(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende haben am 03.11.2018 auf der belebten Spitalerstraße in Hamburg einen Informationstag veranstaltet. Ihr Ziel war es, den Hamburgern und Touristen Falun Dafa vorzustellen und sie über dessen Verfolgung in China zu informieren. Das Interesse an der Thematik war groß.
Die Praktizierenden bei der Vorführung der Falun-Dafa-Übungen
Nachgestellte Organraubszene am Stand der Praktizierenden in der Hamburger Innenstadt
Eine Frau sagte: „Oh, das sieht ja schrecklich aus“, womit sie die nachgestellte Organraubszene der Praktizierenden meinte. Die Szene brachte den Menschen auf eindrückliche Weise nahe, dass den Falun-Dafa-Praktizierenden in China lebenswichtige Organe ohne deren Einwilligung entnommen und mit großem Gewinn an Organsuchende verkauft werden. Dieses von der Kommunistischen Partei verübte „Organ-Business“ in China erschütterte viele Passanten. Etliche unterschrieben daher die ausliegende Petition gegen den Organraub, um so ihre Unterstützung zum Ausdruck zu bringen und mitzuhelfen, die Verfolgung in China zu beenden.
Nadja und Andre: „Wir müssen alle zusammenstehen, denn als Masse hat man ja eine Kraft“
Nadja und Andre lasen sich die Plakataufschriften durch und informierten sich bei einer Praktizierenden über die Verfolgung. Während Andre die Petition unterschrieb, sagte seine Frau Nadja über Falun Dafa: „Das ist auf jeden Fall etwas Gutes.“ Kurz darauf unterschrieb auch sie die Petition und meinte: „Ich finde das [Unterschreiben] sinnvoll, dadurch kann ich etwas bewirken. Und ich kann auch in meinem Umfeld darauf aufmerksam machen.“ Und für Andre stand fest: „Man kann das Böse nur mit dem Guten bekämpfen. Wir müssen alle zusammenstehen, denn als Masse hat man ja eine Kraft. Das ist wichtig.“
Vier etwa 17-Jährige sahen sich eine Weile die Organraubszene an und informierten sich dann bei einer Praktizierenden über die Verfolgung und den Organraub in China. Die Gruppe hörte den Erklärungen aufmerksam zu. Einer von ihnen sah ein Transparent mit einer nachgestellten Folterszene und wollte wissen, was da passiere. „Die Praktizierenden werden auf verschiedene Weise grausam gefoltert. Darüber gibt es Berichte aus erster Hand von chinesischen Praktizierenden, die rechtswidrig inhaftiert waren und freigekommen sind“, so die Praktizierende. „Damit sollen sie dazu gebracht werden, ihren Glauben an Falun Dafa aufzugeben. Polizisten und Wärter zwingen sie, ein Verzichtsformular zu unterschreiben – Verzicht auf das Praktizieren von Falun Dafa. Das chinesische Regime hat große Angst vor Falun Dafa“, erklärte sie der Gruppe. „Warum sollte man davor Angst haben?“, wollte einer der Jugendlichen wissen. Dazu müsse man sich das Wesen der Kommunistischen Partei anschauen, erwiderte die Praktizierende. Die Partei sei nur daran interessiert, ihre Macht aufrechtzuerhalten und alle Menschen, die sie nicht kontrollieren und beeinflussen könne, aus dem Weg zu räumen. „Neben Tibetern, Uiguren und Christen sind die Falun-Dafa-Praktizierenden die größte Gruppe, die das chinesische Regime verfolgt.“
Diese Jugendlichen informieren sich ausführlich über die Verfolgung von Falun Dafa und unterschreiben anschließend eine Petition zur Beendigung dieser Verbrechen in China.
„Und was können wir dagegen tun?“, fragte einer der Jugendlichen. Als die Praktizierende ihnen vorschlug, die Petition an die deutsche Bundesregierung zu unterschreiben, machten sie das sofort. Sie nahmen sich weitere Informationsmaterialien mit und bedankten sich.
Raffaeida und Mesut unterschrieben die Petition, um die Praktizierenden zu unterstützen.
Raffaeida aus dem Jemen und ihr Mann Mesut aus dem Irak leben in Hamburg. Am Stand erfuhren sie von der Verfolgung der Praktizierenden, was sie sehr erschütterte. Von dem Organraub in China hörten sie zum ersten Mal. Raffaeida sagte: „So etwas darf nicht sein. Wenn man seine Organe freiwillig spenden möchte, ist das vielleicht erlaubt. Aber Organhandel zu betreiben und zu töten – das darf man nicht!“ Mesut stimmte ihr zu. Beide unterschrieben die Petition.
