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Injektionen mit psychiatrischen Drogen treiben Praktizierende im Gefängnis an den Rand des Wahnsinns

5. März 2017 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Inneren Mongolei, China

(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierende Zhai Cuixia kehrte im April 2016 nach einer vierjährigen Haftstrafe im Frauengefängnis Nr. 1 in der Inneren Mongolei nach Hause zurück. Ihre Familie konnte sie bei ihrer Rückkehr kaum wiedererkennen. Sie war nur noch Haut und Knochen. Außerdem waren ihr fast alle Zähne ausgeschlagen worden.

Zhai erzählte ihrer Familie, dass ihr zwei Monate lang unbekannte Drogen injiziert worden seien. Nach den Spritzen sei ihr Geist verschwommen gewesen, sie sei äußerst müde gewesen und habe ein brennendes Gefühl im Magen gehabt. „Ich konnte in diesen zwei Monaten kaum schlafen“, sagte Zhai. „Sobald ich eingeschlafen war, hatte ich immer das Gefühl, als ob ich in einen Abgrund fallen würde, und danach wachte ich zitternd auf.“

Einmal fühlte sie sich schlecht und unruhig. Sie hatte einen unkontrollierbaren Drang, aus dem Fenster zu springen. Immer wieder rannte sie in das Fenster hinein. Glücklicherweise hielt das eiserne Gitter vor dem Fenster sie auf, sich in den Tod zu stürzen.

Als sie auf eine andere Station verlegt wurde, bekam sie zwei Tage lang keine Spritzen und fühlte sich danach gleich besser. Erst da erkannte sie, dass ihre physischen und psychischen Probleme von den Spritzen verursacht wurden. Danach weigerte sie sich zu kooperieren, als die Gefängniswärterinnen ihr weitere Spritzen geben wollte.

Hintergrund

Zhai wurde in der Vergangenheit immer wieder eingesperrt und wegen ihres Glaubens schwer gefoltert. Man hatte sie zuletzt im April 2012 verhaftet, als sie Informationsmaterialien über Falun Gong verteilt hatte. Im August wurde sie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

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