(Minghui.org) Die Frankfurter Buchmesse ist die wichtigste internationale Messe ihrer Art. Seit 1949 findet sie jedes Jahr im Oktober in Frankfurt statt. Sie lockt Verleger, Agenten, Buchhändler, Bibliothekare, Akademiker, Illustratoren, Dienstleister, Filmproduzenten, Übersetzer, Berufsverbände, Fachverbände, Institutionen, Künstler, Autoren, Antiquaren und Software- und Multimedia-Anbieter aus der ganzen Welt an. Seit 1949 findet sie jedes Jahr im Oktober in Frankfurt statt.
Die diesjährige 69. Buchmesse fand vom 11. bis 15. Oktober 2017 auf dem Messegelände in Frankfurt statt. Über 7.000 Aussteller nahmen daran teil, davon kamen 170 aus China.
Die Falun-Dafa-Praktizierenden nutzten diese Gelegenheit, die vielen Menschen aus unterschiedlichen Ländern zu erreichen; zwischen dem Eingang zur Messe und der U-Bahnstation hatten sie einen Informationsstand aufgebaut. Mit Übungsvorführungen, mit Plakaten und Informationsmaterial stellten sie den Ausstellern und Messebesuchern Falun Dafa (auch als Falun Gong bekannt) vor und informierten sie über die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas.
Am Informationsstand der Praktizierenden zwischen der U-Bahnstation und dem Eingang zur Messe kommen viele Besucher vorbei.
Ein chinesischer Student unterhielt sich eine Weile mit einem Praktizierenden am Messeeingang. Er sagte, dass er von der Verfolgung erst erfahren habe, nachdem er ins Ausland gekommen sei. Nach dem Gespräch trat er aus der KP und den ihr zugehörigen Organisationen aus. Er zeigte auch großes Interesse, Falun Gong zu lernen.
Mehrere Praktizierende verteilten Flyer an die chinesischen Aussteller auf dem Messegelände. Die meisten freuten sich über die Zeitung, die von Falun-Gong-Praktizierenden herausgegeben wird. Einige traten gleich an Ort und Stelle aus der KP und den ihr zugehörigen Organisationen aus.
Ein älterer Mann hörte zu, wie ein Praktizierender mit einem Aussteller sprach und erzählte, er sei chinesischer Abstammung. Er hatte Interesse an Falun Gong und wusste über einige Gräueltaten der KP Bescheid, die während der Verfolgung von Falun Gong begangen wurden. Er stellte Fragen und äußerte den Wunsch, die Falun-Gong-Bücher zu lesen. Deshalb borgte ein Praktizierender ihm sein eigenes Buch. Der Mann freute sich sehr darüber und begann gleich am Stand, das Buch zu lesen.
Eine Chinesin hörte einem Praktizierenden zu, der sie über die Verfolgung informierte. Bestürzt sagte sie, dass sie noch nie von der seit 18 Jahren andauernden Verfolgung gehört habe. Der Praktizierende erklärte ihr, dass es für Chinesen sehr wichtig sei, aus der Partei auszutreten, damit würden sie ihre Zukunft sichern. Sie willigte ein und erklärte ihren Austritt. Lächelnd brachte die Frau ihre Wertschätzung für die Bemühungen der Praktizierenden zum Ausdruck.
Chinesische Besucher der Messe nutzten die Zeit auch, um einkaufen zu gehen und Frankfurt anzuschauen. Die Falun-Gong-Praktizierenden waren daher mit Transparenten und Postern auch an einem beliebten Ort vertreten, an dem sich viele chinesische Touristen aufhielten. Auf einem großen Transparent stand: „Die Kommunistische Partei ist nicht China“. Das zog viel Interesse auf sich.
Zahlreiche Chinesen waren überrascht, als sie diese Aussage lasen. Einige machten Fotos und andere sprachen mit leiser Stimme unter sich darüber. Viele lächelten.
Jemand fragte einen Praktizierenden: „Wie kommt es, dass die Kommunistische Partei nicht China ist?“ und erhielt die folgende Antwort: „Chinas 5.000-jährige traditionelle Kultur lehrt die Menschen, zuvorkommend, weise, geduldig, aufrichtig und gläubig zu sein. Die Theorie der KP kommt aus dem Westen und legt Wert auf Gewalt, totalitäre Kontrolle, Lügen und Kampf, was einen völligen Kontrast zur traditionellen Kultur darstellt. Die KP hat seit ihrer Machtübernahme vor 60 Jahren die traditionelle Kultur Chinas und ihre Werte zerstört.“ Der Chinese nickte zustimmend.
Zahlreiche Touristen lasen die Plakate über Falun Gong. Ein Paar in den 60ern war traurig und betroffen, als es die Fotos sah, wie die Praktizierenden in China gefoltert werden. Sie fragten, ob das wahr sei. Ein Praktizierender erklärte ihnen: „Das ist wahr, doch was wir wissen, ist nur die Spitze des Eisberges. Die KP hat eine Reihe von Kampagnen in China durchgeführt und über 80 Millionen Menschen getötet seit sie an der Macht ist.
Während der Verfolgung von Falun Gong hat das Regime hunderttausende Praktizierende inhaftiert. Sie führen sogar einen staatlich geförderten Organraub von lebenden Praktizierenden durch. Viele der Täter haben Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen und Menschen gefoltert.“
Die Frau sagte: „Ja. Wir hassen Jiang Zemin [1]. Er hat China ins Chaos gestürzt.“ Sie nahm einen Stapel Informationsmaterialien mit und sagte, dass sie sie aufmerksam lesen würde.
Es kamen viele junge Besucher aus China zur Messe. Sie berichteten, dass sie viel über aktuelle Ereignisse wüssten, da sie ausländische Nachrichtenseiten lesen könnten. Dazu würden sie eine Software benutzen, mit der sie die Zensur der KP umgehen könnten. Einer der Jugendlichen sagte: „Lassen Sie mich das Informationsmaterial anschauen. In China ist uns das nicht erlaubt. Nun können wir uns uneingeschränkt über alles informieren.“
[1] Im Juli 1999 setzte Jiang Zemin als damaliger chinesischer Staatschef ein Verbot von Falun Gong durch, woraufhin eine landesweite Unterdrückung der Praktizierenden dieser traditionellen Kultivierungsschule begann. Laut bestätigten Informationen, die der Minghui-Website vorliegen, haben 4.145 Praktizierende infolge dieser Verfolgung ihr Leben verloren [Stand vom 26.10.2017]. Unzählige wurden in Polizeigewahrsam gefoltert. Abertausende wurden festgenommen, inhaftiert, einer Gehirnwäsche unterzogen, mussten Zwangsarbeit verrichten oder wurden sogar ihrer Organe beraubt.