(Minghui.org) Die Staatssicherheitsabteilung des Bezirks Shenhe in der Stadt Shenyang übergab einen Fall gegen sechs Falun-Gong-Praktizierende an die Bezirksstaatsanwaltschaft. Diese forderte die Staatssicherheitsabteilung zwei Mal auf, zusätzliche Beweise vorzulegen. Am 5. Mai 2017 wurde der Fall an die Staatssicherheit zurückgegeben.
Der Staatsanwalt erklärte, dass der Fall nach einer Prüfung abgelehnt worden sei. Auch höhere Instanzen hätten die Ablehnung bestätigt. Diese sechs Praktizierenden waren: Die weiblichen Praktizierenden Wu Naiying, Gao Bo, Li Guitian, Shi Yanqing und Zhang Qinghua und der Praktizierende Liu Defu. Sie waren verhaftet worden, weil sie Falun Gong praktizieren, einen Kultivierungsweg, der von der Kommunistischen Partei Chinas verfolgt wird.
Am 14. November 2016 kamen Polizisten von der Polizeiwache Danan zur Wohnung der Praktizierenden Gao Bo, nahmen sie fest und durchsuchten die Räumlichkeiten.
Weil Gao Falun Gong praktiziert, führten die Beamten die Verhaftung durch, obwohl Gaos zehnjähriger Sohn und ihre bettlägerige Mutter auf sie angewiesen sind.
Zur selben Zeit an diesem Tag gingen Polizisten von der Polizeiwache Zhujianlu und von der Staatssicherheit des Bezirks Shenhe zu Liu Defus Wohnung und nahmen den 68-Jährigen und seine 65-jährige Frau Liu Liping fest. Sie behaupteten, dass das Paar im Februar 2016 in der Nähe von Huanyuanmen Transparente aufgehängt habe. Ihre Räumlichkeiten wurden durchsucht. Frau Liu wurde um Mitternacht gegen Kaution freigelassen.
Die Polizei brachte Liu um 11:00 Uhr am selben Tag zur Wohnung der Praktizierenden Wu Naiying. Sie verlangten von ihm, an die Tür zu klopfen. Vier Praktizierende lernten in der Wohnung das Fa: Die weiblichen Praktizierenden Wu Naiying, Li Guitian, Shi Yanqing und die 80-jährige Zhang. Man brachte sie zur Polizeiwache Danan. Zhang wurde um 22:00 Uhr freigelassen. Die Wohnungen von Wu und Shi wurden durchsucht.