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Kultivierungsgeschichten eines Chefkochs

23. Dezember 2017 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in der Provinz Heilongjiang

(Minghui.org) Dieses Jahr bin ich 46 Jahre alt geworden. Falun Dafa kultiviere ich bereits über zwanzig Jahre lang. In dieser Zeit habe ich viel erlebt. Wenn ich jetzt auf diese Jahre zurückblicke, gab es gute und schlechte Zeiten. Allerdings bin ich nie ins Schwanken geraten, egal wie furchtbar die Verfolgung war. Stattdessen ging ich standhaft und stabil auf dem Weg zurück zu meinem Ursprung. In diesem Prozess konnte ich die Barmherzigkeit des Meisters und die Großartigkeit von Falun Dafa nur bestätigen.

1. Ruhm und Reichtum loslassen

Von Beruf bin ich Koch, dafür habe ich eine angeborene Begabung. Schon als ich mit 16 Jahren als Lehrling anfing, war ich außergewöhnlich. Wenn ich nur einmal zusah, wie der Chefkoch ein Gericht zubereitete, wusste ich schon, wie es ging. Bereits mit über 20 Jahren wurde ich selber Chefkoch und war bald schon bekannt in der Stadt. Damals war es zwar erst kurz nach der Reform und Öffnung Chinas, aber die soziale Moral war da schon recht verdorben. Das Menschenherz wurde schlecht und die Moral rutschte ab. Damals war ich jung, voller Energie und intelligent und beherrschte die Kochkunst. Deswegen war ich auch stolz, achtete auf meinen guten Ruf und gab mit meinem Reichtum an. Sobald die Lehrlinge etwas Falsches machten, schimpfte ich sie aus oder schlug sogar auf sie ein. Wenn Kunden mein Essen tadelten, akzeptierte ich ihre Kritik nie, sondern beharrte auf meiner eigenen Meinung. Außerdem hatte ich noch schlechte Freunde, die Unruhe in der Gesellschaft stifteten. Mein Chef traute sich nie, mich zu kritisieren.

Im Jahr 1995 lernte ich glücklicherweise Falun Dafa kennen. Weil ich mich von klein auf für Kampfkunst und Qi Gong interessiert hatte und auch Qi Gong praktizierte, hatte ich die meisten Phänomene, von denen Meister Li im Seminar erzählte, schon am eigenen Leib erfahren. Oft heilte ich auch Krankheiten für andere und war dabei fast immer erfolgreich. Als ich zum ersten Mal das Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi las, hatte ich das Gefühl, dass ich aus einem Traum aufwachte. Sofort erkannte ich, dass es ein wertvoller Schatz ist!

Im ersten Jahr meiner Kultivierung – daran kann ich mich noch erinnern – stieß ich überall auf Ablehnung, als ich nach einer Arbeitsstelle suchte. Entweder sagte man mir schon nach dem Vorstellungsgespräch ab, weil ich zu jung sei, oder man fand meine Probegerichte nicht gut. Einmal sagte der Chef nach einigen Tagen Probezeit zu mir: „Auch wenn du umsonst für mich arbeiten würdest, würde ich dich nicht nehmen. Du kannst gehen, als Lohn gibt es keinen Cent!“ Wenn ich mich damals nicht im Falun Dafa kultiviert hätte, hätte ich ihn nicht einfach in Ruhe gelassen. Ich hätte sogar gewagt, sein ganzes Restaurant zu demolieren. Aber ich hielt meine Wut im Zaume, weil ich nicht mehr derselbe war wie früher – ich war schon ein Falun-Dafa-Kultivierender. Ich wollte nach den Prinzipien des Meisters, Wahrhaftigkeit – Güte – Nachsicht, leben und ein guter Mensch sein.

Der Meister sagt:

„Wie kann das denn Feigheit bedeuten? Ich sage, das ist eine Verkörperung des Herzens der großen Nachsicht, eine Verkörperung des starken Willens; nur die Praktizierenden können ein solches Herz der großen Nachsicht haben.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, S. 570)

„Nachsicht ist der Schlüssel für die Erhöhung der Xinxing. Wut, sich ungerecht behandelt fühlen und Nachsicht üben unter Tränen gehört zur Nachsicht eines gewöhnlichen Menschen, der an Bedenken festhält. Überhaupt keine Wut entstehen lassen und sich nicht ungerecht behandelt fühlen, das ist die Nachsicht eines Kultivierenden.“ (Li Hongzhi, Was bedeutet Nachsicht, 21.01.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Mit dem Fa des Meisters habe ich mein unausgeglichenes Herz beruhigt. Auf diese Art und Weise ging ich stolpernd durch einen Pass nach dem anderen. Manchmal war ich gelassen, manchmal fühlte ich, dass ich ungerecht behandelt wurde. So verging die Zeit vom Jahresanfang bis zum Jahresende, ich konnte immer noch keine stabile Arbeitsstelle finden. Aber letztendlich lernte ich bis zum Jahresende bei jedem Frust und jeder Schikane, immer ruhig zu bleiben, ohne mich ein bisschen unausgeglichen zu fühlen.

