(Minghui.org) Sechs ältere Falun-Dafa-Praktizierende aus der Stadt Taiyuan in der Provinz Shanxi sind am 18. und 19. Oktober 2018 verhaftet worden. Vier von ihnen wurden wieder freigelassen, weil sie die gesundheitlichen Aufnahmekriterien für eine Haft nicht erfüllten. Zwei hat man ins Untersuchungsgefängnis gesperrt, obwohl sie gesundheitlich angeschlagen waren.
Laut Informationen standen die Verhaftungen dieser Praktizierenden im Zusammenhang mit einer früheren Verhaftung im Juni. Damals wurden sieben andere Praktizierende verhaftet, die alle über 60 und 70 sind und gemeinsam Falun-Dafa-Bücher gelesen hatten.
Die Polizei nahm Wang Lanmei am 18. Oktober erstmals ins Visier. Als sich Frau Wang weigerte, den Zivilbeamten die Tür zu öffnen, versteckten sie sich in ihrem Wohnhaus und warteten, bis sie später am Nachmittag hinausging. Dann nahmen sie sie fest und durchsuchten ihre Räume.
Die Polizei versuchte, Wang zum Untersuchungsgefängnis Gujiao zu bringen. Ihre Aufnahme wurde jedoch abgelehnt, als der Arzt ihren Blutdruck von 220/190 mmHg feststellte. So ließ man sie am 20. Oktober frei, stellte sie jedoch unter Hausarrest.
Am nächsten Abend suchte die Polizei fünf weitere Praktizierende auf. Sie gaben vor, Klempner zu sein, die mit der Reparatur undichter Rohre beauftragt waren, und baten die Praktizierenden, die Tür zu öffnen. Dann durchsuchten sie ihre Wohnungen und ließen nicht zu, dass die Praktizierenden dabei anwesend waren.
Yao Yulings über 70-jähriger Ehemann leidet an Bluthochdruck und Herzproblemen. Er war von dem Polizeiüberfall verängstigt.
Die Polizei durchsuchte auch das Haus von He Aihuas Sohn und verhörte ihren Mann; beide praktizieren nicht Falun Dafa.
Obwohl der Blutdruck von He und Chen Yuhua 245 mmHg und 178/98 mmHg erreichte und Chen an Herz- und Hörproblemen litt, schickte die Polizei sie am 22. Oktober ins Untersuchungsgefängnis Gujiao, wo sie seitdem festgehalten werden.
Drei weitere Praktizierende, nämlich Yao, Zhang Fengying und Ren Qinghua, wurden aufgrund ihrer körperlichen Verfassung nach Hause gelassen und unter Hausarrest gestellt.