(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Auszug aus „Kultivierung während der Herstellung von Informationsmaterial“
Eines Tages hatte ich einen Konflikt mit einer Angehörigen. Eigentlich bestand dieses Problem schon lange. Wir hatten zwar an der Oberfläche keinen Streit, aber in meinem Herzen hatte ich es nicht bereinigt. Mein Zustand war passives Aushalten. An diesem Tag verstand ich plötzlich einen Grundsatz und meine Anschauungen ihr gegenüber verschwanden daraufhin augenblicklich. Viele Dinge wurden berichtigt und bei der Betrachtung eines Problems versank ich nicht mehr in Gefühlen. Ich fühlte mich sehr erleichtert und bemerkte, dass mein Verständnis vom Fa sich erhöht hatte. Als ich am Nachmittag das Informationsmaterial herstellte, war der Drucker nicht mehr so langsam. Bis heute druckt er gleichbleibend schnell, ganz egal wie viele Seiten. Ich erfuhr tatsächlich, wie mystisch und wundervoll die Kultivierung ist. Die Erhöhung der Xinxing führte dazu, dass der Drucker schneller arbeitete, obwohl es oberflächlich betrachtet keinen Zusammenhang gab.
Als ich es vom Fa her betrachtete, verstand ich, dass mein Kultivierungszustand durch meine Umgebung widergespiegelt wird. Sowohl Gutes als auch Schlechtes in meiner Umgebung zeigt mir, wie gut oder schlecht ich mich kultiviert habe. Mein früheres Verständnis entsprach nicht dem Fa.
Der Meister erklärt uns dazu:
„Ich sage euch, die grundlegende Ursache, warum die Kultivierungsenergie nicht wächst, ist: Bei den beiden Schriftzeichen ‚Xiu, Lian‘ achten die Menschen nur auf das Lian – das Praktizieren und nicht auf das Xiu – das Kultivieren. Wenn du nach außen strebst, kannst du überhaupt nichts bekommen, ganz gleich, wie du auch strebst.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 39)
Dass ich der Wissenschaft vertraute, bedeutete eben, dass ich nach außen schaute. Dabei vernachlässigte ich die Kultivierung, und das war die Wurzel des Problems. Indem ich mein Bestes gab, die Technik zu lernen, bestätigte ich die Wissenschaft. Als die Wissenschaft mein Problem nicht lösen konnte, war ich enttäuscht und wollte nach noch besserer Technik suchen. Aber ich vergaß, dass ich ein Kultivierender bin. Wie viele Chancen, mich zu erhöhen und das Fa zu bestätigen, hatte ich dadurch verpasst?
Früher fand ich immer, dass es auf meinem Kultivierungsweg an mystischen Dingen fehlte. Als ich die Artikel auf der Minghui-Webseite las und von den Wundern erfuhr, die die Mitpraktizierenden erlebten, sehnte ich mich auch danach. Jetzt habe ich verstanden, dass mein Problem darin bestand, dass ich nicht an den Meister und das Fa glaubte. Ich dachte immer, wie ich mit einer Methode die Lösungen finden könnte. Ich war nicht wie die anderen Mitpraktizierenden, die sich in die Hand des Meisters begaben. Wie konnte sich der Meister dann um mich kümmern? Ich hatte mir selbst eine Schwierigkeit bereitet und dies führte zu Schwierigkeiten bei meiner Kultivierung. Das war eine tiefgehende Lektion. Jetzt versuche ich, eigene Impulse zu unterdrücken. Wenn mir etwas begegnet, messe ich es mit dem Fa. Ich suche das Problem bei meiner Xinxing und kultiviere mich selbst. Dadurch wird sich alles ändern und erst so bestätige ich das Fa wirklich.
Ich begegnete auch vielen Menschen, die die wahren Umstände nicht hören wollten. Manche warfen das kleine Heft mit den Informationen, das ich ihnen gab, direkt auf die Straße; andere schrien uns an und jagten uns weg. Es gab auch einige, die uns beschimpften oder Schlechtes zu uns sagten. Meine Haltung war: Egal was die Lebewesen sagen, ich lasse mein Herz nicht bewegen. Um die bösartigen Lebewesen und Faktoren, die sich hinter ihnen verbargen, aufzulösen, sendete ich aufrichtige Gedanken aus. Ich dachte daran, dass der Meister bei mir war und mich niemand bewegen konnte. Ich wollte mich auch nicht von ihren Worten beeinflussen lassen. Tatsächlich waren ihre Worte oft widersprüchlich. Das bewies auch, dass sie von den bösartigen Faktoren in anderen Räumen kontrolliert wurden und selbst nicht wussten, wovon sie redeten.