Eigentlich hatte ich bereits erkannt, warum ich auf solchen Ärger stoßen musste: weil ich zu sehr nach Ruhm strebte. Genau mit diesen Schwierigkeiten wollte der Meister mir helfen, dieses schmutzige Herz abzuschleifen.

Als ich das alles wirklich mit einem ruhigen Herzen behandeln und offen und aufrichtig gemäß den Anforderungen des Meisters gut machen konnte, veränderte sich auch meine Umgebung: Ich wurde im drauffolgenden Jahr Chefkoch eines Hotels. Jetzt arbeite ich schon über zwanzig Jahre dort. Es ist eine sichere Arbeitsstelle. Ich stoße auch nicht mehr auf Ärger, denn ich strebe nicht mehr nach Ruhm und Reichtum. Ich danke dem Meister für seine guten Arrangements! Ich werde mich in Zukunft immer wieder daran erinnern, dass ich das Streben nach Ruhm und Reichtum loslassen muss.

2. Die Gier nach Geld beseitigen

Bevor ich mit der Kultivierung anfing, war ich als Chefkoch auch zuständig für den Einkauf. Dafür bekam ich oft eine Prämie und Bonuszahlungen. „Was das Restaurant hat, habe ich auch zuhause; was ich zuhause nicht habe, nehme ich mir vom Restaurant mit nach Hause“ – das war damals meine Devise. Seitdem ich mich im Falun Dafa kultivierte, wurde mir die Beziehung zwischen Verlust und Gewinn klar. Wenn ich mich weiterhin so verhalten würde, wie viel Tugend würde ich dann verlieren?

Der Meister sagt:

„Wie viel Geld du auch haben magst und wie hoch dein Amt auch sein mag, das bleibt nur für einige Dutzende von Jahren; es kann bei der Geburt nicht mitgebracht und beim Sterben nicht mitgenommen werden. Warum ist die Kultivierungsenergie so wertvoll? Eben weil sie direkt an deinem Urgeist anwächst, man kann sie bei der Geburt mitbringen und beim Sterben wieder mitnehmen; außerdem bestimmt sie direkt deine Fruchtposition, deshalb ist die Kultivierung nicht einfach.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 219)

Wenn mich danach ein Lieferant anrief und nach meiner Bankverbindung fragte und sagte: „Sie können von der letzten Lieferung eine Prämie bekommen, ich werde Ihnen den Betrag überweisen“, lehnte ich entschlossen ab und sagte zu ihm: „Ich bin ein Falun-Dafa-Kultivierender und möchte keinen Cent Prämie bekommen. Solange Ihre Waren der Qualität entsprechen und einen vernünftigen Preis haben, passt es schon.“ Fast alle Lieferanten sagten: „Wir haben so viele Kunden. So einen wie Sie, der sogar die Prämie ablehnt, haben wir noch nie kennengelernt. Wie gut ist Falun Dafa! Manche Köche machen nicht mehr mit, wenn sie zu wenig kriegen.“ Dann sagte ich oft zu ihnen: „Dann bedanken Sie sich bei unserem Meister, denn er hat mir beigebracht, mich so zu verhalten.“

Als ich bei einem staatlich betriebenen Hotel als Chefkoch tätig war, kaufte die Kantine von einer anderen Firma Meeresfrüchte bei mir und gab mir nach einigen Tagen einen Scheck von über 4.000 Yuan. Der Einkäufer sagte mir, das Datum dürfe ich selber ausfüllen, wann immer ich auch wolle. Ich steckte den Scheck in meine Arbeitskleidung und entdeckte ihn erst nach mehreren Tagen. Dann gab ich ihn der Buchhaltung, wovon sie aber nichts erfuhren. Eigentlich verstanden sie mich, weil sie alle wussten, dass ich Falun Dafa praktizierte. Weil so etwas bei mir oft vorkommt, überraschte sie das nicht mehr.

