(Minghui.org) Nachdem ich an der New Yorker Fa-Konferenz 2017 teilgenommen hatte, merkte ich, dass sich meine Xinxing (Herzensnatur) deutlich verbessert hatte. Seit der Konferenz ist nun fast ein Monat vergangen, jedoch befinde ich mich immer noch in dem Zustand der Reinigung durch die Fa-Konferenz.
Unmittelbar nach der Konferenz beschimpften mich einige Praktizierende bei Telefongesprächen und machten mir verschiedene Vorwürfe. Mein Herz blieb ruhig, als hätte ich eine Schutzglocke um mich herum. Die Beschimpfungen konnten mich absolut nicht berühren, was früher für mich unmöglich gewesen wäre. Ich hätte mich dann bei anderen beklagt, um Mitgefühl und Zustimmung zu bekommen. Jetzt ist es anders: Wenn sich etwas ereignet, kann ich mit der Sache ruhig und nüchtern umgehen, ohne mit anderen lange zu diskutieren. Darüber hinaus kann ich sogar die Fehler als meine eigenen annehmen, damit sich die Aggressionen der anderen auflösen können und die Projekte reibungslos weiterlaufen. Wenn die Sache vorbei ist, schaue ich dann trotzdem nach innen.
Durch die Fa-Erklärung des Meisters hat sich mein Blickwinkel bei vielen Sachen geändert. Die Kultivierung ist nicht mehr so mühsam für mich und ich kann allen Ereignissen mit einer leichteren Haltung und gut aufgelegt begegnen. Wie es zu diesem Zustand gekommen ist, fasse ich im Folgenden zusammen:
Die Beseitigung des Neides ist äußerst wichtig. Ich fordere von mir, diesen Eigensinn unbedingt loszuwerden. Wenn ein Praktizierender etwas Erfreuliches erlebt hat, sollte ich mich ehrlich für ihn freuen, anstatt zu denken: „So eine gute Sache, warum ist mir das nicht passiert?“ Dass ein Mitpraktizierender etwas Gutes bekommen hat, liegt vielleicht an seiner De oder daran, dass er sich gut kultiviert hat. Ich darf keine Unausgeglichenheit in mir erzeugen.
Mein Zustand vor der Konferenz war ziemlich kritisch, und ich konnte mich nicht von den Medien für die gewöhnlichen Menschen loseisen. Ich guckte mir ständig die Programme von NTDTV, die Epoch Times, Fernsehserien der gewöhnlichen Menschen und Nachrichten an und spielte sogar im Internet. Ich wusste aber, dass die Sucht nach all diesen Dingen nach der Fa-Konferenz eliminiert werden konnte. So ließ ich es aber erst mal laufen.
Der Meister sagt:
„Alle Computerspiele von heute haben die Menschen, von den Außerirdischen gesteuert, entwickelt. Die Menschen glauben, dass sie sie selbst entwickelt haben. Vorhin habe ich gesagt, dass du nicht weißt, woher dein Gedanke, etwas herzustellen, eigentlich kommt. Wie deine Gedanken auf unterschiedlichen Ebenen arbeiten, und wie die Gedanken von außen in dich eingetrichtert wurden, von diesem ganzen Prozess weißt du nichts. Du kennst nur das, was sich auf der Oberfläche zeigt. Deshalb sind solche Sachen für die Menschheit schädlich wie Gift. Es führt die Menschen in einen Zustand, der nicht zu Menschen gehört.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.05.2017)
Nach der Fa-Konferenz war ich kaum im Internet, auch nicht auf NTDTV, Epoch Times oder Facebook usw. Die Zeit, die ich mir für die Kultivierung nehme, ist eindeutig mehr geworden. In meinem Herz herrscht mehr Ruhe. Es ist nicht so, dass ich mich zwingen müsste, nicht ins Internet zu gehen, sondern ich möchte es nicht mehr. Der Eigensinn ist schwach geworden, dafür wird die innere Ruhe immer stärker. Ich habe dadurch kaum eine wichtige Nachricht verpasst. Was ich erfahren sollte, um die wahren Umstände über Falun Dafa zu erklären, wurde von anderen an mich herangetragen.
