(Minghui.org) Portugiesische Falun-Gong-Praktizierende haben sich am 12. Juli 2017 vor dem Belém-Palast in Lissabon versammelt, um gegen den Besuch des hochrangigen chinesischen Politikers Zhang Dejiang zu protestieren. Mit Transparentaufschriften wie „Stellt Zhang Dejiang vor Gericht“ und „Beendet den Organraub in China“ zeigten sie auf Zhangs Anteil an der Verfolgung von Falun Gong in China.
Praktizierende protestieren vor dem Belém-Palast in Lissabon.
Zhang, derzeit Vorsitzender des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, war von 1998 bis 2002 Parteisekretär der Provinz Zhejiang und von 2002 bis 2012 der Provinz Guangdong. Derzeit ist er Parteichef in der Stadt Chongqing. Er ist wesentlich an der Unterdrückung von Falun Gong in diesen Gebieten beteiligt.
Zum Beispiel starben zwischen 2002 und 2006 über 30 Praktizierende in Guangdong als Folge der Folter in Polizeigewahrsam. Unter ihnen war auch eine schwangere Praktizierende, die nach körperlichen und seelischen Misshandlungen in einer Gehirnwäsche-Einrichtung starb.
Auch nachdem Zhang seinen Posten in Chongqing angetreten hatte, gab er weiter Anweisungen, Praktizierende zu verfolgen und behauptete, dass Falun-Gong-Praktizierende in Bandenaktivitäten involviert seien. Auch wurde auf seine Veranlassung hin Parteipropaganda in Lehrbücher aufgenommen, um Falun Gong zu verleumden.
Falun-Gong-Praktizierende informieren Passanten darüber, wie ihre Mitpraktizierenden in China für ihren Glauben misshandelt werden.
Im Rahmen dieser Veranstaltung fand auch eine Kundgebung statt. Dabei informierten die Praktizierenden die Öffentlichkeit sowohl auf Portugiesisch als auch auf Chinesisch über Zhangs Verbrechen. Ihre Forderung an die portugiesische Regierung und die internationale Gesellschaft lautete: Schenkt den massiven Menschenrechtsverletzungen in China mehr Beachtung!