(Minghui.org) Seit seiner Kindheit war Wu Zhaoqi oft krank und litt unter akuter Nephritis und einem Lungenemphysem. Er lebte in der Stadt Maoming, Provinz Guangdong. Als er begann, sich im Falun Dafa zu kultivieren, verschwanden die Symptome.
In der Nähe des Tianhe-Park in der Stadt Guangzhou gab es viele Propaganda-Plakate, die Falun Dafa verleumdeten. Als Wu am 16. Januar 2017 dort Transparente mit Informationen über die wahren Umstände aufhängte, wurde er von der Polizei der Tianzuan-Polizeistation verschleppt. Später sperrte man ihn ohne rechtliche Grundlage in der Tianhe-Polizeistation ein.
Der Falun Gong-Praktizierende Wu Zhaoqi
Nach einem Monat Haft wurde Wu am 16. Februar von der Polizei des Distrikts Dianbai der Stadt Maoming in die Sanshui Gehirnwäsche-Einrichtung „Guangzhou Legislative Education School“ gebracht.
Gegen die Gehirnwäsche dort protestierte Wu mit einem Hungerstreik, während seine Angehörigen sich an einen Anwalt wandten, um seine Rechte zu verteidigen.
Als seine Mutter und sein 83-jähriger Großvater am 18. Februar zu der Einrichtung kamen, wurde ihr Besuch nicht gestattet. Liu Shuqi und Li Junjian, Leiter der Gruppen eins und zwei der Einrichtung, kamen heraus und sagten zu den Angehörigen: „Wu darf nicht von der Mutter besucht werden.“ Die Mutter fragte: „Wenn mein Sohn nicht einmal seine Mutter sehen darf, wen darf er dann sehen? Das, was ihr hier macht, ist gesetzwidrig.“ Die Polizei antwortete, nur wenn er „umerzogen“ worden sei, dürfe er herauskommen. „Mein Sohn ist dabei, ein guter Mensch zu sein. Wofür soll er umerzogen werden?“, wollte Wus Mutter wissen.
Vier Tage später suchte Wus Mutter zusammen mit dem Anwalt Zhang Chuangli ein weiteres Mal die Gehirnwäsche-Einrichtung auf und forderte, Wu besuchen zu dürfen. Aber auch diesmal wurde ihr Besuch abgelehnt.
Die Sanshui Gehirnwäsche-Einrichtung wurde 2001 von der Justiz-Abteilung der Guangdong Provinz gegründet. Seitdem wurden mindestens 300 Falun Gong dort ohne rechtliche Grundlage inhaftiert und waren Verbrechen wie vorsätzlicher Körperverletzung und sogar Mord ausgesetzt. Man folterte sie dort mit Zwangsernährung und Schlägen. Mindestens zwei Praktizierende kamen in Folge der Verfolgung dort ums Leben. Außerdem steht diese Einrichtung im Verdacht, Gefangenen unbekannte Substanzen zu verabreichen und sie damit zu foltern.