Vor einigen Tagen rief mich ein Praktizierender an und beschimpfte mich sogar am Telefon. Mein Herz wurde dadurch nicht berührt, da ich gerade beim Fa-Lernen war. Weil ich das Fa gelernt hatte, konnte ich die Sache mit einem Lächeln leichtnehmen.
Als mir Praktizierende nach der Konferenz mehrmals fälschlicherweise etwas vorwarfen, konnte ich unbewegt bleiben. Ich muss den Praktizierenden für diese Gelegenheit zur Erhöhung sogar danken. Wenn ich über die Konflikte selbst hinwegsah und das Ganze betrachtete, konnten mich die Konflikte nicht erreichen. Außerdem schaute ich gleich nach innen und verwandelte eine schlechte Sache in eine gute. So leicht kann die Erhöhung tatsächlich sein!
Der Meister sagt:
„Ich sage oft, dass die Gedanken der alltäglichen Menschen mich nicht beeinflussen können. Wenn jemand gut über mich redet, freue ich mich nicht; wenn jemand mich beschimpft, ärgere ich mich auch nicht. Ganz gleich, wie schlimm die Störungen sind, die unter den alltäglichen Menschen auftauchen und die den moralischen Charakter testen, sie können mich nicht beeinflussen. Ein Praktizierender soll alle persönlichen Interessen in der Gesellschaft sehr leicht nehmen und sich nichts zu Herzen nehmen. Erst dann kann deine Absicht, das Tao erkennen zu wollen als ausgereift betrachtet werden. Wenn du nicht mehr nach Ruhm und persönlichen Interessen strebst, wenn Ruhm, persönliche Interessen und deine Position für dich gleichgültig sind, wirst du keinen Kummer, keinen Ärger mehr haben und dich psychisch immer in einem ausgeglichenen Zustand befinden. Wenn du alles loslassen kannst, wirst du auf natürliche Weise rein und ruhig.“ (Li Hongzhi, Falun Gong)
Durch das Wort des Meisters verstand ich, dass Kultivierung eben bedeutet, das Herz bei jeder Angelegenheit unbewegt zu halten. Alles leichtnehmen, so kann uns keiner anrühren! Die alten Mächte wollen einen Keil zwischen die Praktizierenden treiben. Wenn sie sehen, dass es ihnen nicht gelingt, werden sie es bleibenlassen. Von daher sollten wir, die Dafa-Jünger, auf keinen Fall darüber debattieren, wer recht hat und wer nicht.
Im Inneren unbewegt zu bleiben, ist nur der erste Schritt, der zweite ist das Nach-innen-Schauen: Warum ist mir das begegnet? Warum hat mich ein anderer schlecht behandelt? Die Ursache ist bestimmt auf mich selbst zurückzuführen. Es mag sein, dass der andere einen Mangel hat, dennoch suche ich trotzdem bei mir und frage mich, ob ich auch ähnliche Mängel habe. Bei Gelegenheit weise ich den anderen auf seinen Mangel hin, solange er es annehmen kann.
Das Nach-innen-Suchen vereinfacht alle Situationen, die während der Kultivierung auftauchen. Nur dadurch kann man sich in kürzester Zeit vervollkommnen und alle Eigensinne ablegen. Wenn ein Kultivierender das nicht gelernt hat, fällt ihm die Kultivierung sehr schwer und er findet sie mühselig.
