(Minghui.org) Ein inhaftierter Mann in der Stadt Guangzhou durfte seine Anwälte nicht sehen, nur weil dieser Mann Falun Gong praktiziert.
Dong Wenzhong, 40, wurde am 27. März 2017 verhaftet, weil er Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet hatte. Der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) hatte die Verfolgung von Falun Gong befohlen und durchgesetzt.
Dongs Frau, Lu Chunxia, war vor der Verhaftung ihres Mannes acht Monate lang eingesperrt gewesen. Drei Tage nach seiner Verhaftung wurde sie ebenfalls vor Gericht gestellt, weil sie Strafanzeige gegen Jiang erstattet hatte.
Die Polizei informierte Dongs Eltern nicht über seine Verhaftung. Deshalb gab das alte Paar am 6. April eine Vermisstenanzeige auf. Die Polizei versicherte daraufhin den Eltern, dass ihr Sohn nicht vermisst werde, sondern sich „irgendwo“ in Gewahrsam befinde. Doch Dongs Elten erfuhren nie seinen Aufenthaltsort. Sie reichten Beschwerde ein gegen zwei verantwortliche Beamte der örtlichen Staatsanwaltschaft, bekamen aber auch weiterhin keine Information darüber, wo ihr Sohn eingesperrt war.
Am 23. Mai erhielten sie von ihrem Sohn Dong einen Anruf. Er sagte nicht, wo er sich befand. Es war klar, dass jemand das Gespräch überwachte.
Die Nummer, von der ihr Sohn anrief, 020-366180120, war in keinem Telefonbuch gelistet. Die Eltern fragten herum und erfuhren schlussendlich, dass es sich um eine interne Nummer der Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadt Guangzhou handelte. Die außergesetzlich agierende Einrichtung wird zur Inhaftierung von Falun Gong-Praktizierenden eingesetzt, um sie dort zu zwingen, ihren Glauben aufzugeben.
Die Eltern engagierten bald darauf zwei Rechtsanwälte für Dong. Die Anwälte besuchten am 6. Januar die Gehirnwäsche-Einrichtung, wurden jedoch abgewiesen.
Während Dong und seine Frau weiterhin eingesperrt sind, befindet sich ihre zweijährige Tochter weiterhin in Gewahrsam. Sie weint jeden Tag nach ihren Eltern.
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