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Provinz Hebei: Pensionierter Direktor unzählige Male verhaftet und gefoltert

30. Oktober 2017

(Minghui.org) Zhou Guibin, Anfang 70, war vor seiner Pensionierung Direktor der Gewerbebehörde des Bezirks Yi, Provinz Hebei. Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999 wurde Zhuo von der Staatssicherheit des Bezirks Yi ständig überwacht und seine Wohnung mehrmals durchsucht. Unzählige Male nahm man ihn fest, zwei Mal verurteilte man ihn zu drei Jahren Zwangsarbeit.

Folterungen im Zwangsarbeitslager

Am 23. September 2001 wurde Zhuo vom Zwangsarbeitslager in Baoding ins Zwangsarbeitslager der Stadt Tangshan gebracht, wo man ihn brutal folterte. Der Wärter Liu Weidong schlug seinen Kopf mit einem großen, mit Wasser gefüllten Plastikbehälter. Am nächsten Tag benutzte er einen Holzstock und schlug damit über 30 Minuten lang auf Zhuos Kopf und Rücken ein, bis dieser auseinanderbrach. Danach benutzte Liu den abgebrochenen Stock, um damit weiter auf Zhuo einzuschlagen, bis sein Kopf schwer verwundet war und blutete. Danach war sein ganzer Körper angeschwollen.

Damit war die Qual noch nicht zu Ende: Am diesem Abend schockten Liu und ein anderer Wärter mit dem Namen Zhang Jian mit Elektrostäben noch Zhuos Kopf, Achselhöhle, Mund und Unterbauch über 40 Minuten lang – so lange, bis die Batterie leer war. Danach war Zhuos Körper mit Wunden übersät und sein Unterbauch blau und schwarz. 

Trotz der Verletzungen musste er drei Tage später Sklavenarbeit verrichten.

Festnahme, weil sich Zhuo mit anderen Falun-Gong-Praktizierenden traf

Zhuo wurde im Januar 2003 verhaftet, weil er mit anderen Falun-Gong-Praktizierenden Essen war. Eine Gruppe Polizisten, angeführt von Xu Shuzhen, Beamter des Komitees für Politik und Recht des Bezirks Yi, gingen daraufhin zum Haus von Zhuos Verwandten und wollten ihn verhaften, doch es war niemand zuhause.

Sie hörten das Telefon von seinem Bruder ab und fanden dabei heraus, dass Zhuo vorhatte, nach Yakeshi zu fliegen, um nach seinem betagten Onkel zu schauen. Polizisten warteten auf dem Flughafen auf Zhuo, während andere Beamte Zhuos Telefon weiter überwachten. 

Zhuo wurde am Flughafen verhaftet: von Wang, dem stellvertretenden Leiter der Staatssicherheit der Stadt Baoding, und von Zhei Guohui, dem Leiter der Staatssicherheit des Bezirks Yi, sowie von Xu, einem Beamten des Komitees für Politik und Recht, und einigen anderen Polizisten. Sie sperrten ihn für vier Tage ein und erpressten über 7.000 Yuan (ca. 910 Euro) [1] von Zhous Bruder als „Anzahlung“. Die Beamten Feng Yong und Liu Zhenchang drohten seinem Bruder, sie ja nicht auf der Minghui-Website zu erwähnen.

Heimatlosigkeit und Mittellosigkeit, um einer weiteren Verfolgung zu entgehen 

Zhuos dritte Verhaftung fand am 3. Juni 2004 statt. 15 Tage später, am sechsten Tag von Zhuos Hungerstreik, begleiteten ihn Beamte der Staatssicherheit des Bezirks Yi zum Zwangsarbeitslager der Stadt Baoding, wo er zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. 

Zhuo blieb auch dort für weitere 18 Tage im Hungerstreik. Am 8. Juli 2004 konnte er aus dem Lager entkommen. Die Behörden suchten nach ihm, weshalb er in die Heimatlosigkeit ging, um einer weiteren Verhaftung zu entkommen.

Fingerabdrücke werden mit Gewalt genommen

Am 7. Oktober 2011 brachen zehn Polizisten in Zhuos Mietwohnung ein und nahmen ihn fest. Sie brachten ihn zur Staatssicherheit der Stadt Baoding und sperrten ihn später ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Yi.

Zhuo rief: „Falun Dafa ist gut! Rowdies entführen spät nachts gute Menschen!“ Ein Polizist hielt ihm den Mund mit einem Lappen so brutal zu, dass er blutete.

Die Polizisten brachten ihn zur Polizeibehörde in der Hancun Straße, wo seine Hände am Rücken an einen Eisenstuhl gefesselt wurden. Am nächsten Tag verlegten sie ihn zur Polizeiwache in der Hancun Straße, wo er drei Tage lang an einen Eisenstuhl gefesselt blieb und in dieser Zeit nicht schlafen gelassen wurde. Ungefähr vier oder fünf Polizisten packten ihn am Hals und hielten seinen Kopf, damit sie seine Fingerabdrücke nehmen konnten. Auch machten sie unerlaubt Fotos von ihm.

Nach seiner Verhaftung fuhr die Polizei zu seiner Wohnung und beschlagnahmte seinen Laptop, eine Kamera, drei Mobiltelefone, über 100 Telefonkarten und über 8.000 Yuan (ca. 1.040 Euro) in bar.

Zwangsernährung

Zhuo wurde am 27. September 2017 erneut verhaftet und ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Yi gesperrt. Als er in einen Hungerstreik trat, brachte man ihn ins Bezirkskrankenhaus, um ihn dort zwangszuernähren.

Viele Menschen konnten bezeugen, dass Zhuos Hände gefesselt waren, als sie ihn die Treppe hinaufzerrten, und dass er gerufen habe: „Falun Dafa ist gut!“

An der Verfolgung beteiligt:

Staatssicherheit des Bezirks Yi: +86-312-8212918 (Büro)Tian Guojun, Polizeichef: +86-13832205568 (Büro), +86-13532205568Yang Hui, Parteivorsitzender, Komitee für Politik und Recht des Bezirks Yi: +86-8212588Song Guirong: +86-13603224198Staatssicherheit des Bezirks YiAdresse: Kaiyuan South Straße Nr. 31, Bezirk Yi, Baoding, Provinz Hebei Wang Bingwu, LeiterTelefonnummer: +86-312-822511Untersuchungsgefängnis des Bezirks Yi: +86-312-4700162Untersuchungsgefängnis der Stadt Baoding: +86-312-8051060Leiter Liu Xiang: +86-33623999 (Mobil)Adresse: Bezirk Qingyuan, Luyou Straße, Baoding, Provinz Hebei, 071000


[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300 Euro.