(Minghui.org) In meiner Kindheit wurde ich atheistisch erzogen. Am Anfang meiner Kultivierung verstand ich nicht einmal diesen Satz des Meisters:
„Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 1)
Ich fragte die andere Praktizierenden, was die „hohe Ebene“ bedeute. Als ich mit der Zeit dann erfuhr, dass wir mit der wirklichen Kultivierung wieder ins Himmelreich zurückkehren können, war ich völlig schockiert und wagte nicht einmal, an so etwas Mystisches zu denken. Erst als ich später am eigenen Leib viele Wunder in der Kultivierung erlebte, war ich so glücklich, dass ich die wahren Grundsätze des Kosmos und den betrügerischen Atheismus erkennen konnte.
Am Anfang meiner Kultivierung wollte ich gerne am morgendlichen Praktizieren teilnehmen. Aber es war so früh, dass ich nicht aufwachte. Einen Wecker wollte ich aus Rücksicht auf meine Angehörigen nicht benutzen, um sie nicht aufzuwecken.
Eines Abends bat ich den Meister im Herzen: „Meister, ich möchte am morgendlichen Praktizieren teilnehmen. Bitte wecken Sie mich auf.“ Am kommenden Morgen wehte ein starker Wind die Vorhänge in unserem Schlafzimmer auf unser Bett. Die ganze Familie – die Kinder und Erwachsenen – wurden davon wach. So etwas war noch nie passiert. Als ich auf den Balkon ging, bemerkte ich, dass gar kein Wind wehte. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es genau die Zeit war, um die ich den Meister gebeten hatte, mich zu wecken. Ich war so froh und ging daraufhin sofort zur Übungsgruppe. Seit diesem Tag wurde ich jeden Tag aus unterschiedlichen Gründen wach. Bis zum Zeitpunkt der Verfolgung am 20. Juli 1999 verpasste ich frühmorgens fast keine einzige Gruppenübung.
Ich erinnerte mich an das Phänomen, als ich zum ersten Mal mit dem Himmelsauge sehen konnte. Es war eines Morgens, drei Monate nach Beginn meiner Kultivierung. Als ich die zweite Übung machte, sah ich etwas Gelbes vor meinen Augen. Beim genaueren Hinschauen sah ich eine Person mit einem gelben Kasaya auf einem Lotusblatt sitzen. Ich fragte mich, ob das der Fashen des Meisters sei. In diesem Moment war der Fashen des Meisters schon vor mir. Er hatte hellblaue Haare, gelockt und durchsichtig. Die Farbe war sehr schön. Als ich gerade dachte, dass es der Meister sei, erschien der Fashen plötzlich draußen vor dem Fenster. Der ganze Prozess war ähnlich wie das Heran- und Wegzoomen bei einem Fotoapparat. Ich erlebte tatsächlich, was der Meister uns lehrt:
„Woran du denkst, weiß mein Fashen in anderen Räumen ganz genau. Denn die Begriffe der beiden Zeit-Räume sind nicht gleich; von den anderen Räumen aus betrachtet, ist das Entstehen deiner Gedanken ein äußerst langsamer Prozess. Bevor du denkst, kann er das schon wissen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 122)
Als ich gerade mit der Kultivierung anfing, machte ich mir große Sorgen darüber, dass ich den doppelten Lotussitz nicht schaffen könnte. Mein Bein blieb sogar beim einfachen Lotussitz ganz oben. Ich hatte es fast ein Jahr lang versucht, konnte aber das zweite Bein immer noch nicht hochziehen.
Am 13. Mai 1997, dem Geburtstag des Meisters, dachte ich: „Heute ist der Geburtstag des Meisters. Ganz gleich wie schwer es ist, ich werde das Bein hochziehen.“ Dann versuchte ich, den doppelten Lotussitz zu schaffen. Völlig unerwartet konnte ich das Bein ganz leicht hochziehen, und zwar in eine sehr gute Position. Ich freute mich sehr darüber. Danach erschienen viele gelbe Punkte auf meiner Fußsohle, bis meine Fußsohle allmählich schwarz bis pechschwarz wurde. Es war mir klar, dass der Meister mein Krankheitskarma und schwarze Substanzen hinausschob.
In diesem Moment spürte ich starke Schmerzen in den Beinen. Aber ich dachte: „Ganz gleich wie schmerzhaft es ist, ich sollte mindestens zwei Minuten durchhalten.“ Nach zwei Minuten konnte ich die Schmerzen nicht mehr ertragen, jedoch entschloss ich mich, die Beine erst loszulassen, wenn die Farbe der Fußsohle wieder normal geworden war, nachdem der Meister die schwarzen Substanzen für mich gereinigt hatte. So hielt ich die starken Schmerzen 13 Minuten lang aus. Als ich die Beine gerade loslassen wollte, hörte ich plötzlich eine Stimme: „Es geht noch zwei Minuten.“
Ich war so aufgeregt und dachte: „Der Meister ist ja immer neben mir.“ Nachdem ich mit zusammengebissenen Zähnen weitere zwei Minuten durchgehalten hatte, waren beide Fußsohlen ganz rot. Ich war so froh und sehr dankbar, dass der Meister für mich so viele schlechte Substanzen weggenommen hatte. Danach verlängerte ich die Zeit des Lotussitzes immer mehr. Nach ungefähr drei Monaten schaffte ich es, eine Stunde im doppelten Lotussitz zu sitzen.
Bei der Kultivierung im Dafa konnte ich mit dem Himmelsauge oft Szenen in anderen Räumen sehen. Eines Tages praktizierte ich gerade die fünfte Übung und fühlte mich dabei sehr ruhig. Plötzlich sah ich mich auf den Meeresboden reisen. Ein Lebewesen reiste mit mir. Ich konnte es zwar nicht sehen, aber ich erhielt die Information, dass ich in Sicherheit sei. Wir fuhren mit hoher Geschwindigkeit nach unten. Ich fühlte weder den Widerstand des Wassers noch fühlte ich das Wasser selbst, so als ob ich in den blauen Himmel fliegen würde. Das Meer war sehr tief und auch mit hoher Geschwindigkeit erreichten wir den Meeresboden erst nach einer Weile. Ich stand dann neben einer rechteckigen Steinsäule. Bevor ich sie klar sehen konnte, sagte ich schon: „So ist die Tür der Drachen.“ Nach diesem Satz kam mein Urgeist blitzschnell wieder zurück. Ich war völlig überrascht.
Wenn wir die Übungen gemeinsam praktizierten, sah ich oft Menschen in anderen Räumen. Sie schauten uns bei den Übungen zu und beneideten uns Dafa-Praktizierende sehr.
Die Wunder, die ich bei der Kultivierung erlebte, lassen mich das Dafa immer mehr schätzen und stetig fleißig vorankommen, um mich der Gnade des Meisters als würdig zu erweisen.