(Minghui.org) Eine Mitpraktizierende erzählte mir von einem Traum. In dem Traum trat sie versehentlich auf den Schuh ihrer Tochter, der sich dadurch vom Fuß löste. Ich kenne weder den Kultivierungszustand der Mitpraktizierenden noch den ihrer Tochter, von daher möchte mir ich darüber auch keine Meinung bilden. Aber diese Geschichte erinnert mich an etwas anderes.
Vor Beginn der brutalen Verfolgung von Falun Dafa im Jahre 1999 kultivierten sich auch viele Kinder zusammen mit ihren Eltern. Manche von ihnen waren gerade einmal ein paar Jahre alt gewesen. Obwohl diese Kinder lieber spielten, so wie Kinder nun einmal sind, hatten sie eine gute angeborene Grundlage. Was sie sagten,, stimmte mit dem Fa überein. Selbst die Kinder, die sich nicht aktiv kultivierten, waren sehr bemerkenswert. Zum Beispiel war ich einmal bei Praktizierenden zuhause, die auch ein Kind hatten. Während das Kind durch das Wohnzimmer rannte, sah ich die drei Worte „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ um das Kind herumschweben. Diese Worte sind die Grundprinzipien im Falun Dafa.
Viele dieser Kinder sind mittlerweile zu jungen Erwachsenen herangereift und haben ihren eigenen Weg in der Gesellschaft eingeschlagen. Ebenfalls viele von ihnen haben mit der Kultivierung im Dafa aufgehört. Es gibt unter ihnen natürlich welche, die Dafa mit der richtigen Einstellung gegenüberstehen und ihre Eltern dabei unterstützen, den Menschen die wahren Begebenheiten über Falun Dafa zu erzählen. Andere wiederum sind zurückgefallen oder stehen sogar auf der Gegenseite.
Ich traf einmal einen jungen Mann, dessen Eltern sich auch kultivierten. Oberflächlich schien er sich zu kultivieren, doch ich fand, dass er mehr einem alltäglichen Menschen glich. Dies überraschte mich auch nicht, wenn ich mir den Kultivierungszustand seiner Eltern anschaute und mit einbezog, wie sehr diese ihren Sohn verwöhnt hatten. Selbst alltägliche Menschen verwöhnen ihre Kinder nicht derart.
Andere wiederum verhalten sich überhaupt nicht gut. Ich glaube, dass sowohl deren Eltern als auch die Gesellschaft für ihr endgültiges Verhalten die Verantwortung übernehmen müssen.
Die Moral in der heutigen Gesellschaft rutscht rasant ab und die Menschen sind von Grund auf schon egoistisch. Die sogenannte Liebe dieser praktizierenden Eltern ihren Kindern gegenüber basierte nicht auf dem Verständnis, ihre Kindern zu lehren, gute Menschen zu werden, und nicht darauf, an das Wohl ihrer Mitmenschen zu denken. Stattdessen suggerierten sie den Kindern unterschwellig, wie sie in der Gesellschaft zu Erfolg gelangen und ihre persönlichen Ziele am besten erreichen können. Mit anderen Worten: Diesen Kindern wurden verdrehte Grundsätze gelehrt.
Der Meister sagte dazu:
„Normalerweise versuchen die Erwachsenen, den Kindern bei der Erziehung von klein auf einzuprägen: „Lerne, schlauer zu sein“, damit sie später in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen Fuß fassen können.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 82)
Diese einst so guten Kinder haben jetzt keine guten Manieren mehr. Es ist wirklich eine Schande. Durch den Egoismus der Eltern und infolge der Verwöhnung der Kinder sind diese Eltern tatsächlich auf die Schuhe der Kinder getreten und haben ihnen den Weg zu Gutherzigkeit genommen und somit ihre Zukunft zerstört.
Jeder von uns hat einen sehr weiten Weg hinter sich gebracht, um hierher zu kommen und ein Dafa-Jünger zu werden. Diejenigen, die in Familien geboren wurden, in denen sich einer oder beide der Eltern kultivieren, mussten unzählige Schwierigkeiten überwinden, um die Gelegenheit zu bekommen, das Fa zu erhalten und in die Zukunft eintreten zu können.
Der Meister sagt:
„Je weiter man vom Dao abkommt, desto schwieriger wird es, sich zurückzukultivieren.“ (Li Hongzhi, Kultivierung nach der Pensionierung, 13.10.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte)
Wenn ihr als Eltern euren Kindern die Kultivierung vorleben und sie auf den Weg dorthin mitnehmen könnt, ist das das beste Geschenk, das ihr euren Kindern machen könnt. Zumindest sollten praktizierende Eltern ihre Kinder entsprechend der Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht anleiten, damit diese ihre angeborene Barmherzigkeit entwickeln können. Warum sollten Praktizierende sich wie alltägliche Menschen verhalten und ihre Kinder auf jene Weise erziehen? Weiß man überhaupt, wieviel Schaden man dem Kind damit zufügt?
Vielleicht haben manche Eltern ihren Kindern alles gegeben, was sich die Kinder wünschten. So haben sie vielleicht die materiellen Wünsche und emotionalen Bedürfnisse befriedigt, jedoch sind die Kinder dadurch sehr weit von dem Gedanken weggekommen, warum sie auf diese Welt gekommen sind. Ein solches Verhalten der Eltern wird einen unmittelbaren Einfluss auf die Kultivierung der Kinder haben. Es wird dazu führen, dass diese Kinder während ihrer Kultivierung oder auf dem Weg dorthin auf viele Schwierigkeiten stoßen, die nicht hätten sein müssen.
Wisst ihr, dass ihr damit nicht nur fahrlässig handelt, sondern sogar in Kauf nehmt, eure Kinder zu zerstören?
Ich hoffe, dass dieser Bericht eine Warnung für all jene Eltern ist, die auf diese Weise handeln.