(Minghui.org) Im Dezember 2014 war plötzlich die rechte Seite meines Gesichts gelähmt. Mein Mund war schief und mein Auge halb geschlossen. Obwohl ich wusste, dass es sich nicht um eine ernsthafte Erkrankung handelte, war ich dennoch überrascht, weil ich erst über 40 Jahre alt war.
Im Krankenhaus machte der Arzt über ein Dutzend Einschnitte an den beiden inneren Seiten des Mundes, ohne mich zu betäuben. Es war sehr schmerzhaft.
Die erste Behandlungsrunde zeigte nur wenig Wirkung. Als die zweite Behandlungsrunde anstand, war ich verängstigt. Was sollte ich nur tun? Plötzlich erinnerte ich mich an Falun Dafa.
Die Familienmitglieder meiner älteren Schwester praktizierten schon über ein Dutzend Jahre Falun Dafa. Als meine Schwester Dafa lernte, heilten alle ihre Krankheiten und ihr Charakter verbesserte sich. Später fingen auch ihr Mann, ihr Schwiegervater und ihre Schwiegermutter an Falun Dafa zu praktizieren. Während all dieser Jahre hatte mir mein Schwager oft bemerkenswerte Dinge erzählt, die ihm nach Beginn seiner Kultivierung passiert waren.
Seit Neujahr 2015 praktiziere ich nun auch Falun Dafa. Ein Jahr später war meine Gesichtslähmung ohne weitere medizinische Behandlung verschwunden.
Ich bin Sportlehrerin und habe ein privates Unternehmen für Körpertraining. Ich fing an Falun Dafa zu praktizieren, weil ich meine Krankheit heilen wollte. Damals dachte ich, das sei nur so eine Art von Qigong. Nun weiß ich, dass Falun Gong eine Kultivierungspraktik der Buddha Schule ist.
Oft fragte ich mich: „Gibt es überhaupt Buddhas? Ich habe noch keine gesehen.“ Jedoch ermutigten mich meine positiven Erfahrungen und der starke Glaube meiner Familie, weiter zu praktizieren.
Der Meister sagte:
„Bei uns Praktizierenden werden die Konflikte plötzlich auftauchen. Was tun? Wenn du im Alltag immer ein barmherziges Herz und einen harmonischen Herzenszustand bewahrst, wirst du gut mit den Problemen umgehen können, denn es gibt eine Pufferzone. Du bist immer barmherzig und gut zu allen, ganz gleich, was du tust, du denkst immer an andere. Jedes Mal, wenn du auf Probleme stößt, denkst du zuerst, ob es andere ertragen können oder nicht und ob es anderen schadet, dann wird es keine Probleme mehr geben.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 243)
Einmal verlangten die Eltern eines Schülers die Rückerstattung der Unterrichtsgebühr. Die Buchhalterin weigerte sich, ihnen das Geld zurückzugeben. Sie stritt mit den Eltern und war ihnen gegenüber unhöflich. Weil ich für diesen Bereich zuständig war, kamen die Eltern zu mir und beschwerten sich über die Buchhalterin.
Nachdem ich den Sachverhalt überprüft hatte, fiel mir auf, dass der Schüler seine Ergebnisse in der Klasse nicht verbessert hatte, seit er hier bei uns lernte. Daher waren die Eltern mit unserer Arbeit nicht zufrieden und forderten eine Rückerstattung. Außerdem beleidigte die Buchhalterin die Eltern, sodass diese verärgert waren. Als ich mich in die Lage der Eltern versetzte, die für ihr Kind zusätzlich10.000 Yuan (ca. 1.275 Euro) ausgegeben hatten, ohne dass sich die Noten verbessert hatten, wäre ich auch nicht glücklich gewesen.
Und so bat ich die Buchhalterin, sich bei den Eltern zu entschuldigen. Sie entschuldigte sich jedoch nicht, sondern stritt erneut mit den Eltern. Ich rügte sie deswegen, worauf sie wütend die Türe zuschlug und hinausging. In diesem Moment erinnerte ich mich: „Ich bin eine Praktizierende!“ und ärgerte mich nicht.
Ich entschuldigte mich aufrichtig bei den Eltern und erstattete ihnen die Unterrichtsgebühr. Die Eltern gingen zufrieden weg. Danach sprach ich noch einmal mit der Buchhalterin. Wäre ich keine Praktizierende gewesen, hätte ich sie heftig kritisiert. Jedoch wusste ich, dass ich mit anderen gutherzig umgehen soll. Ich wies sie nur auf ihren Fehler hin und legte ihr nahe, mit Kunden höflich umzugehen, daraus eine Lektion zu lernen und künftig Konflikte ordentlich zu behandeln.
Bei diesem Vorfall empfand ich die Kostbarkeit der Kultivierung von Falun Dafa, nämlich nach innen zu schauen, wenn sich Konflikte ergeben. Wenn alle mit den Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht übereinstimmen und bei Konflikten ihre eigenen Mängel und Fehler entdecken würden, wären das ganze Land und die Gesellschaft sehr friedlich.