(Minghui.org) Nach acht Monaten Haft bekam die 62-jährige Chai Yulan Haftaussetzung zur medizinischen Versorgung gewährt. Man hatte sie eingesperrt, weil sie sich geweigert hatte, Falun Gong aufzugeben. Falun Gong ist ein Kultivierungsweg, der vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.
Chai wohnte im Dorf Suzhuang im Stadtteil Zhaohe der Stadt Mengzhou. Lokale Polizisten nahmen sie am 19. April 2016 in ihrer Wohnung fest und brachten sie direkt ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Jiaozuo.
Als Chai gegenüber dem Beamten Wang Gongjun von der Polizeibehörde der Stadt Mengzhou klarstellte, dass sie niemals aufhören werde, Falun Gong zu praktizieren, drohte dieser, ihr in diesem Fall das Leben zu Hölle zu machen. Die Wärter im Untersuchungsgefängnis fuhren dann fort, sie zu misshandeln und zu foltern. Bald schon hatte sie eine gebrochene Rippe und eine gebrochene Wirbelsäule. Mit diesen Verletzungen schaffte sie es kaum zu kriechen, geschweige denn zu stehen oder zu gehen. Hinzu kam eine Inkontinenz.
Trotz der schwerwiegenden Verletzungen bekam Chai keinerlei medizinische Versorgung, bis es offensichtlich war, dass sie sich in einem kritischen Zustand befand. Erst da brachte man sie in ein lokales Krankenhaus zur Behandlung. Die Wärter beließen sie jedoch während der Behandlung an Händen und Füßen gefesselt.
Ihre Angehörigen wussten nichts von Chais Zustand, bis ihnen eine gutherzige Person, die ihre Qualen mitbekommen hatte, davon berichtete. Die Familie eilte dann sofort ins Krankenhaus – erst dann stimmten die Behörden einer Haftaussetzung zur medizinischen Versorgung zu.
Ihre Angehörigen nahmen Chai am 12. Dezember 2016 mit in ihren Heimatort. Doch es war zu spät, Chai starb drei Monate später am 23. März 2017.
Verantwortlich für die Verfolgung:
Polizeibehörde der Stadt Mengzhou: +86-370-3918193900Beamter Wang Gongjun: +86-13839181838