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Bericht enthüllt, wie Chinas Agenten Falun-Gong-Praktizierende in Kanada belästigen

14. Januar 2018 |   Von Ying Zi, Minghui-Korrespondent

(Minghui.org) Ein Artikel in der National Post vom 5. Januar 2018 hatte den Titel „‚Don’t step out of line’: Confidential report reveals how Chinese officials harass activists in Canada”“ („‚Nicht aus der Reihe tanzen!’ Vertraulicher Bericht enthüllt, wie chinesische Beamte Aktivisten in Kanada belästigen“) Der Bericht deckte auf, wie die Kommunistische Partei Chinas ihre Agenten in Übersee dazu einsetzt, kanadische Menschenrechtsaktivisten, Dissidenten und insbesondere Falun-Gong-Praktizierende zu belästigen.

Als Beispiel zitiert der Artikel aus einem vertraulichen Bericht, den die Bundesregierung von einer Koalition unter Führung von Amnesty International Kanada vorgelegt bekam. Darin ging es um die Einschüchterung eines kanadischen Aktivisten durch die Kommunistische Partei Chinas. Der Bericht katalogisiert Belästigungen, die von digitalen Desinformationskampagnen bis hin zu direkten Bedrohungen reichen.

Darin heißt es weiter: „‚Das ist nicht nur eine Frage gelegentlicher und sporadischer Zwischenfälle‘, sagte Alex Neve, Generalsekretär von Amnesty Kanada. ‚Es gibt ein durchgängiges Muster ... ein beunruhigendes Beispiel dafür, dass eine ausländische Regierung in Kanada sehr aktiv ist und die Menschenrechte untergräbt.‘ Amnesty Kanada ist eine der Organisationen, die hinter dem Bericht stehen; dazu gehören auch Organisationen, die chinesische Religionen, Menschenrechte und ethnische Minderheiten in diesem Land vertreten.“

Der Artikel weist darauf hin, dass Falun Gong zu den wenigen Gruppen gehört, die sich trotz den Einschüchterungen weiterhin zu Wort meldet. E-Mails, die falsche Informationen über Falun Gong verbreiteten, seien erst im vergangenen Monat an die Mitglieder des Parlaments verschickt worden. In diesen E-Mails wurde auch behauptet, dass Abgeordnete wie die liberale Judy Sgro in den Plakaten der Gruppe gezeigt wurden.

„Die E-Mails stammten angeblich von Falun-Gong-Praktizierenden selbst, aber laut der Organisatorin Grace Wollensak hatten sie nichts mit der Gruppe zu tun, und sie spiegeln deutlich die Propagandakampagne Pekings gegen sie wider ... Als die gefälschten E-Mails vor ein paar Jahren auftauchten‘, sagt Wollensak, ‚ließen sie sich leicht auf Konten in China zurückführen. Sie sind jetzt schwerer aufzuspüren, und manche Politiker wissen nicht, dass sie nicht von Falun Gong sind.‘“

Der Artikel erläutert auch die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong: „Als Bedrohung für die kommunistische Parteikontrolle gesehen, verbot China 1999 Falun Gong und soll seitdem unzählige Praktizierende inhaftiert, gefoltert und ermordet haben ... Kanadische Experten haben Falun Gong als eine neue, locker organisierte Religion beschrieben, die Meditation und ‚tiefgreifende moralische Lehren‘ betont.“

„‚Es ist wirklich ein Versuch, die Anhänger von Falun Gong zu verunglimpfen‘, sagte Sgro, die ein Komitee der parlamentarischen Freunde mit der Organisation leitet (und immer wieder diese E-Mails erhält).

In den letzten zehn Jahren haben Stadträte, Bürgermeister und andere Politiker allerdings versucht, Gedenkveranstaltungen der Falun-Gong-Praktizierenden oder Proteste zu unterdrücken, oft unter dem Druck lokaler chinesischer Konsulate. Der ehemalige Bürgermeister von Vancouver zum Beispiel ordnete 2006 öffentlich an, dass die Gruppe aufhören solle, vor dem örtlichen Konsulat zu protestieren ...“