(Minghui.org) 1996 begann ich mit der Kultivierung im Falun Dafa. 20 Jahre lang bin ich durch Regen und Sturm hindurchgegangen und war überzeugt, dass ich in meinem Glauben standfest sei. Die Prüfung von Leben und Tod konnte ich mit ruhigem Herzen bestehen, es tauchten bei mir auch keine großen Schwierigkeiten von Krankheitskarma auf.
Doch vor einiger Zeit waren plötzlich meine Augen geschwollen. Sie wurden rot und verursachten stechende Schmerzen. Ich konnte auch nicht mehr gut sehen. Ich bin für Öffentlichkeitsarbeit zuständig und muss mich auf dem Laufenden halten. Bei der Arbeit lese ich oft am Computer oder Handy. Trotz der Augenbeschwerden hielt ich durch und meldete mich nicht krank.
Ich fragte mich nach dem Grund der Krankheitserscheinung. Zuerst dachte ich, dass ich zu viele Dinge der gewöhnlichen Menschen gelesen hätte und durch die schlechten intelligenten Wesen darin gestört würde. Deshalb fing ich an, häufiger aufrichtige Gedanken auszusenden. Auch bat ich den Meister um Hilfe eine neue Arbeit zu finden. Doch nach zwei Tagen verschlimmerten sich meine Augen. Alle meine Kollegen empfahlen mir, schnell ins Krankenhaus zu gehen.
In meinem Herzen sagte ich mir die ganze Zeit, dass ich das Arrangement der alten Mächte ablehnen würde. Der Meister kümmere sich um mich und niemand sonst sei würdig, mich zu prüfen.
Ich überlegte mit ruhigem Herzen, dass die Menschen die Augen als Fenster des Herzens bezeichnen, und fragte mich: „Kann es sein, dass etwas mit meinem Herzen nicht stimmt? Also was ist in meinem Herz nicht in Ordnung?“
Der Meister erklärt:
„Für die Kultivierenden ist das Nach-innen-Schauen ein Wundermittel.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)
Ich fragte mich: „Habe ich nach innen geschaut?“
Da endlich erkannte ich mein Problem. Ich verachtete meinen Mann, der sich ebenfalls kultiviert. Ich fand, dass sein Kultivierungszustand nicht gut war und dass er viele Anforderungen von Falun Dafa nicht erfüllt hatte. Auch mochte ich eine Kollegin nicht. Ich fand, dass sie kein guter Mensch sei und sich reiche Männer angele. Ich fühlte mich unwohl, wenn ich sie nur anblickte. Bei diesen Fällen ging es zwar nicht darum, dass ich andere Menschen beneidete. Aber ich verachtete sie und hielt mich für besser. Das gehört auch zum Neid.
Als ich darüber nachdachte, war ich geschockt. Ich habe mich schon 20 Jahre lang kultiviert, konnte aber den derart offensichtlichen Neid nicht erkennen. Ich hielt mich unbemerkt für besser als die anderen und verachtete die anderen. Ständig nahm ich das Fa als Maßstab, um andere zu beurteilen. Wie konnte mein Körper keine Probleme bekommen, wenn es so große Probleme in meiner Xinxing gab?
Der Meister sagt:
„In Wirklichkeit sind Geist und Materie eins.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 42)
So fand ich den in mir verborgenen Neid. Dann sagte ich zum Meister, dass ich ihn nicht haben wolle. Ich würde ihn von der Wurzel her beseitigen. Nach nur wenigen Minuten schmerzten meine Augen nicht mehr. Am nächsten Morgen gingen die Schwellungen zurück.