Wenn ich solchen Menschen begegnete, sendete ich ruhig aufrichtige Gedanken aus und wartete, bis sie fertig waren. Dann sagte ich: „Ich habe Ihnen aufmerksam zugehört.“ Angesichts dieser Herzlichkeit fingen viele an, sich für ihre Unhöflichkeit zu schämen. Dann sagte ich: „Das macht nichts. Sie haben es nicht absichtlich getan, sondern weil Sie nicht wissen, was Falun Gong ist. Sie haben den Lügen der Kommunistischen Partei geglaubt.“ Oft lächelten sie dann gerührt. Danach konnte ich beginnen, die Tatsachen über Falun Gong zu erklären.
Ich fasse meine Erfahrungen zusammen: Bei der Erklärung der wahren Umstände soll man die Menschen immer wieder fragen, ob sie es verstanden haben und wie ihre Meinung diesbezüglich ist. Man soll auf die Reaktionen achten und ob sie aufmerksam zuhören. Wenn nicht, kann man nicht einfach weiter erklären. Das würde bedeuten, zu indoktrinieren und das Ziel zu verfehlen. Auch muss man ständig nach innen schauen und der eigenen menschlichen Gesinnungen gewahr werden. Wenn das Gespräch gut verlief, tauchten dann z.B. Frohsinn, Geltungssucht und der Wunsch, sich zu beweisen, auf? Wenn es nicht gut verlief, war man dann vielleicht besorgt, ängstlich oder kämpferisch?
Dies ist mein persönliches Verständnis. Für barmherzige Korrektur der Mitpraktizierenden bin ich dankbar. (Verkürzt durch die Redaktion)
Unsere Fa-Lerngruppe hatte eine Phase, in der wir nachließen. Abends um sieben Uhr fing das Fa-Lernen an. Aber manchmal waren bis halb acht immer noch nicht alle da. Dann plauderten wir miteinander. Mein Mann war sehr gastfreundlich und bot jedem Tee an. Mit der Zeit wurde dies zur Gewohnheit. Ein Mitpraktizierender im gleichen Hof war auch an das Teetrinken gewöhnt. Wenn er kam, trank er zuerst Tee und andere machten es ihm nach. Vor dem Fa-Lernen wurde jedes Mal zuerst Tee getrunken, wie bei den gewöhnlichen Menschen. Wenn mein Mann nicht zuhause war, kochte dann dieser Mitpraktizierende Tee. Einige Praktizierende wiesen darauf hin, dass kein Tee getrunken werde, wenn sie bei anderen zuhause das Fa lernen. Sie würden dort zuerst gemeinsam aufrichtige Gedanken aussenden und dann das Fa lernen. In unserer Fa-Lerngruppe nehme man es zu wenig ernst. Das stimmte. Der Meister hat uns diese Kultivierungsumgebung arrangiert und wir sollten sie zu schätzen wissen. Wir müssen es ernst nehmen und die Reinheit der Fa-Lerngruppe bewahren. Das bedeutet auch, den Meister und das Fa zu respektieren.
Wir setzten dieses Verständnis in dem, was wir taten, um. Als der nächste Termin zum Fa-Lernen kam, bereitete ich mich darauf vor. Um fünf Minuten vor sieben Uhr fing ich an, aufrichtige Gedanken auszusenden, ließ die Tür aber offen, damit die Spätankömmlinge hereinkommen und mit aussenden konnten. Als unsere Einstellung zum Fa-Lernen berichtigt war und wir das Fa-Lernen ernst nahmen, lernten wir das Fa gut und unsere aufrichtigen Gedanken wurden stärker. Der Effekt bei den Gesprächen mit den Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung wurde auch besser. Jeden Tag gab es Mitpraktizierende, die das Material verteilten und Menschen zum Austritt aus der KP Chinas und ihren Unterorganisationen bewegten.
Als im letzten Jahr die Anzeigewelle gegen Jiang Zemin lief, verstanden wir durch den gemeinsamen Austausch, dass es nichts zu befürchten gab, wenn wir unsere Erlebnisse unserer Verfolgung niederschrieben und Jiang Zemin anzeigten. Das ist offen und aufrichtig. Bei dieser Angelegenheit fanden wir auch viele Eigensinne und schlechte Gesinnungen. So zeigten sich Angst, Ego, Kampfgeist, Geltungssucht und so weiter. Wir konnten vieles davon durch die Kultivierung beseitigen und unsere Xinxing wirklich erhöhen. In unserer Gruppe zeigten alle Praktizierenden Jiang Zemin mit ihrem wahren Namen an. Wir bekamen auch Eingangsbestätigungen. Das motivierte andere Praktizierende in unserer Region und wir halfen ihnen, die Anzeige zu schreiben. In den letzten Fa-Konferenzen schrieben die Mitpraktizierenden engagiert Erfahrungsberichte.