(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Meister Li Hongzhi sagt, dass alle seiner Bücher der Erläuterung des Buches Zhuan Falun dienen würden. Ich fragte mich jedoch: „Im Zhuan Falun werden weder die alte Mächte noch die Verfolgung erwähnt, wie kann es dann während der Verfolgung unsere Kultivierung anleiten?“ Jetzt habe ich hinter der Aussage des Meisters folgenden Hinweis erkannt: Die Verfolgung ist mit einem menschlichen Herzen verbunden und eine Illusion. Es gilt, sie leicht zu nehmen und ihren Schatten in unserem Herzen zu beseitigen. Wir Dafa-Schüler in der Zeit der Fa-Berichtigung sollen einfach unsere Hauptrolle gut spielen und die Störungen der alten Mächte beseitigen.
Wie ist dann die Verfolgung in der Menschenwelt zu betrachten? Ich denke, dass sie als eine Prüfung in der Zeit der Kultivierung anzusehen ist. Es ist eine Prüfung wie alle anderen Prüfungen auch und eine Angelegenheit der Kultivierung. Sie ist eine Chance für unsere Erhöhung, das Böse zu beseitigen und Lebewesen zu erretten. So ist sie als eine gute Sache zu betrachten. Es gilt, nur dem Fa entsprechend zu handeln.
Im Minghui Weekly las ich von einem Praktizierenden, der immer bis Mitternacht das Fa lernte, danach aufrichtige Gedanken aussendete und am nächsten Tag um 3:40 Uhr wieder aufstand. Demnach schlief er täglich keine vier Stunden. Das beeindruckte mich sehr. Ich verglich mich mit ihm und fragte mich, ob ich den Maßstab zur Vollendung schon erreicht hätte, wenn die Verfolgung jetzt enden würde. Daraufhin wollte ich die Zeit ebenfalls gut nutzen, um so schnell wie möglich fleißig voranzukommen und mit der Fa-Berichtigung Schritt zu halten. Doch obwohl ich es mir vornahm, konnte ich meine Faulheit nur schwer überwinden.
Der Meister sah meine Bemühungen und ließ mich an folgendes Fa denken:
„Fa lernen, Fa erhalten,
Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
Jede Tat danach richten,
Das erreichen ist kultivieren.“
(Li Hongzhi, Solide kultivieren, in: Hong Yin I)
So fasste ich den Entschluss, mich an den gleichen Zeitablauf des besagten Praktizierenden zu halten. Jetzt, wo ich das so handhabe, fühle ich mich ausgesprochen wohl. Ich lerne das Fa länger und mehr, praktiziere alle fünf Übungen und habe auch noch Zeit, das Minghui Weekly zu lesen. Es gelingt mir auch öfter und besser, aufrichtige Gedanken auszusenden und andere über Falun Dafa und die Hintergründe der Verfolgung aufzuklären. Obwohl ich weniger Zeit zum Ausruhen habe, fühle ich mich tagsüber energiegeladener als früher. Mir ist klar geworden, dass es der Anschauung eines gewöhnlichen Menschen entspricht zu glauben, nicht gut ausgeruht zu sein, wenn man weniger schläft. Bei der Kultivierung gilt es, die Anschauungen der gewöhnlichen Menschen loszulassen. Erst dann zeigt sich uns die Schönheit und Außergewöhnlichkeit des Fa.