(Minghui.org) In der letzten Zeit eröffneten viele Falun-Dafa-Praktizierende außerhalb von China einen Facebook-Account. Sie nutzen ihren Account, um die Fakten über Falun Dafa zu verbreiten. Manche tauschten sich dort auch über ihre Kultivierung aus. Einige Praktizierende diskutieren auch auf Facebook öffentlich über Probleme bezüglich der Kultivierung. Sie sprachen sogar über die Diskussionen zwischen Praktizierenden, ihre persönlichen Meinungen übereinander oder über konkrete Geschehnisse beim gemeinsamen Fa-Lernen und diskutierten auf Facebook öffentlich darüber. Viele andere Menschen nahmen an solchen Diskussionen teil und posteten verschiedene Meinungen zu dem Thema. Zu diesem Phänomen möchte ich meine persönliche Meinung erklären.
Ich bin der Meinung, dass die Dinge der Kultivierung nicht öffentlich auf Facebook diskutiert werden sollten. In der „Fa-Erklärung an die Australischen Praktizierenden“ sprach der Meister mit ernsten Worten darüber, dass manche Praktizierende Inneres und Äußeres nicht unterscheiden. Der Meister stellte klar, dass gewöhnliche Menschen den Zustand während der Kultivierung nicht verstehen können.
Ich verstehe das Fa des Meisters folgendermaßen: Die gewöhnlichen Menschen wissen nicht, dass viele Probleme eines Kultivierenden mit der Erhöhung seiner Xinxing zusammenhängen. Sie können auch nicht wissen, dass die Grundsätze bei der Kultivierung den Grundsätzen der gewöhnlichen Menschen entgegengesetzt sein können. Pässe bei der Erhöhung der Xinxing können sich in Form von Konflikten zwischen den Praktizierenden zeigen. Wenn solche Dinge den gewöhnlichen Menschen offenbart werden, kann das ihre Meinung über Falun Dafa beeinträchtigen. Das ist vergleichbar mit Fehlern bei der Erklärung der Fakten über Falun Dafa. Wenn man es dabei zu hoch erklärt hat, hat man die Menschen weggestoßen.
Ich bin der Meinung, dass Facebook keine Plattform zum Austausch zwischen Kultivierenden sein sollte oder zumindest keine hauptsächliche Plattform. Wir sollten die traditionellen Formen des Austausches bewahren – das heißt von Angesicht zu Angesicht in den jeweiligen Fa-Lerngruppen vor Ort miteinander reden oder Artikel auf der Minghui-Website oder Pureinsight veröffentlichen.
Mancher hat das Gefühl, dass er in seiner lokalen oder regionalen Gruppe keinen passenden Partner zum Austausch finden kann. Wenn sein Artikel dann auch nicht auf einer Website der Falun-Dafa-Jünger veröffentlicht wird, hat mancher den Wunsch, seine Meinung über andere Kanäle in die Welt zu tragen. Ich denke, solche Menschen sollten zuerst nach innen schauen: Hat man vielleicht keine passende Methode gefunden, um seine Meinung so darzulegen, dass die meisten Falun-Dafa-Jünger sie verstehen und akzeptieren können? Oder liegt das Problem bei einem selbst?
Ich bin der Meinung, dass es ein großes Problem ist, wenn jemand nicht mit der Gesamtheit der Kultivierenden zu einer Einheit werden kann. Traditionell tauscht man sich persönlich aus und schreibt Artikel auf den Websites der Falun-Dafa-Jünger. Ist das bereits ein Zeichen, dass man sein eigenes Ding macht, wenn man die traditionellen Methoden nicht verwendet, sondern neue Kanäle zum Austausch sucht?
Wenn jemand der Meinung ist, dass ein Thema besonders wichtig ist, sollte er doch sein Bestes tun, um einen guten Artikel zu schreiben, damit dieser auf der Minghui-Website veröffentlicht werden kann. Dadurch können noch mehr Praktizierende auf das Thema aufmerksam werden und an einer öffentlichen Diskussion teilnehmen. Gleichzeitig können auch mehr Praktizierende daraus Nutzen ziehen. Warum tut er das nicht?
Wenn nur wenige alltägliche Menschen durch das Lesen einer solchen Diskussion eine negative Meinung über Falun Dafa entwickeln oder wenn Menschen mit üblen Absichten solche Diskussionen benutzen, um Dafa schlecht zu machen, dann hätten wir einen großen Fehler gemacht.
Ich bin der Meinung, langjährig Praktizierende sollten die traditionellen Methoden zum Austausch unterstützen. Sie sollten ihr Bestes tun, um den Austausch effektiv zu gestalten. Dann erst handelt man gegenüber Falun Dafa und der Gesamtheit verantwortlich.
Ich schlage allen Praktizierenden mit einem Facebook-Account vor, nichts zu öffentlichen Diskussionen über Kultivierungsprobleme zu schreiben, egal, ob man dafür oder dagegen ist. Jeder Beitrag könnte noch mehr Aufmerksamkeit auf solche Diskussionen ziehen.