(Minghui.org) Einer Geschäftsfrau aus der Stadt Qinhuangdao steht ein Prozess mit der Anklage „Verwendung einer Sekte zur Untergrabung des Gesetzesvollzugs“ bevor. Diese Anklage nach § 300 des chinesischen Strafgesetzbuches benutzt das kommunistische Regime Chinas regelmäßig, um Falun-Gong-Praktizierende ins Gefängnis zu bringen.
Xu Xiujuan verdankt Falun Gong die Heilung ihrer Arthritis und Nachtblindheit. Noch wichtiger für sie ist jedoch, dass sie nicht mehr aggressiv, überheblich und dominant ist. All das erreichte sie durch die Kultivierung von Falun Dafa, einem Übungsweg von Körper und Geist, der auf den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht basiert. Früher war sie dafür berüchtigt, mit ihrem Mann und ihren Kunden zu streiten. Seit sie Falun Dafa kultiviert, hat sie gelernt, rücksichtsvoll und freundlich zu sein.
Als ihr z.B. kürzlich eine gefälschte Banknote ausgehändigt wurde, verbrannte sie sie einfach, statt den Kunden zu verfolgen. So verhinderte sie eine weitere Verbreitung des Geldscheines.
Yang Yong, der Leiter der Polizeiwache der Stadt Beigang, führte mehr als zwei Dutzend Agenten an, die Xu am 7. Juni 2017 verhafteten. Außerdem beauftragte er eine Umzugsfirma, die ihre Wertsachen und persönlichen Gegenstände zur Polizeiwache transportierte.
Als die Ortsansässigen von ihrer Verhaftung erfuhren, unterzeichneten mehr als 200 von ihnen eine Petition, in der Xus Freilassung forderten. Sie verurteilten die Inhaftierung einer unschuldigen Bürgerin, die an sich arbeitet, ihren Charakter zu verbessern.
Xu ist immer noch im Untersuchungsgefängnis der Stadt Qinhuangdao eingesperrt. Ihr Blutdruck stieg auf ungewöhnlich hohe Werte, dennoch weigerte sich die Haftanstalt, ihr Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung zu gewähren. Ihr Fall liegt nun beim Bezirksgericht Haigang, wo die Richter Zhao Linlin und Liu Lei zuständig sind.