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Menschenunwürdig: Frauengefängnis sperrt Praktizierende in winzige, stinkende Zellen ohne Fenster

8. Oktober 2018 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Jilin

(Minghui.org) Diese Zellen im Frauengefängnis der Provinz Jilin sind menschenunwürdig. Sie sind dunkel, stinken und sind überhitzt. Statt Fenstern gibt es nur eine kleine Öffnung in der Wand zur Zirkulation der Luft. Der neue Gefängnisleiter namens An Tongyu ließ zehn dieser kleinen Zellen von jeweils neun qm im Jahr 2017 bauen.

Aktuell sind sieben Falun-Dafa-Praktizierende in den kleinen Zellen eingesperrt und werden misshandelt. Diese sind Zheng Chunling, Yu Wenyan, Zhou Yeling, Niu Yafen, Liu Xiangzhuo, Che Pingping und Huang Jinying.

Im letzten Jahr waren etwa fünf Praktizierende in diesen Zellen eingesperrt.

Wenn sie aus den Zellen herauskommen, sind sie abgemagert und in einer schlechten gesundheitlichen Verfassung.

Überwachung rund um die Uhr

Wenn eine Praktizierende in eine kleine Zelle gebracht wird, wird eine Strafgefangene angewiesen, sie rund um die Uhr zu überwachen. Während des Tages muss die Praktizierende in einem bestimmten Bereich auf dem Boden sitzen und darf sich nicht bewegen. Am Abend bringt die Strafgefangene eine schmutzige und stinkende Decke mit. Die Praktizierende ist gezwungen, alle zwei Stunden auf den Appell zu reagieren.

Die Mahlzeiten bestehen aus einer kleinen Schale Maisbrei mit ein paar Gurken. Die Praktizierenden dürfen sich nicht umziehen, nicht duschen, ihr Gesicht nicht waschen, ihre Zähne nicht putzen und auch nicht ihre Kleidung waschen.

Erzählungen von Praktizierenden

Zheng Chunling wurde viele Male in der kleinen Zelle eingesperrt. Als sie in einen Hungerstreik trat, wurde sie freigelassen.

Auch Che Pingping wurde mehrmals in eine kleine Zelle gesperrt.

Liu Xiangzhuo wurde am 23. Januar 2018 in eine kleine Zelle in Isolationshaft gebracht. Sie wurde fälschlicherweise beschuldigt, die Strafgefangene Liu Pingping geschlagen zu haben. Liu und die Gefangenen Tian Shuhua, Zhu Xiaohong, Zhang Xiuyun und An Haiyan waren die Ankläger. Liu wurde gefoltert, unter anderem hängte man sie zwei Monate auf. Sie bekam täglich nur eine winzige Menge Haferbrei und Wasser. Erst als sie eine „Umerziehungserklärung“ geschrieben hatte, kam sie aus der Isolationshaft heraus und wurde in die Abteilung Nr. 6 gebracht. Dort musste sie Zwangsarbeit leisten.

Niu Yafen wurde für zwei Monate in eine kleine Zelle gebracht, nachdem der Wärter Tu Yu am 25. Januar 2018 Artikel von Meister Li (dem Gründer von Falun Dafa) bei ihr gefunden hatte. Als sie entlassen wurde, hatte sie Schwierigkeiten beim Gehen.

Seit Mai 2018 werden alle Praktizierenden in der „streng kontrollierten Abteilung“ festgehalten. Sie werden einer Gehirnwäsche unterzogen und dürfen keinen Besuch von ihren Familien erhalten, nicht telefonieren und keine Lebensmittel kaufen. Sie bekommen nur 20 Yuan pro Monat (ca. 2,50 Euro) zur Verfügung gestellt und müssen von 5 bis 21 Uhr auf kleinen Hockern sitzen.

Nach den Gefängnisregeln kann eine Praktizierende bis zu drei Monate in Isolationshaft festgehalten werden. Dies verstößt gegen das staatliche Gefängnisgesetz, das besagt, dass die Haftzeit nur 7 bis 15 Tage betragen darf. Wenn die Gehirnwäsche bei den Praktizierenden in Isolationshaft nicht gelungen ist, kann die Haftzeit sogar noch verlängert werden.