(Minghui.org) Am 6. Oktober 2017 kamen vier Polizeibeamte zu Pang Xiuqings Wohnung im Pekinger Bezirk Shunyi vorbei und fragten sie, ob sie noch Falun Gong praktizieren würde.
Es gibt kein Gesetz in China, das Falun Gong zum Verbrechen erklärt, also forderte Pang die Polizei auf, Falun-Gong-Praktizierende nicht mehr zu verfolgen.
Die Beamten fanden in ihrer Wohnung einige Gegenstände, die mit Falun Gong zu tun hatten. Sie riefen weitere Polizisten hinzu, die mit einem Durchsuchungsbefehl eintrafen. Sie beschlagnahmten ihre Falun-Gong-Bücher und andere Materialien sowie 8.000 Yuan (ca. 1.040 €) [1].
Pang wurde zur Polizeistation Gaoliying gebracht. Ihr Mann wollte ihr Kleider bringen, wurde aber abgewiesen.
Pang wird jetzt im Untersuchungsgefängnis Nihe festgehalten.
Anfang 2000 wurde Pang zum ersten Mal wegen ihres Glaubens verhaftet und in Polizeigewahrsam misshandelt. Damals zwang man sie, über lange Zeiträume in der Hocke zu verweilen, weil sie sich weigerte, ihren Namen und ihre Adresse preiszugeben.
Die Polizei führte eine Zwangsernährung mit Salzwasser und Sojamilch durch, als sie aus Protest in einen Hungerstreik trat. Daraufhin musste sie sich heftig übergeben.
Sie fesselten ihre Hände auf den Rücken und machten sie lange Zeit nicht los. Drei Wochen nach ihrer Entlassung hatte sie immer noch Schmerzen in den Händen.
[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €