(Minghui.org) Ich bin 70 Jahre alt und praktiziere seit 1998 Falun Dafa. Ich lasse mich bei der Lösung von Problemen durch die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht anleiten.
Bevor ich angefangen habe zu praktizieren, war ich jähzornig, faul und mein Gesundheitszustand war auch schlecht. Ich nahm viele Medikamente, die aber nicht halfen. Im Herbst 1998 hörte ich, dass Falun Dafa Krankheiten heilen kann. Daher suchte ich einen Übungsplatz auf.
Als ich die Übungen zwei Wochen lang gemacht hatte, war ich voller Energie. Ich lieh mir daraufhin das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) von meinem Nachbarn und las es in einer Nacht durch. Heute bin ich offener, gesund und brauche auch keine Medikamente mehr.
Im Jahr 2001 wurde ich sechs Monate lang in einer Haftanstalt festgehalten. Damals habe ich verstanden, dass der Meister gekommen ist, um Menschen zu erretten. So konnte ich den Pass von Leben und Tod überwinden. Ich war bereit, das Fa um jeden Preis zu verteidigen, weil ich wusste, dass ich nach dem Tod an einen guten Ort gehen werde.
Ich war entschlossen, keine Dokumente zu unterschreiben, die Falun Dafa verleumden. Ich trat 23 Tage lang in einen Hungerstreik und überstand auch die Zwangsernährung.
Eines Tage hörte ich, dass ein hoher Leiter einer Polizeiabteilung kommen würde, um die Haftanstalt zu überprüfen. Ich schrieb eine einfache Mitteilung mit den Worten: „Wir Falun-Dafa-Praktizierenden sind gute Menschen und verhalten uns nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Wir verletzen keine anderen Menschen, selbst wenn wir unrechtmäßig geschlagen oder beschimpft werden. Ist es ein Verbrechen ein guter Mensch zu sein? Hier gibt es nur Kriminelle, wir können hier nicht bleiben und verlangen freigelassen zu werden!“
Am folgenden Tag kam der Leiter mit einer Gruppe Beamter. Ich gab ihm meine Mitteilung und er sagte, dass sie gut geschrieben sei. Er sagte, dass er sich in Kürze um meine Angelegenheit kümmern werde.
Als er gerade wieder gehen wollte, fiel mir plötzlich ein, dass die Wärter in der Haftanstalt mich vielleicht bestrafen würden, sobald er gegangen war.
In diesem Moment drehte sich der Leiter um und sagte: „Wenn irgendjemand derjenigen, die diese Mitteilung geschrieben hat, schadet, wird er oder sie ins Gefängnis kommen.“
Ich wusste, dass der Meister mich beschützte, daher hatte ich vor nichts mehr Angst.
Dann schrieb ich Briefe, um das Fa auch an die anderen Insassen weiterzugeben. Wenn die Wärter nicht da waren, brachte ich ihnen die Übungen bei und lehrte sie die Gedichte aus Hong Yin (Li Hongzhi).
Einmal fand mein Mann eine Geldbörse. Darin waren Kreditkarten und ein Führerschein. Wir wussten nicht, wie wir den Eigentümer mithilfe des Computers finden könnten, deshalb brachten wir die Geldbörse zur Polizei. Ich hinterließ dort auch meine Telefonnummer.
Der Eigentümer, ein Herr Huang, rief mich eine Woche später an. Er sagte, dass er bei mir vorbeikommen und mir danken wolle. Er hatte gehört, dass es meiner Familie finanziell nicht gut ging und wollte mir 3.500 Yuan (ca. 450 €) [1] geben. Ich sagte ihm freundlich, dass ich sein Geld nicht annehmen könne.
Dann fragte er mich, ob ich an irgendetwas glauben würde. Ich entgegnete: „Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende. Ich glaube an Gott und an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Ich möchte ein guter Mensch sein!“
Er fragte mich außerdem, ob er mir mit meinem Kind helfen könne. Ich antwortete: „Mein Kind geht zur Schule. Ich möchte Ihnen keine Schwierigkeiten machen. Bitte prägen Sie sich folgendes ein: ‚Falun Dafa ist gut‘ und ‚Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ist gut‘. Wenn Sie den Polizisten sagen können, dass sie die Praktizierenden nicht verfolgen sollen, ist das schon genug.“
Der Meister lehrte uns:
„Hinwegkultiviert, Ruhm Reichtum Gefühle,Vollendet, steigen in die Himmelsgewölbe,Barmherzig die Welt schauen,Erst dann, erwacht aus dem Nebel.“(Li Hongzhi, Vollendet, vollbracht, 21.04.1996, in: Hong Yin I)