(Minghui.org) 1980 verletzte ich mich bei einem Arbeitsunfall sehr schwer. Es blieben einige körperliche Beschwerden zurück. So hatte ich bei jedem Jahreszeitenwechsel immer unerträgliche Schmerzen und meine Haut juckte. Ich konnte weder zur Arbeit gehen noch den Haushalt machen.
Da ich damals noch jung war, ging ich zu allen möglichen Ärzten in Krankenhäusern wie in Shanghai, Peking und anderen Großstädten. Alles vergebens. Weder die Medikamente noch die verschiedenen Qigong-Praktiken brachten eine Verbesserung meines gesundheitlichen Zustandes. Dazu war das alles recht kostspielig. Meine Familie und mich belastete diese ganze Tortur sehr.
1996 wurde mir Falun Dafa vorgestellt. Nachdem ich mich einen Monat lang kultiviert hatte, wurde ich wieder gesund.
Jeden Morgen nahm ich meinen Kassettenrekorder und ging damit in den Park die Übungen machen. Abends lernte ich mit anderen Praktizierenden das Fa bei mir zu Hause.
Als wir später auch die Übungen gemeinsam im Park praktizierten, räumten wir den Platz vorher immer auf und säuberten die Umgebung. Das Personal im Park war davon sehr angetan und bot uns an, keinen Eintritt mehr zahlen zu müssen. Wir nahmen das jedoch nicht an. Morgens und abends stellten wir Schautafeln am Straßenrand auf und machten die Übungen gemeinsam in der großen Gruppe. An freien Tagen fuhren wir aufs Land und sprachen mit den Leuten über Falun Dafa.
Jiang Zemin, der ehemalige Parteichef der Kommunistischen Partei Chinas, verbot dann am 20. Juli 1999 Falun Gong. Ich erhielt einen Anruf von meiner Firma. Sie teilten mir mit, dass mich der Gemeindevorsteher am nächsten Tag treffen wolle. Er wolle mich nach meinen Erfahrungen mit dem Praktizieren von Falun Dafa befragen. Ich fand, dass das eine gute Gelegenheit war, ihm von den positiven Wirkungen von Dafa zu erzählen, sodass er Dafa richtig verstehen konnte.
Am nächsten Tag ging ich dann ins Büro meines Chefs und man stellte mir den Gemeindevorsteher und seinen Sekretär vor.
„Er ist ein sehr guter Mensch“, sagte der Direktor zum Gemeindevorsteher. „Er begann, Dafa zu praktizieren, nachdem er einen Arbeitsunfall in unserer Firma gehabt und sich dabei schwer verletzt hatte. Dadurch erholte er sich von seinen Verletzungen und brauchte keinen Cent mehr für Medikamente. Wir konnten so einen großen Teil der medizinischen Kosten für ihn einsparen. Er kehrte auch nach dem Unfall wieder zur Arbeit zurück und verlangte keinen Cent von uns. Die Ausgaben für die medizinische Versorgung unserer Mitarbeiter belaufen sich in unserer Fabrik jedes Jahr auf Millionen. Ich würde mir wünschen, dass jeder so wäre wie er.“
Dann forderte mich der Gemeindevorsteher auf, ihm etwas über Falun Dafa zu berichten. Und er fragte mich, ob ich es immer noch praktizieren würde.
„Nach meiner Verletzung haben meine Familie und ich viel gelitten“, sagte ich, „und mein Arbeitgeber hatte enorm hohe Kosten für meine medizinische Versorgung zu zahlen. Ich konnte überhaupt nicht mehr arbeiten. Als ich Falun Dafa zu praktizieren begann, habe ich mich von meinen Verletzungen erholt. Dadurch blieben meinem Chef immense medizinische Kosten erspart. Ich bin keine Last mehr für meine Firma. Wenn Sie ich wären, würden Sie sicher auch weiter Falun Dafa praktizieren.“
Der Gemeindevorsteher meinte dazu, dass laut Regierung Falun Dafa schlecht für die Gesellschaft sei. Ich antwortete ihm: „Wenn Ihnen vor dem 20. Juli 1999 jemand gesagt hätte, dass Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht großartige Dinge sind, hätten Sie zugestimmt. Man sollte die Dinge mit seinem eigenen Verstand und nach seinem eigenen Gewissen beurteilen und sich nicht von jemandem beeinflussen lassen, der gerade an der Macht ist. Wenn die Regierung der Meinung ist, dass es schlecht ist, sich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu halten und das jetzt als rechtswidrig gilt, ist es dann auch verboten, ein guter Mensch zu sein?“
Am Ende sagte der Gemeindevorsteher zu mir: „Nach allem, was Sie gesagt haben, kann ich die Schönheit von Falun Dafa spüren. Und irgendwie würde ich es jetzt auch gerne lernen.“
Ich fuhr drei Mal nach Peking, um dort mit anderen gemeinsam für das Recht zu appellieren, Falun Dafa praktizieren zu dürfen. Im Januar 2000 wurde ich von den Behörden aufgegriffen und zurück in unsere Stadt gebracht. Im Anschluss daran verurteilte man mich unrechtmäßig zu drei Jahren Arbeitslager.