Jasmina mit bosnischen Wurzeln war entsetzt über die Situation in China. Sie sagte, es sei nicht gut, dass das Volk unterdrückt und zum Schweigen gebracht werde. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Davon, dass das kommunistische Regime die Menschen in China unterdrückt, haben wir schon etwas mitbekommen. Aber dass es eine Verfolgung in diesem Ausmaß gibt, dass den Menschen die Organe geraubt und sie getötet werden – das ist schon sehr erschreckend!“
Eine Familie aus Bosnien: „Gemeinsam sind wir stark gegen die Verfolgung“
Ihre Schwester sagte: „Schlimm finde ich auch, dass sogar [chinesische] Ärzte, Polizisten und Regierungsvertreter bei diesem Verbrechen mitwirken. Durch die Lügen, die die Regierung den Menschen erzählt, glauben die Menschen irgendwann daran, das ist das Schlimme.“ Und Jasmina ergänzte: „Deshalb ist es wichtig, das zu zeigen. So bin ich erst stehengeblieben und wurde wachgerüttelt. Jetzt kann ich mir ein Bild von der Verfolgung machen und ich bin geschockt.“ Über mehr Anteilnahme an der Thematik würde sie sich freuen, sagte sie. „Denn gemeinsam sind wir stark und haben Kraft.“ Die Familie verabschiedete sich herzlich von den Praktizierenden und wünschte ihnen viel Erfolg.
Ein englischsprechendes Paar informierte sich genau, danach unterschrieben beide die Petition. Sie sagten, sie hätten bereits im Internet eine Petition gegen die Verfolgung der Praktizierenden in China unterschrieben. „Aber je mehr [Unterschriften], desto besser“, meinte der Mann zu der Praktizierenden. Sie waren sehr froh, die Informationen erhalten zu haben, und sagten zum Abschied: „Danke für die Informationen und dafür, dass Sie diese Arbeit machen!“
Der 57-jährige Boje aus Hamburg erfährt von der Verfolgung von Falun Dafa und unterstützt die Praktizierenden mit seiner Unterschrift.
Boje, 57 Jahre alt, kannte Falun Dafa noch nicht und auch von der Verfolgung hörte er zum ersten Mal. Als er die wahren Umstände erfuhr, war er sehr betroffen und hatte Mitleid mit den Praktizierenden in China. Er wollte helfen und unterschrieb die Petition. „Die Menschen, die anders sind und anders denken, haben es [im Kommunismus] nicht leicht“, so Boje. Er nahm sich einen Flyer mit und wollte die Informationen auch in seinem Umfeld weitergeben.
„Ich finde das grausam“, sagte eine Frau mittleren Alters über die Verfolgung, nachdem sie am Stand die wahren Umstände erfahren hatte. „Ich habe schon einmal davon gehört, wusste aber nicht, dass so viele Politiker dahinterstecken. Ich dachte, das wären nur Kriminelle, die das machen.“ Dass die Verfolgung direkt von der chinesischen Regierung ausgeht, sei ihr nicht bekannt gewesen, so die Frau. Sie nahm sich Flyer mit, um sich weiter zu informieren.
Passanten informieren sich über Falun Dafa und die Verfolgung der Praktizierenden in China.
Ein Mann um die 45 Jahre alt kam mit seiner Frau und seinem kleinen Kind an den Stand. Er arbeite mit Kindern, die ernste Schwierigkeiten hätten, erklärte der Passant. Er ließ sich den Hintergrund der Verfolgung erklären und sagte dann: „Es ist einfacher zu schweigen, anstatt zu sagen, das ist so nicht in Ordnung, und etwas zu sagen und etwas dagegen zu tun. Es gibt nicht so viele Menschen wie Sie [die Praktizierenden], die wirklich für andere eintreten.“ Er meinte, es müsse mehr solcher Menschen geben, und verabschiedete sich mit Handschlag von den Praktizierenden.
Passanten unterschreiben eine Petition gegen Verfolgung und Organraub in China, um den Praktizierenden zu helfen.
Ein Passant Mitte 50, ein großer Tibet-Freund, wie er erzählte, und seine Frau wussten bereits über die Unterdrückung der Tibeter und anderer Minderheiten in China Bescheid. Von der Verfolgung von Falun Dafa hörten beide jedoch zum ersten Mal. Interessiert hörten sie den Erklärungen einer Praktizierenden zu und wollten auch mehr über die Falun-Dafa-Übungen wissen. Außerdem sprachen sie über die alte chinesische Kultur und über die Werte im antiken China, die die Kommunistische Partei in der Kulturrevolution fast ganz zerstört hat. Mit dem buddhistischen Kultivierungsweg Falun Dafa würden Werte wie Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht wieder auftauchen, so die Praktizierende. Das Paar unterschrieb die Petition und der Mann sagte mit Nachdruck: „Ich stehe voll hinter Ihnen!“ Und über die Aufklärungsarbeit der Praktizierenden sagte er: „Gut, dass Menschen so etwas machen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!“