In einer Firma war ich sechs Jahre als Koch tätig. Damals verfolgte das Böse Dafa wie wahnsinnig. Bei der Arbeit beherrschte ich immer meine Xinxing [Herzensnatur]. Aber wenn jemand Dafa verleumdete oder attackierte, hielt ich mich nie zurück, sondern erklärte die wahren Umstände offen und aufrichtig. Mit Worten andere zu belehren, ist nicht so effektiv wie durch das eigene Verhalten anderen zu zeigen, was richtig und was falsch ist. Die Mitarbeiter nahmen alle die Dinge von der Kantine mit nach Hause. Sie brauchten fast gar nichts auf dem Markt zu kaufen. Sie sagten: „Was der Firma gehört, kann man ruhig mit nach Hause nehmen. Was zählt schon das Bisschen? Die Beamten wollten so etwas gar nicht; was sie wollten, war Geld!“

Mit der Zeit bemerkten meine Kollegen, dass ich immer mit leeren Händen nach Hause ging, ohne irgendetwas von der Kantine mitzunehmen, das war immer so, ohne Ausnahme. Das ganze Team der Kantine bewunderte mich, einen Falun-Dafa-Praktizierenden, von ganzem Herzen.

Einmal wurde ein Mitarbeiter meiner Firma vom städtischen Büro 610 beauftragt zu untersuchen, ob es in unserer Firma Falun-Dafa-Praktizierende gebe. Falls ja, sollte der Kollege es dem Vorsitzenden mitteilen und die Praktizierenden sollten entlassen werden. Dieser Kollege wusste, dass ich Falun-Dafa-Praktizierender war, dass ich gut und gewissenhaft arbeitete und anerkannt war.

Er ging zu dem Kantine-Verwalter und fragte: „Gibt es in Ihrem Team welche, die Falun Dafa praktizieren?“ – „Nein, nicht das ich wüsste“, war die Antwort. „Ist der Koch nicht einer? Sie sind oft mit ihm zusammen bei der Arbeit, wissen Sie nichts davon?“ – „Nein, das hat mir niemand gesagt, das höre ich nur von Ihnen.“ Der Kollege fragte weiter: „Was soll ich dann nach oben berichten?“ – „Was wollen Sie berichten, wenn es nichts zu berichten gibt?“, meinte dazu der Kantine-Verwalter. Der Kollege schüttelte den Kopf und sagte: „Olay, dann ist das erledigt. Immerhin habe ich nachgeforscht, und es wurde gesagt, es gebe keine. Dann leite ich diese Information so weiter.“ So ging er weg.

Das alles erzählte mein Kollege von der Kantine. Unsere Vorsitzende hatte bereits zweimal gefragt, wer von uns Falun Dafa praktizieren würde, und zweimal hatte der Verwalter mich geschützt. Später erkrankte dieser Verwalter an einem Tumor. Nach der Operation erzählte einer von seinen Angehörigen, er habe nicht mehr als drei Monate zu leben. Jetzt sind ein Dutzend Jahre vorbei und er lebt immer noch und ist gesund. Mir ist klar, dass er als Belohnung Glück bekommen hat, weil er Falun Dafa anerkennt und Dafa-Jünger beschützt hat.

3. Kampfgeist loslassen

Ein Restaurant hatte bereits sechs Mal das Team ausgewechselt. Danach empfahl jemand mich. Ich bildete ein Team aus Dafa-Jüngern, die durch mich das Fa erhalten hatten. Wir arbeiteten gewissenhaft und verantwortlich. Ende des ersten Monats lud die Familie unseres Chefs uns zum Essen ein. Der Chef sagte: „Ihr seid mein ideales Team, egal ob von der Kochkunst oder von der Persönlichkeit her gesehen! Ich werde keinen von euch entlassen und hoffe auch, dass keiner von euch mich verlässt!“

Einmal verschwanden die neu eingekauften Tomaten. Das bedeutete, dass für das Mittagessen keine mehr zur Verfügung standen. Um neue einzukaufen, reichte die Zeit nicht mehr. Darüber war mein Chef nicht gerade froh. Er fragte mich: „Wie können Tomaten verschwinden? Am Vormittag haben wir doch gerade welche gekauft. Sie haben ein Problem mit der Küchenverwaltung!“ Darauf antwortete ich: „Keiner von uns in der Küche würde sie wegnehmen.“ Mein Chef murmelte vor sich hin und beschwerte sich. Ich sagte nichts dazu. Am nächsten Tag kam seine ältere Schwester und gab zu, dass sie die Tüte mit Tomaten mitgenommen hatte, ohne uns Bescheid zu sagen. Mein Chef war verlegen und sagte zu mir: „Sie können doch normalerweise gut reden. Warum haben Sie es mir denn nicht erklärt, als ich Sie zu Unrecht beschuldigt habe?“ Darauf antwortete ich: „Wenn ich mit Ihnen streiten würde, würden Konflikte entstehen, die unsere Zusammenarbeit beeinträchtigen. Wir Falun-Dafa-Praktizierende folgen den Worten unseres Meisters und wollen gute Menschen sein. Mit der Zeit werden wir sicher das Verständnis und das Vertrauen von allen genießen. Dann brauche ich mich nicht mehr zu rechtfertigen und Sie werden uns nicht mehr missverstehen.“

