(Minghui.org) Am 20. November 2017 wurde die 62-jährige Li Yonghua verhaftet und drei Tage später in die Haftanstalt Huludao gebracht. Sie hatte sich geweigert, Falun Gong zu widerrufen. Die Falun-Gong-Praktizierenden werden seit 1999 von der Kommunistischen Partei Chinas verfolgt.
Li Yonghua lebt in der Stadt Suizhong. Schon früher war sie wegen ihres Glaubens an die Werte von Falun Gong zum Ziel der Verfolgung geworden und in die Haftanstalt Huludao eingesperrt worden. Am 9. März 2010 brachen Polizisten in ihre Wohnung ein und durchsuchten ihre privaten Räumlichkeiten. Als sie dagegen protestierte, schlug der Polizist Li Changhua so lange auf sie ein, bis sie bewusstlos war.
Zwei Jahre später, am 6. Mai 2012, geriet Li abermals in die Fänge der Polizei und landete erneut in der Haftanstalt Huludao. Aus Protest trat sie in einen Hungerstreik. Der Hungerstreik ist für die gefangenen Falun-Gong-Praktizierenden die einzige Möglichkeit, um sich gegen die illegale Inhaftierung aufzulehnen. Aber häufig werden sie dann einer sogenannten Zwangsernährung unterzogen, die den Wärtern dazu dient, die Praktizierenden noch mehr zu quälen. Während der siebentägigen Haft öffneten sie Lis Mund mit Gewalt und schoben einen Schlauch in ihren Rachen, dann stopften sie Fäkalien in den Schlauch. Später warfen sie die Gerätschaften in den Mülleimer und holten sie bei der nächsten Zwangsernährung wieder heraus.
Li hatte ein schweres Leben und dachte mehrmals daran, sich das Leben zu nehmen. Ihr Sohn starb im Alter von 21 Jahren bei einem Verkehrsunfall, danach ließ sich ihr Mann von ihr scheiden. Sie litt an einer schweren Herzkrankheit, bei der die Gefahr eines plötzlichen Herzstillstands jederzeit präsent war.
Durch Falun Gong bekam sie wieder Hoffnung im Leben. Schließlich wurde sie wieder gesund und bekam mit Mitte 40 eine Tochter.
Li arbeitete als Hausmeisterin und reinigte Toiletten in einer Mittelschule. Die Schule lobte sie für ihre Gewissenhaftigkeit.
Sie ist finanziell nicht gut gestellt, doch sie strebt nicht nach persönlichen Vorteilen. Früher ließ ihr Vorgesetzter sie die Flaschen aus den Mülleimern der Schule sammeln und verkaufen. Das Geld durfte sie behalten. Als sie später erfuhr, dass jemand anders ebenfalls die Flaschen sammelte, hörte sie damit auf.
Li ist sehr gutherzig. Sie nahm eine Mitpraktizierende bei sich zu Hause auf, als diese aus einem Zwangsarbeitslager freigelassen wurde. Zwei Jahre kümmerte sie sich um sie, bis die Praktizierende starb. Diese Praktizierende war im Zwangsarbeitslager Masanjia so schwer gefoltert worden, dass sie nach ihrer Freilassung geistig verwirrt war.
Alle, die Li kennen, setzen sich für ihre sofortige Freilassung ein.
Für die Verfolgung von Li verantwortliche Parteien:
Wang Baomin, Hauptmann, Brigade der Staatssicherheit Suizhong: +086- 13942906360Liang Kecheng, Direktor der Haftanstalt Huludao: +086-13898798686Feng Bing, Ausbilder in der Haftanstalt Huludao: +086-13898984800Hou Tienan, Polizeichef des Polizeiamtes Suizhong: +086-13898798088