(Minghui.org) Zhang Ziwen aus Tianjin wurde wegen seines Glaubens an Falun Gong erneut zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Seine Familie wurde weder über den Prozess im Dezember noch über das Urteil informiert. Als sein Sohn sich Anfang Januar über seinen Vater erkundigte, fand er heraus, wie es um seinen Vater steht.
Zhang wurde im März 2016 verhaftet und im Dezember 2016 unter Ausschluss der Öffentlichkeit verurteilt. Weil er Falun Gong, ein Kultivierungsweg für Körper und Geist, praktizierte, wurde er zu einer vierjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Er hat Berufung eingelegt.
Im März 2016 verhaftete eine Gruppe von Polizeibeamten der Polizeistation Junliangcheng Zhang, seine Frau Liu Yuhong und ihren jüngeren Sohn Zhang Ximing, ohne Identifikationspapiere oder gar einen Haftbefehl vorzulegen. Sie durchsuchten die Wohnung und konfiszierten Bücher, Kalender mit Informationen von Falun Gong darauf, Handys, zwei Laptops, ein Radio und mehrere hundert Yuan.
Frau Liu und ihr Sohn wurden illegal für 37 Tage festgehalten und anschließend im April 2016 wegen unzureichender Beweise auf Kaution freigelassen. Zhangs Verhaftung wurde jedoch von der Staatsanwaltschaft anerkannt und seine Akte wurde dem Gericht vorgelegt.
Zhang und seine Familie wurden von dem Tag an von den lokalen Behörden belästigt, seit die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Jahr 1999 die Verfolgung von Falun Gong ins Leben rief.
Zhang Ziwen, seine Frau und sein jüngerer Sohn legten im November und Dezember 2015 eine strafrechtliche Klage gegen Jiang Zemin, den ehemaligen Diktator des kommunistischen Regimes, ein, weil dieser die Verfolgung von Falun Gong initiiert hatte. Daraufhin sind all drei verhaftet worden.
Einen Monat lang wurden Sie im Untersuchungsgefängnis Dongli festgehalten. Die Polizei durchsuchte ihr Haus und beschlagnahmte Bücher, Bilder des Begründers von Falun Gong, einen Computer, vier Handys, Broschüren und gedruckte Materialien über Falun Gong sowie Bargeld, das im Haus gefunden wurde. Der gesamte Prozess wurde auf Video aufgezeichnet.
Zhang und seine Frau wurden im September 2010 während einer Reise nach Lhasa mit ihrem älteren Sohn, Zhang Xilong, verhaftet. Beamte ihres Dorfes und Beamte des Büro 610 ihres Bezirks rückten nach Lhasa aus, um sie zurück nach Tianjin zu überführen. Sowohl die beiden Laptops als auch ein Drucker wurden beschlagnahmt, welche sie auf die Reise mitgenommen hatten. Auch das Fahrzeug ihres älteren Sohns wurde beschlagnahmt und ist bis heute noch nicht zurückgeben worden.
Nach der Rückkehr nach Tianjin wurde das Haus des Paares durchsucht. Die Polizei beschlagnahmte einen Computer, einen Drucker, ein Auto, vier Handys, drei Sparbücher mit einem Gesamtwert von 4.000 Euro sowie Bargeld im Wert von mehr als 1.000 Euro, welches die Polizei in ihrem Haus gefunden hatte.
Zhang und Frau Liu wurden beide zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Ihr ältester Sohn zu einem Jahr. Im Gefängnis wurde Zhang gefoltert, weil er standhaft an seinem Glauben festhielt. Er bekam sehr hohen Blutdruck und wurde auf die Intensivstation verlegt.
Auch ihr jüngerer Sohn wurde Anfang des Jahres verhaftet, weil er den Menschen von Falun Gong erzählt hatte. Er wurde dem Bezirksgericht von Hexi vorgestellt und zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Um einer Verhaftung und einer Überführung in eine Gehirnwäsche-Einrichtung zu entfliehen, verließen Zhang, seine Frau und ihr jüngerer Sohn im Jahr 2000 ihr Zuhause. Die örtliche Polizei ortete ihre Handys und verbrachte zwei Jahre damit, sie in nahen Umgebung zu suchen, bis sie sie schließlich gefunden hatten.
Im Oktober 2002 wurden Zhang und seine Frau dann an einer Bushaltestelle aufgegriffen und festgenommen. Ihre Wohnung wurde durchsucht und auch ihr jüngerer Sohn wurde verhaftet. Alle drei wurden zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Zhang wurde im Tianjin Zwangsarbeitslager, seine Frau Liu im Banqiao Zwangsarbeitslager und ihr Sohn im Tuanpo Zwangsarbeitslager eingesperrt.