Solche Fälle gab es noch oft. Wir lösten die Konflikte nach den Fa-Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht. In diesem Restaurant arbeitete ich so lange, bis das Gebäude verkauft und das Geschäft eingestellt wurde. Beim Abschiedsessen umarmte der Chef mich und sagte unter Tränen: „Es ist nicht leicht, im Leben so einem guten Geschäftspartner zu begegnen. Und ein gutes Team zu haben, ist noch schwerer! So ein gutes Team, wie ihr es seid, werde ich bestimmt im Leben nie wieder finden!“

Bis heute sind wir noch sehr gute Freunde. Vom Anfang der Verfolgung bis heute sagt er immer offen und aufrichtig: „Falun Dafa ist gut!“– egal in welcher Situation. Und er erzählt seinen Freunden die wahren Begebenheiten der Verfolgung.

4. Erotische Lust beseitigen

In Festlandchina begegnet man überall in der Gesellschaft, – in Büchern, Video- und Audio-Produkten und im Internet – Gewalt und Erotik. Das hat von Generation zu Generation Menschen vergiftet. Vor Beginn der Kultivierung, im Alter von über 20 Jahren, war ich vital, leistungsfähig und intelligent. Egal wo ich auch hinging, wurde ich immer von jungen Mädchen umschwärmt. Ich hatte immer zur gleichen Zeit Liebesbeziehungen mit mehreren Frauen. Erst als ich mich im Falun Dafa kultivierte, wählte ich eine Freundin aus und heiratete sie.

Nach der Hochzeit stellte ich strenge Anforderungen an mich selber. Wenn ich mit Kolleginnen zusammenarbeitete, sagte ich nichts, was zu Missverständnissen hätte führen können, und machte auch keine derartigen Scherze.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass sich eine junge Kollegin in mich verliebt hatte. Anfangs achtete ich noch nicht darauf, aber ihr Verhalten und die dann folgende Liebeserklärung ließen mich aufwachen. Daraufhin sagte ich zu ihr: „Ich habe eine harmonische Familie und werde mich keinesfalls deinetwegen scheiden lassen. Wenn du dich weiterhin da hineinsteigerst, schadest du dir nur selber. Wenn du mich loslässt, ist das zwar schmerzhaft, aber wenn du deinen richtigen Partner findest, wirst du dich über deine Entscheidung von heute freuen. Ich kann nicht mit dir zusammen sein, weil ich Falun Dafa praktiziere. Mein Glaube ist mir heilig, und ich werde ihn nicht beschmutzen. Du hast auch vom Falun Dafa profitiert und wirst eine gute Zukunft haben.“

Nachdem ich ihr mit Entschlossenheit begegnet war, konnte sie ihre Zuneigung zu mir allmählich loslassen. Danach fand sie ihren jetzigen Partner und heiratete ihn. Wenn ich mich nicht im Falun Dafa kultivieren würde, hätte ich vielleicht auch mal eine Affäre. Aber weil ich ein Falun-Dafa-Praktizierender bin, möchte ich nicht mit der verdorbenen Strömung in der Gesellschaft mitschwimmen. Ich werde meinen aufrichtigen Glauben und meine aufrichtigen Gedanken bewahren und mit dem Maßstab von Falun Dafa strenge Anforderungen an mich stellen.

Mit Worten kann ich meine Dankbarkeit gegenüber dem Lehrer nicht vollständig zum Ausdruck bringen. Früher hatte ich alle möglichen schlechten Angewohnheiten. Jetzt genieße ich eine gute Gesundheit, eine glückliche Familie und meinen Freundeskreis. Ich schätze Dafa. Ich schätze jeden Schritt meines Kultivierungsweges. Ich hoffe, dass noch mehr Menschen erfahren werden, wie erstaunlich Falun Dafa ist!