(Minghui.org) Kürzlich hat die Webseite der Deutschen Welle (DW) in der Rubrik Deutsch lernen einen Falun Gong-Praktizierenden aus China vorgestellt. Er sprach über sein Leben vor seinem Umzug nach Deutschland.
Screenshot des Berichts über den Falun Gong-Praktizierenden Guo Jufeng auf der Webseite der DW
Er lerne Deutsch, um sich besser in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, sagte Guo, und hob den scharfen Kontrast zwischen seinen Erfahrungen in China und Deutschland hervor. In China wurde er gefoltert und musste täglich 15 Stunden Zwangsarbeit leisten, weil er Falun Gong praktiziert, einen Kultivierungsweg, der in China seit dem Jahr 1999 verboten ist. In Deutschland ist er heute Elektroingenieur.
Guo sagte, dass er an seinem ersten Tag in Deutschland „ein Gefühl von Freiheit“ gehabt habe.
Er kam während der Olympischen Spiele 2008 auf einer Geschäftsreise nach Deutschland, wo er von der Bodenseeregion und den Alpen – und dem Gefühl von Freiheit – beeindruckt war. Also blieb er hier.
In China war er viermal festgenommen und für insgesamt 450 Tage in Zwangsarbeitslagern inhaftiert gewesen, weil er sich geweigert hatte, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben.
An seinem ersten Tag in Deutschland rührte ihn die Tatsache zu Tränen, dass er die Falun Gong-Übungen frei in einem Park praktizieren konnte. Bald darauf traf er die wichtige Entscheidung, in Deutschland zu bleiben.
Guo sagte in dem Interview, dass er die guten Manieren in der deutschen Kultur schätze. Er denke, dass sie eine solide Grundlage für Ehrlichkeit, Mitgefühl, Fairness, Höflichkeit und Weisheit bilden würden. Er finde es sehr traurig, dass die Kommunistische Partei Chinas diese Höflichkeit in der chinesischen Kultur zerstört habe.
Guo sprach auch von seinem größten Wunsch, nämlich „dass die Freiheit, die ich in Deutschland erlebe, eines Tages auch China erreicht“. Trotz seiner schmerzvollen Erfahrungen in der Vergangenheit bleibe er positiv, denn Falun Gong habe ihm Seelenfrieden und die Stärke der Nachsicht geschenkt.
Sein liebstes deutsches Sprichwort stammt aus einem Gedicht von Goethe: „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“