(Minghui.org) Eine Sprachlehrerin wurde vor kurzem zu einer dreijährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 6.000 Yuan [1] verurteilt, weil sie mit ihren Schülern über Falun Gong gesprochen hatte. Sie hat Berufung eingelegt.
Lui Dongmei wurde am 31. März 2017 an der Mittelschule Buli im Kreis Gaoyang verhaftet. Jemand hatte sie bei der Polizei angezeigt, weil sie mit ihren Schülern über Falun Gong gesprochen hatte.
Falun Gong ist ein spiritueller Kultivierungsweg, der dazu anleitet, im Einklang mit den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu leben. Die Kultivierenden werden seit 1999 durch die Kommunistische Partei Chinas grausam verfolgt.
Liu erzählte den Schülern von den Vorteilen der Praktik, die darin besteht, die Moral der Menschen zu erhöhen und ihren Charakter zu verbessern.
Den Beamten, die sie verhörten, schilderte Liu ihre eigenen Erfahrungen beim Praktizieren von Falun Gong. Die Beamten erwiderten darauf, dass der Gesetzesvollzug eine „Behörde der Gewalt“ sei mit der „Polizei als ihre Werkzeuge“.
Die Polizei des Landkreises Gaoyang übermittelte ihren Fall an die Staatsanwaltschaft Gaoyang.
Kürzlich wurde bekannt, dass Liu verurteilt wurde. Die Einzelheiten ihrer Gerichtsverhandlung müssen jedoch noch in Erfahrung gebracht werden.
Das Schulamt im Landkreis Gaoyang hat Lehrer, die Falun Gong praktizieren, nach Lius Verhaftung aus den Klassenzimmern entfernen lassen. Die Befürchtung der Behörden: Auch andere Falun-Gong-Praktizierende könnten mit den Schülern über Falun Gong sprechen.
Folgende Personen haben ihre Bereitschaft bekundet, als Zeugen gegen Liu auszusagen:
Sun Weijie, Schulleiter: +86-1393127878001Zhang Yanbin, Lehrer: +86-15830869207Bai Haichao, Lehrer: +86-13731274429Jie Zhaowen, Lehrer: +86-13832246689
Zhang Xiangxi, Direktor: +86-312-6699018; +86-13673225588.
[1] Das sind umgerechnet ca. 780 Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €