(Minghui.org) Eine 65-jährige Frau aus der Stadt Dalian, Provinz Liaoning starb am 30. Dezember 2017, nur wenige Tage nach ihrer Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung.
Yang Shuwen wurde am 15. Oktober 2014 verhaftet und Monate später zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Die Polizei hatte sie ins Visier genommen, weil sie sich geweigert hatte, Falun Gong aufzugeben. [1]
Yang schrieb es Falun Gong zu, dass sie die Kraft aufbringen konnte, sich den Widrigkeiten des Lebens zu stellen. Ihr Sohn war mehr als einen Jahrzehnt zuvor bei einem Autounfall ums Leben gekommen und sie selbst war schwer verletzt und hatte ihr Gehör verloren. Später ließ ihr Mann sich von ihr scheiden. Sie verlor beinahe den Mut zum Leben, doch Falun Gong rettete sie aus der Verzweiflung.
Doch ihr schlichter Wunsch nach Glück brachte sie in Polizeigewahrsam, nachdem die brutale Verfolgung von Falun Gong gestartet worden war. Yang wurde erstmals am 29. Juni 2011 verhaftet und wurde dann 134 Tage lang festgehalten.
Nach ihrer letzten Verhaftung im Jahr 2014 durchsuchte die Polizei ihr Haus und beschlagnahmte ihre Falun-Gong-Bücher, Computer, Drucker, Handy, Bargeld und andere persönliche Wertsachen.
Während einer vorgeschriebenen ärztlichen Untersuchung wurde festgestellt, dass Yang hohen Blutdruck und einen Herzfehler hatte. Dennoch zwang die Polizei das Untersuchungsgefängnis Dalian, sie aufzunehmen.
Das Bezirksgericht Jinzhou verhandelte gegen Yang am 28. Dezember 2014, ohne ihre Familie darüber zu informieren. Sie wurde zu viereinhalb Jahren verurteilt. Am 9. Juni 2015 lieferte man sie in das Frauengefängnis von Liaoning ein.
Im Gefängnis bekam sie Dickdarmkrebs und wurde Ende Dezember 2017 nach Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung entlassen. Yang Shuwen starb einen Tag vor Silvester.
[1] Falun Gong ist ein traditioneller Doppelkultivierungsweg für Körper und Geist. Die Praktizierenden werden seit 1999 durch die Kommunistische Partei Chinas grausam verfolgt.