(Minghui.org) Vor dem Düsseldorfer Rathaus bot sich am 22. Juli ein ungewohntes Bild. Viele in Weiß gekleidete Personen hielten gerahmte und mit Blumen bekränzte Fotos in der Hand. Sie erinnerten an die verstorbenen Falun-Dafa-Praktizierenden, die nicht auf ihren Glauben verzichtet hatten und zu Tode gefoltert worden waren. Damit appellierten sie an alle gütigen Menschen, die Praktizierenden dabei zu unterstützen, die grauenhafte unmenschliche Verfolgung von Falun Gong zu beenden.
Veranstaltung in Düsseldorf verurteilt die 18-jährige Verfolgung von Falun Gong in China und fordert ihr Ende.
Frau Schiffer, selbst eine Praktizierende dieser Kultivierungsschule, stellte Falun Dafa vor. Es wurde 1992 von Meister Li Hongzhi in China an die Öffentlichkeit gebracht. In wenigen Jahren wurde es zum beliebtesten buddhistischen Kultivierungsweg Chinas.
Herr Gronau informierte anschließend über die grausame Verfolgung, die 1999 durch die Kommunistische Partei Chinas in Gang gesetzt wurde. Er berichtete auch über den staatlich unterstützten Organraub an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden, in den die Partei, das Militär und Krankenhäuser verwickelt sind. Allein im Xinqiao Krankenhaus in Chongqing, der Partnerstadt Düsseldorfs, wurden 2.590 Nierentransplantationen durchgeführt, so Gronau.
Wie kann man angesichts solcher Tatsachen helfen und nicht nur ohnmächtig zuschauen?
Ein junger Mitarbeiter des öffentlichen Diensts hat sich zu den Frauen in Weiß gesetzt.
Bei Sonnenuntergang hielten die Praktizierenden ein Kerzenlicht, während die Namen der Opfer vorgelesen wurden. Ein junger Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes kam vorbei, blieb stehen und setzte sich mit einem Kerzenlicht zu den Praktizierenden. „Ich bin nur zufällig hier vorbeigekommen“, sagte er, „und habe mir dann die Kundgebung angehört. Ich kann den Chinesen dort in China zwar nicht direkt helfen, weiß aber, dass sie gerade sehr Hartes durchstehen müssen, da dort noch die Diktatur herrscht. Aber mit eurer Hilfe kann ich meine Unterstützung zeigen und etwas beitragen, indem ich für eine Weile bei euch sitze. Dadurch kann ich meine Haltung zeigen. Moralisch gesehen ist das eine gute Sache."