(Minghui.org) Vor ein paar Tagen erzählte mir eine Mitpraktizierende von zwei Begebenheiten. In der einen Situation ging es darum, dass sie jemandem versprochen hatte, für ihn Zeitschriften bei einem Mitpraktizierenden abzuholen. Wegen einer Kleinigkeit hatte sie das aber nicht rechtzeitig getan. Danach hatte sie einen Unfall. Ihr Motorrad stieß mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Dabei wurde ihr Bein verletzt und das Motorrad war kaputt. Im anderen Fall ging es darum, dass sie ihrer Schwester Geld geliehen hatte und Angst hatte, das Geld nicht zurückzubekommen. So hatte sie ihre Schwester angelogen, dass ein Teil des Geldes jemand anderem gehöre. Danach stieß sie mit ihrem Motorrad beinahe gegen ein anderes Fahrzeug. Als sie sich später an diese gefährliche Situation erinnerte, bekam sie immer noch Angst.
Sie erkannte kurz danach, dass sie in der Kultivierung Lücken hatte und diese von den alten Mächten ausgenutzt wurden. In der ersten Angelegenheit hatte sie ihr Versprechen nicht gehalten und der Wahrhaftigkeit zuwider gehandelt. In der zweiten hatte sie gelogen und sowohl der Wahrhaftigkeit als auch der Gutherzigkeit zuwider gehandelt.
Ich denke, es ist großartig, dass Falun-Dafa-Jünger in großen Schwierigkeiten ihre aufrichtigen Gedanken bewahren können. Durch das Fa-Lernen wissen wir, dass die menschliche Welt eben wie ein großer Übungsplatz ist – ein großer Ofen, um Elixier zu veredeln. Das Alltagsleben ist voller Prüfungen der Xinxing (Herzensnatur). Wenn ein Kultivierender nur bei den Prüfungen, die in der Gesellschaft auftreten und die von anderen gesehen werden können, starke aufrichtige Gedanken zeigt, dann spielen bei seiner Xinxing noch Absicht und Zwang eine Rolle. In seinem Unterbewusstsein möchte er einen falschen Eindruck erzeugen und seine Fehler verstecken.
Der Meister erklärt:
„Oft sehe ich, dass eure Gesinnung beim Lernen des Fa und beim Praktizieren sehr gut ist, aber sobald ihr mit der Arbeit und den Menschen in Berührung kommt, seid ihr wie gewöhnliche Menschen, manchmal verhaltet ihr euch nicht einmal wie ein gewöhnlicher Mensch. Wie kann das ein Verhalten eines Dafa kultivierenden Schülers sein?“ (Li Hongzhi, Umgebung, 17.10.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
In diesem Fa erinnert uns der Meister daran, dass wir auch bei den vielen Kleinigkeiten im Alltag unsere Xinxing nach den Anforderungen des Dafa richten sollen. Wenn alle Falun-Dafa-Jünger bei den vielen kleinen und großen Angelegenheiten keinen Unterschied machen und ihre Gedanken und Handlungen jederzeit dem Fa entsprechen, dann können die großen Prüfungen auf dem Weg der Kultivierung aufgrund der stabilen Basis unserer Xinxing aufgelöst werden. Wenn ein Falun-Dafa-Jünger sich im Alltag nicht als einen Praktizierenden betrachtet, dann wird er durch seine menschlichen Gesinnungen unnötige Schwierigkeiten verursachen.