(Minghui.org) Das letzte Wochenende stand für die Falun Gong-Praktizierenden weltweit ganz im Gedenken an die Ereignisse vor 18 Jahren, als sich chinesische Praktizierende in Peking in einer großartigen, friedvollen Appellaktion am 25. April für ihre Glaubensfreiheit einsetzten. Anlässlich dieses Datums kam es letztes Wochenende weltweit zu Gedenkveranstaltungen, wie in Schweden, der Schweiz, Polen, Portugal und Finnland. Hier folgen einige Eindrücke aus Deutschland, den Niederlanden, Russland und Griechenland. Überall in diesen Ländern machten die Praktizierenden auf die seit 18 Jahren bestehende Verfolgung von Falun Gong (auch als Falun Dafa bekannt) aufmerksam und forderten das sofortige Ende der Gewaltverbrechen in China.
Am 23. April 2017 trafen sich die Falun Gong-Praktizierende aus Bayern vor dem chinesischen Konsulat und forderten, dass die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und die Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden sofort beendet werden.
Vor dem Konsulat befindet sich ein Café mit Freisitz. Dort saßen an diesem Tag viele Gäste und schauten den Praktizierenden bei ihrer Übungsvorführung zu. Unter ihnen gab es eine Dame, die die Petition gegen den Organraub bereits unterschrieben hatte, um den Widerstand der Praktizierenden gegen die Verfolgung zu unterstützen. Sie bat jeden im Café, ebenfalls zu unterschreiben. „Es ist zu brutal, dass die KPCh Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden entnimmt“, erklärte sie. „Man kann dies nicht einfach so hinnehmen.“
Falun Gong-Praktizierende gedenken vor dem chinesischen Konsulat in München des 18. Jahrestages der Ereignisse vom 25. April 1999.
Alfred Kaufmann unterschreibt die Petition zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong.
Der Passant Alfred Kaufmann sagte: „Der Organraub ist genau das, was Räuber und Banditen tun. Das Geschäftssystem wird verkommen, wenn die deutsche Regierung aufgrund der wirtschaftlichen Interessen dazu schweigt.“ Dann unterschrieb auch er die Petition. Vor seinem Ruhestand war er Lehrer gewesen und hatte Religion, soziale Konventionen und Geschichte unterrichtet. Er meinte, die deutsche Regierung solle die Verantwortung übernehmen, die sie trage. „Das ist auch ein Teil des deutschen Grundgesetzes, in dem die Menschenwürde und die Menschenrechte verankert sind“, betonte er. „Egal in welchem Land so etwa geschieht, einschließlich China, soll man sie [die Menschenwürde] schützen. Das wird im Grundgesetz hervorgehoben. Ich hoffe nur, dass noch mehr Menschen aufwachen, damit wir uns gemeinsam bemühen können, die derzeitige Lage zu ändern.“
Ein junges Ehepaar aus Rumänien hatte noch nie von Falun Gong und der Verfolgung gehört. Sie waren schockiert und unterschrieben die Petition. Für sie sei es ganz leicht, die Verbrechen des Organraubes zu verstehen, sagten sie, weil sie aus einem ehemaligen kommunistischen Land kämen und deshalb die Natur der kommunistischen Partei ganz klar erkennen könnten. Der Ehemann las aufmerksam die Informationsmaterialien über die Verfolgung und den Organraub durch die KPCh. Danach war er tief bewegt. Zum Schluss fragte er die Praktizierende, ob er sie umarmen dürfe. Es war offentsichtlich, dass sein Dank dem Umstand galt, von den wahren Umständen der Verfolgung erfahren zu haben.
Die Falun Gong-Praktizierende Frau Dusolt war extra aus einer anderen Stadt nach München angereist, um diese Veranstaltung zu unterstützen. Sie sagte: „Ich hoffe, dass ich die Kraft der Gesamtheit durch meine eigenen Bemühungen verstärken kann. Ich hoffe auch, dass noch mehr Menschen, die vorbeikamen, die wahren Umstände erfahren können. Das ist mein Hauptziel.“ Sie wünschte, dass die Verfolgung so bald wie möglich beendet würde. „Das ist das Wichtigste“, erklärte sie.
Vor dem chinesischen Konsulat in Moskau führen Praktizierende die Falun Gong-Übungen vor.
Eine Friedliche Protestveranstaltung vor dem chinesischen Konsulat in Moskau, Aufruf zur Beendigung der Verfolgung von Falun Gong
Die Protestveranstaltung begann um 10:00 Uhr und endete um 20:00 Uhr. Viele Menschen blieben stehen, schauten sich die Plakate an, nahmen sich Flyer oder hörten den Praktizierenden zu, was sie zu sagen hatten.
Junge Menschen der Moskauer Universität erfuhren von dem Organraub, den das chinesische Regime an Falun Gong-Praktizierenden durchführt, um hohe Profite zu erzielen. Dabei erinnerten sie sich an die Opfer des kommunistischen Regimes in der Sowjetunion und merkten an: „Die kommunistische Partei ist bösartig.“
Passanten bleiben stehen und informieren sich über Falun Gong und die Verfolgung.
In Den Haag versammelten sich die Praktizierenden am 25. April vor dem chinesischen Konsulat zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des friedlichen Appells vor 18 Jahren in Peking.
Friedlicher Appell vor dem chinesischen Konsulat in Den Haag.
Am Vormittag meditierten die Praktizierenden auf der Wiese gegenüber dem Konsulat. Die Transparente mit dem Aufdruck „Beendet die Verfolgung von Falun Gong“ und „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht“, die hinter den Praktizierenden angebracht waren, informierten die Passanten über die Ereignisse in China vor 18 Jahren.
Ein diensthabender Polizist hörte sich die Erklärung eines Praktizierenden an und sagte, dass ihn diese Verfolgung in Festlandchina, insbesondere der Organraub an lebenden Praktizierenden, zutiefst erschüttere. Aus Profitgründen würden diesen Menschen auf Geheiß des chinesischen Regimes die Organe entnommen. Die Augen des Polizisten zeigten sein Mitgefühl. Auch brachte er seinen Respekt gegenüber den Praktizierenden zum Ausdruck.
Am Nachmittag des Gedenktages gingen die Praktizierenden zur Zweiten Kammer der Generalstaaten in der Innenstadt, um dort weiter über die Hintergründe der Verfolgung aufzuklären und das sofortige Ende der Verbrechen zu fordern. Einige Praktizierende führten die Übungen vor, während andere mit den Menschen sprachen und Unterschriften gegen den Organraub an lebenden Falun-Gong-Praktizierenden sammelten.
Unterschriften unter die Petition gegen die Verfolgung von Falun Gong
An der berühmten Akropolis informierten Praktizierende am 23. April 2017 Touristen aus aller Welt über Falun Gong und die Verfolgung in China.
Besucher der Akropolis erfahren über Falun Gong und die Verfolgung in China.
Die Übungsvorführung in Begleitung der sanften Musik zog die Aufmerksamkeit zahlreicher Touristen an. Viele von ihnen waren erschüttert, als sie von den Zwangsorganentnahmen in China erfuhren. Sie unterschrieben eine Petition und zeigten damit ihre Unterstützung für Falun Gong.
Zu weiteren diesjährigen Veranstaltungen in Europa zum 25. April lesen Sie bitte: http://de.minghui.org/html/articles/2017/4/28/126554.html