Während dieser Zeit erklärte ich den Wachen und Häftlingen die wahren Umstände über Falun Dafa. Im zweiten Jahr brachte man mich in ein Lagerkrankenhaus. Ich nahm dort keine Medikamente ein, stattdessen machte ich die Falun Dafa-Übungen mit einem anderen Patienten, der die Bewegungen von mir lernte.
Eines Tages sagte mir der Direktor des Krankenhauses, ich müsse bis zum Mittag aufrecht stehen bleiben, wenn ich mich weiterhin weigern sollte, meinen Glauben aufzugeben. Ich fragte ihn, ob er Arzt sei. Dann sagte ich: „Wenn Sie Arzt sind, ist es Ihre Pflicht, die verletzten und sterbenden Patienten zu retten. Was hat mein Glaube mit Ihrem Beruf zu tun?“ Er antwortete, dass er nur Befehle befolge.
„Zu was erziehen Sie mich um?“, fragte ich. „Sie wissen nichts über Falun Dafa und auch nicht, worum es im Zhuan Falun geht. Sie wissen nichts darüber, wie sehr sich für mich alles zum Guten verändert hat, nachdem ich angefangen habe, Falun Dafa zu lernen. Wenn Sie mal Zeit haben, werde ich Ihnen etwas darüber erzählen."
Tatsächlich rief er mich, in sein Dienstzimmer zu kommen, um mit ihm über Dafa zu sprechen.
Ich erzählte ihm von der Kraft des Dafa und über die Veränderungen meines Geistes und meines Körpers, nachdem ich Praktizierender geworden war. Er hörte zunächst zu, ohne ein Wort zu sagen. Schließlich unterhielten wir uns bis tief in die Nacht. Zum Schluss sagte er: „Ich habe noch nie von dem gehört, was Sie mir heute gesagt haben. Sie müssen aber trotzdem auf Ihre Sicherheit achten.“
2001 wurde ich in eine andere Einrichtung verlegt, wo die Wachen durch die Lügen der Kommunistischen Partei über Dafa stark vergiftet waren. Oft drangsalierten sie mich. Ich betrachtete mich als einen Dafa-Praktizierenden, der den Meister hatte und deshalb nichts zu fürchten brauchte.
Ich sprach mit allen über die Großartigkeit und Beliebtheit des Dafa und darüber, wie die Kommunistische Partei Lügen verbreitet und die Menschen durch die Medien täuscht. Wenn ich die Gelegenheit hatte, sprach ich absichtlich so laut, dass andere Beamte oder Häftlinge irgendwo in der Nähe mithören konnten. Die großartige Wirkung des Dafa machte die Wachen immer sprachlos.
Im Spätherbst, als alle landwirtschaftlichen Arbeiten auf dem Feld abgeschlossen waren, ließen die Wärter des Arbeitslagers die Häftlinge Gras ausreißen. Wenn der Herbstwind wehte, waren unsere Gesichter und Münder mit gelbem Staub bedeckt.
Eine der Wachen sagte dabei einmal zu mir: „Das Leben hier ist hart. Du solltest nicht hier sein. Sag uns einfach, dass du deinen Glauben aufgibst, und du kannst nach Hause gehen!“
„Dafa ist so gut!“, sagte ich. „Warum sollte ich darauf verzichten? Aristoteles sagte einmal: ,Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?‘ Viele Leute finden das ein Leben lang nicht heraus. Wie bedauernswert! Die Menschen sind genau wie dieses Unkrautfeld hier – wie sinnlos! Die Menschen, die das Dafa erhalten haben, sind die glücklichsten der Welt.“