(Minghui.org) Wang Yanyan arbeitete im Forschungsinstitut für Fahrzeuge in Peking. Am 4. Januar 2017 verlor sie ihre Anstellung, weil sie den Ex-Parteichef Jiang Zemin wegen seinem Befehl, Falun Gong zu verfolgen, angezeigt hatte. Daraufhin wurde sie am 13. April 2017 gemeinsam mit ihrem Vater verhaftet.
Wang ist eine Falun-Gong-Praktizierende aus dem Bezirk Taikang in der Provinz Henan. Beamte des Büros 610 in Peking, des Büros 610 Shunyi und des Bezirks Taikang kamen am 28. Dezember 2016 zu Wangs Arbeitsplatz. Sie befragten sie zu ihrer Strafanzeige gegen Jiang und forderten von ihr, ein „Reuebekenntnis“ zu schreiben, um die Strafanzeige für ungültig zu erklären. Wang weigerte sich.
Am 4. Januar 2017 erklärte ihr die Personalabteilung, dass die Firma den Druck von Peking und von der Polizei Henan nicht mehr ertragen könne und so musste sie kündigen. Der Leiter der Abteilung fragte sie noch nach ihrer Adresse.
Am 13. April 2017 nahmen Beamte von der Polizeiwache Renhe im Bezirk Shunyi, Peking, Wang und ihren Vater Wang Fengde in ihrer Wohnung fest. Sie gaben vor, von der Hausverwaltung zu sein, und schafften es auf diesem Wege, dass der Vater die Tür öffnete.
Über 12 Beamte in Zivil verschafften sich Zutritt zur Wohnung, nur einer von ihnen war in Polizeiuniform. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und beschlagnahmten einen Drucker und Informationsmaterial über Falun Gong. Sie verlangten zu wissen, wem die Dinge gehörten. Ein Beamter sagte, dass die Polizei Henan ihnen befohlen habe, Wang und ihren Vater festzunehmen, und sie bereits zwei Monate im Verzug seien, diesem Befehl nahczukommen.
Wang und ihr Vater wurden an diesem Morgen von den Beamten mitgenommen. Wangs ältere Schwester, ein zweijähriges Kind und ihre Mutter, die gelähmt ist und sich nicht selbst versorgen kann, blieben zurück.
Am Nachmittag kam ein Polizist zurück und befragte die Schwester. Er wollte wissen, ob auch sie Falun Gong praktiziere, wo sie arbeite, wessen Drucker das sei, ob ihr Mann Falun Gong praktiziere und wo er arbeite.