn ich mit allem schnell fertig wäre, was wäre dann? Wie war es die letzten neun Jahre gewesen? War es nicht so gewesen, dass die Theater nicht voll besetzt waren? Ich sollte es eher umgekehrt machen, also detaillierter und langsamer erklären. Wenn jemand noch mehr hören wollte, dann sollte ich mich noch mehr bemühen, diesen Menschen wachzurütteln. Mit diesem Gedanken besuchte ich die Geschäfte fortan nicht mehr in Windeseile und oberflächlich.
Ich hatte zwei Ziele: Ein Ziel war, dass die Plakate möglichst lange hängen bleiben sollten. Das andere war, die Menschen dazu zu bringen, das, was sie gehört hatten, weiterzuerzählen. Wenn jemand mehr hören wollte, dann war er derjenige, den ich suchte, auch wenn ich mir dabei die Hacken abrennen würde. Bei allen meinen Erklärungen konzentrierte ich mich bewusst auf diese beiden Punkte. Egal ob jemand Shen Yun akzeptierte oder nicht, blieb ich in einem ausgeglichenen Zustand und ging in das nächste Geschäft.
Wenn jemand mich ablehnte, dann sagte ich zu ihm: „Wie schade! Wenn Sie wüssten, was das für eine Veranstaltung ist, würden Sie es bestimmt nicht ablehnen. Wenn die traditionelle Kultur wieder zurückgekehrt ist, wird die Menschheit wieder Hoffnung haben. Bitte überlegen Sie es sich noch einmal und schauen Sie sich die Webseite shenyun.de an. Sie werden bestimmt positiv überrascht sein!“
Das waren Erfahrungen, die ich in der letzten Zeit gemacht habe. Ich danke euch.