Der Meister sagt:
„Die Gottheiten betrachten die Dinge als ein Ganzes und multidimensional, während der Mensch sie nur an der Oberfläche betrachtet. Manchmal sind Dafa-Jünger um mich herum. Bei jedem Gedanken, bei jedem Ausdruck von dir, schaue ich gar nicht auf deine Oberfläche und dein Verhalten, ich schaue auf deine wirkliche Absicht und darauf, was dein wahrer Gedanke wirklich denkt und tut. Was in diesem Prozess an der Oberfläche zu sehen ist, ist zwar dein Verhalten, wofür du die Verantwortung tragen musst, jedoch schaue ich auf dein grundlegendes Wesen." (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.05.2017)
Der Meister betrachtet uns multidimensional, wir sollten uns selbst und die anderen auch auf diese Weise betrachten. Ich fordere mich, nutze Konflikte, um alle schlechten Dinge in gute umzuwandeln. Wenn sich einer schlecht verhält, ermahne ich mich, nicht das Gleiche zu tun. So ermögliche ich mir – auch unter diesem Blickwinkel, wenn ich etwas bei anderen wahrgenommen habe – mich zu kultivieren. Außerdem erinnere ich mich daran, dass dies nur ein vorübergehender Zustand des Praktizierenden ist. Das, was ich sehe, ist weder sein Wesen noch seine ursprüngliche Qualität. Wenn ich mir dessen stets bewusst bin, kann ich mich besser in die anderen hineinversetzen.
Sich in die Lage der anderen hineinversetzen zu können, ist eine Tugend, da es Gutherzigkeit und Toleranz beinhaltet. Selbst wenn die anderen Fehler begehen und wenn die Mitmenschen in unserer Umgebung entartet sind, sollten wir sie verstehen. Dass gewöhnliche Menschen errettet werden können, ist meistens darauf zurückzuführen, dass wir uns erhöht haben. Manches Mal können sie trotz guter Erklärung von unserer Seite die Tatsachen nicht begreifen, da wir uns nicht erhöht haben und uns die Würde dafür fehlt.
Gleich am ersten Tag nach der Rückkehr von New York erhielt ich meine erneute Arbeitserlaubnis. Das heißt, ich habe eine feste Stelle in der Nähe einer Sehenswürdigkeit bekommen und es bleibt somit mehr Zeit zur Aufklärung über die wahren Umstände, weil ich keine langen Fahrwege zur Sehenswürdigkeit habe. Meine Kollegen sind alle Westler. Mein Englisch ist nicht sehr gut, aber ich schätze diese Gelegenheit, mit Westlern zusammenzuarbeiten.
Früher wurde ich schon müde, wenn ich zwei Stunden lang stand. Durch diesen Job, für den ich fünf Stunden am Stück stehen muss, habe ich diese Müdigkeit überwunden. Das ist zwar nur ein Job der gewöhnlichen Menschen, er verhilft mir aber dazu, bei der Aufklärung der Menschen über Falun Dafa noch länger an der Sehenswürdigkeit stehen zu können.
Früher ließ ich mich gern von anderen Praktizierenden mit dem Auto mitnehmen. Jetzt fahre ich gern mit U-Bahn und Bus, da ich dadurch mit mehr Menschen in Kontakt kommen kann. Früher fand ich Oberdachlose und Menschen mit schrecklichen Tattoos ekelhaft und schmutzig. Jetzt ist mir bewusster, dass sie auch auf Dafa und die Dafa-Jünger warten. Um auf Dafa-Jünger zu treffen, haben sie so viel leiden müssen. Früher achtete ich darauf, überwiegend den Chinesen die wahren Umstände über Falun Dafa zu erklären. Jetzt informiere ich mehr die Westler. Ich bin immerhin in dieses Land gekommen.
Wenn ich mir die Menschenmassen auf der Straße ansehe, sage ich mir oft: „Ich bin ihretwegen da, wir alle sind wegen der Lebewesen gekommen. Wir sehen nicht anders aus als die gewöhnlichen Menschen, aber innerlich leben wir edler und würdiger. Die Menschen auf der Welt werden durch unsere Erhöhung errettet. Egal wie lang der Weg vor uns noch ist, werden wir, die Dafa-Jünger, ihn bis zum Ziel gehen.“