(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende haben in München zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober einen Marsch und zwei Kundgebungen organisiert. Zeitgleich fand das Oktoberfest 2018 statt. So zogen die Darbietungen in der Innenstadt sowohl die Einheimischen als auch viele Touristen an.
Eine Kundgebung fand am Marienplatz und die andere am Max-Joseph-Platz statt. Der Max-Joseph-Platz ist ein großer Platz neben der Münchner Residenz und dem geschichtsträchtigen Nationaltheater mit der Bayerischen Staatsoper. Die Passanten dort waren interessiert, die alte Meditationspraktik Falun Dafa kennenzulernen. Viele unterzeichneten die Petition, die ein Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China fordert.
Marsch der Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Münchner Innenstadt am 3. Oktober 2018
Die Praktizierenden kommen am Marienplatz an, dem seit Jahrhunderten wichtigsten Platz in München.
Kesina kommt aus Ostdeutschland und lebt derzeit in München. Nachdem sie die Informationen auf den Plakaten und Transparenten am Marienplatz gelesen hatte, war sie von der Brutalität der Verfolgung in China erschüttert.
„Ich dachte, ich wüsste bereits von den Katastrophen, die der Kommunismus für die Gesellschaft verursacht hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Dinge wie dieser Organraub passieren können“, sagte sie. „Heute feiern wir hier den Tag der Deutschen Einheit. Die Berliner Mauer ist schon 1989 gefallen. Ich denke, dass noch mehr Menschen in München und ganz Deutschland davon [von der Verfolgung] erfahren müssen.“
Sie erwartete mehr Berichterstattung über in den Nachrichtenmedien. „Das ist genau das, was der Kommunismus tut – wenn man nicht auf ihn hört, unterdrückt er einen und bringt einen ins Gefängnis“, fuhr sie fort. Menschen in kommunistischen Gesellschaften würden nicht respektiert, sie hätten keine Glaubens- oder Meinungsfreiheit.
„So ein Frieden und eine solche Gutherzigkeit sind uns allen wichtig“, so Kesina weiter. „Sie werden uns helfen, das Böse zu besiegen.“ Die Prinzipien von Falun Dafa – Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht – würden den Menschen helfen, zur Tradition zurückzukehren.
Passanten bleiben stehen (li.), um Informationen über Falun Dafa zu erhalten.
Helga aus Zürich findet, die Veranstaltung vermittele der Öffentlichkeit eine wichtige Botschaft.
Helga wurde in Bayern geboren und lebt derzeit in Zürich. Es war das erste Mal, dass sie von Falun Dafa hörte. Die nun seit langem andauernde Tragödie der Verfolgung in China machte sie traurig.
„Wir haben unter dem Schrecken gelitten, der von den Nazis in den 1930er Jahren verursacht wurde. Es ist absurd, dass so etwas heute im 21. Jahrhundert weitergeht. Unschuldige Menschen werden wegen ihres Glaubens unterdrückt. Ich bin froh, dass solche Veranstaltungen ein Bewusstsein dafür schaffen können.“
Helga beeindruckte die starke Energie, die sie bei der Vorführung der Übungen und bei den Klängen der der Tian Guo Marching Band wahrnahm. Sie fand die Aktivitäten gut organisiert und äußerte die Hoffnung, dass noch mehr Menschen sich damit befassen werden. Mit Begeisterung nahm sie auf, dass zwei Tage später in Zürich ein ähnliches Ereignis geplant war: „Ich werde mich Ihrem Marsch dort anschließen und diese wichtigen Informationen an andere weitergeben.“
Vier junge Künstler blieben stehen und erkundigten sich nach weiteren Informationen. Unter ihnen war Maser Johnsen. Die Misshandlungen, die Falun-Dafa-Praktizierenden angetan werden, erschütterten ihn zutiefst. „Ich habe einen Freund aus Xinjiang und er hat mir viele Geschichten über den Organraub erzählt. Wenn ich wieder zuhause bin, werde ich mehr darüber lesen“, meint er und unterschrieb die Petition für ein Ende der Verfolgung.
Der Künstler Jawad Rajpoot meinte, dass die grundlegenden Menschenrechte geschützt werden sollten. „Niemand und keine Regierung hat das Recht, sie [die Falun-Dafa-Praktizierenden] um ihrer Organe willen zu töten. Das Schlimmste ist, dass die Organentnahme in China von der Regierung unterstützt wird. Wir haben gar keine andere Wahl, als uns für Gerechtigkeit und Menschenrechte einzusetzen.“