(Minghui.org) Eine Fa-Lerngruppe, deren Mitglieder alle ältere weibliche Praktizierende sind, trifft sich seit Jahren an einem Ort, der sich direkt vor der städtischen Polizeiwache befindet. Falun Dafa-Praktizierende werden in China schwer verfolgt und oft von der Polizei verhaftet. Es ist bemerkenswert, dass an diesem Ort noch keine Praktizierenden verhaftet worden sind.
Das jüngste Mitglied der Gruppe ist über 60 Jahre, während das älteste fast 80 Jahre alt ist. Diese Frauen sind sehr fleißige Praktizierende. Sie lernen jeden Tag das Fa und klären die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung auf.
Sie sprechen auch mit den Polizisten über Falun Dafa und die Verfolgung und geben ihnen Informationsbroschüren. Die Leute erzählten den Frauen, dass sie Broschüren und Flyer über Falun Dafa auf den Schreibtischen der Polizeibeamten gesehen hätten.
Ein Verwandter eines Praktizierenden sah einmal in einem Büro der Polizeistation einige Informationsmaterialien zu Falun Dafa. Er zeigte auf sie und fragte einen Beamten: „Woher haben Sie die?“
Der Beamte antwortete: „Woher wir die haben? Falun Dafa-Praktizierende haben sie uns gebracht.“
„Können Sie die Leute identifizieren?“, fragte der Verwandte.
„Sicher, das sind die älteren Frauen“, antwortete der Beamte und deutete auf die Falun Dafa-Praktizierenden draußen.
„Warum haben Sie sie nicht verhaftet?“
„Es gibt keinen Grund, sie zu verhaften. Lassen Sie es sein“, sagte der Beamte lächelnd. Er machte den Eindruck, als wäre es ihm gleichgültig.
Tatsache ist, dass die Polizeibeamten nicht von sich aus beschlossen haben, die Praktizierenden zu schonen. Das Verständnis des Beamten über Dafa ist vielmehr auf die sorgfältigen Bemühungen der älteren Praktizierenden zurückzuführen.
Sie senden jeden Tag aufrichtige Gedanken aus, um die bösartigen Elemente hinter den Polizisten zu beseitigen. Mit Hilfe der aufrichtigen Gedanken versuchen sie, die Polizisten davon abzuhalten, Praktizierende zu belästigen, um zu verhindern, dass sie in Zukunft für ihre Beteiligung an der Verfolgung bestraft werden.
Neben dem Fa-Lernen und dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken tagsüber gehen die Praktizierenden auch abends weg, um mit den Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen. Manchmal legen sie dafür sehr weite Strecken zurück und kommen erst um Mitternacht nach Hause.
Ein Mitglied der Gruppe ist 74, Sohn und Schwiegertochter dieser Person arbeiten außerhalb der Stadt. Deshalb verteilt sie oft abends die Informationen.
Weil das Schloss des Hoftors ein lautes Geräusch abgibt, hören es ihre beiden Enkel, wenn sie abends weggeht. Besorgt um ihre Sicherheit haben sie oft versucht, sie zu überreden, am Abend zu Hause zu bleiben.
Einmal sagten sie zu ihr: „Du verbringst am Tag schon viel Zeit, um Informationen über Falun Dafa zu verteilen; warum bleibst du nicht wenigstens abends zu Hause? In der Dunkelheit könntest du leicht fallen und dich verletzen.“
Die alte Frau lächelte und beteuerte: „Macht euch keine Sorgen um eure Oma. Ich habe den Meister Li, den Gründer von Falun Dafa, der auf mich aufpasst.“
Sie machte weiter wie bisher und ist weder hingefallen noch ist sie anderen Schwierigkeiten begegnet.
Eines Abends, als sie das Haus verlassen hatte, schlossen ihre beiden Enkel das Tor ab. Sie dachten, dass ihre Oma in der Nacht an das Tor klopfen müsste und sie sie dann hereinlassen würden. Sie glaubten, wenn sie Probleme beim Heimkommen habe, könnte sie das davon abhalten, abends wegzugehen.
Sie gingen zu Bett und dachten nicht mehr daran, das Tor für sie zu öffnen. Als sie am nächsten Morgen erwachten, erinnerten sie sich, dass es noch verriegelt war. Sie rannten zum Tor, aber niemand war da. Ihr Enkel lief in ihr Zimmer und fand sie schlafend in ihrem Bett vor.
Als die Praktizierende nach Hause gekommen war und das Tor verschlossen vorfand, wusste sie sofort, dass ihre Enkelkinder sie davon hatten abhalten wollen, abends hinauszugehen. Sie wollte sie aber nicht aufwecken. Also bat sie den Meister um Unterstützung und kletterte über den Zaun in den Hof.
Nach diesem Ereignis versuchten ihre Enkelkinder nicht mehr, sie daran zu hindern, abends wegzugehen.