(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Eines Tages besuchten mich zwei Praktizierende. Wir fuhren zusammen mit dem Taxi zu einer Mitpraktizierenden, die unter Krankheitskarma litt. Als wir bei ihr angekommen waren, lag sie auf dem Sofa und sah elend aus. In dem Moment dachte ich: „Das ist eine Illusion, die aufgelöst werden muss. So ist meine Mitpraktizierende nicht. Der Meister kümmert sich um sie.“ Ich sagte zu ihr: „Ich habe mich nicht gut kultiviert, sodass du so viel leiden musst. Ich entschuldige mich beim Meister, da ich deine Sache nicht als meine eigene betrachtet habe. Wenn mich heute die anderen nicht besucht hätten, wäre ich gar nicht zu dir gekommen!“
An diesem Tag schauten wir zu fünft nach innen, berichtigten uns und sendeten gemeinsam aufrichtige Gedanken aus. Die Praktizierende mit den Krankheitssymptomen sendete aufrecht sitzend 20 Minuten lang aufrichtige Gedanken aus. Nach dem Aussenden lachte sie. Am nächsten Tag besuchten mich ihr Mann und ein weiterer Praktizierender. Ihr Mann sagte: „Meiner Frau geht’s wieder gut. Wir sind gekommen, um uns bei dir zu bedanken.“ Plötzlich wurde ich klar im Kopf und sagte: „Wir sollten dem Meister danken.“ Ich schaute sofort nach innen. Ich fragte mich: „Wie konnte er so etwas sagen, obwohl seine Frau und er beide Praktizierende sind?“ Da stellte ich fest, dass am Tag zuvor der Frohsinn bei mir entstanden war. Durch dieses Erlebnis erkannte ich: Man soll sich jeder Zeit kultivieren, doch ohne sich selbst zu bestätigen. Alle Weisheit stammt vom Meister und vom Fa!
Früher lud ich meine Verwandten oft ins Lokal ein, damit sie meine hohe geistige Ebene kennenlernten, die ich durch die Kultivierung im Dafa erlangt hatte. Später veranlassten sie mich, sie zum Essen einladen, ohne dass ich das von mir aus tat. Sie liehen sich Geld von mir, sobald ich welches hatte, als wenn das so sein sollte. Außerdem gaben sie das Geld selten zurück. Später redeten sie sogar hinter meinem Rücken, wie dumm ich sei und dass ich mein Geld planlos ausgeben würde.
Ich wusste, dass ich übertrieben hatte. Ich war zu sehr darauf aus gewesen, von ihnen anerkannt zu werden. So war ich für sie kein gutes Vorbild. Anstatt von meinem Verhalten als Dafa-Praktizierender berührt zu sein, machte meine Freigiebigkeit sie nur immer gieriger. Ich erzählte das einem Mitpraktizierenden. „Das ist eine Art Verfolgung“, sagte er. „Das Geld eines Dafa-Praktizierenden ist auch eine Ressource des Dafa. Es ist nicht gut für deine Verwandten, wenn sie danach gieren. So begehen sie eine Untat. Wie gut wäre es, wenn man das Geld für die Errettung der Menschen einsetzen würde! Wie kannst du als Praktizierender zulassen, dass sie sich so verhalten und ständig nach unten fallen?!“
Da erkannte ich meinen großen Fehler. Als ein Falun-Dafa-Praktizierender kann ich die unrichtigen Dinge in meiner Umgebung korrigieren. Ich darf sie keinesfalls fördern. Ehrlich und gutherzig zu sein, bedeutet nicht, dass man sich ausnutzen lässt. Als Praktizierender muss ich bei jeder Angelegenheit nach innen schauen und darf mich nicht bewegen lassen, sondern sollte Vernunft bewahren und weise handeln. Geld für andere auszugeben, ist nicht gleich Barmherzigkeit. Die entsteht erst durch die Kultivierung im Dafa.
Das Böse verfolgt die Praktizierenden auch in finanzieller Hinsicht. Wenn wir alles unter den gewöhnlichen Menschen aufgeben, bringen wir uns selbst manchmal aktiv in Schwierigkeiten. Dadurch erkennen wir die finanzielle Verfolgung durch die alten Mächte an. Wir lassen die alten Mächte die gewöhnlichen Menschen steuern, uns Dafa-Schülern gegenüber im finanziellen Bereich Verbrechen zu begehen.
Wenn ein Praktizierender meint, dass er finanziell gut gestellt ist, darf er den gewöhnlichen Menschen etwas davon abgeben. Aber wenn das aus Eigensinn geschieht, ist es falsch. Zurzeit kostet in guten chinesischen Städten eine Wohnung 10 Millionen oder sogar mehrere 10 Millionen Yuan. Der Meister hat mehrmals erwähnt, dass wir die Ressourcen des Dafa nicht verschwenden sollen. Mit größeren Geldsummen muss man vernünftig umgehen.
Eines Tages redete ein Mitpraktizierender über die Schwächen eines anderen. Ich beteiligte mich daran. Aber gleich danach bereute ich, dass ich meine Zunge nicht im Zaum gehalten hatte. Seit Jahren notierte ich im Kalender, wenn mir das passierte, und seit Jahren machte ich den gleichen Fehler. In dieser Nacht konnte ich nicht einschlafen, deshalb stand ich auf und meditierte. Ich schaute nach innen, welcher menschliche Eigensinn mich so handeln ließ. In diesem Moment tauchten in meinem Kopf drei Wörter auf: „Sich selbst bestätigen.“ Auf einmal verstand ich es. Ich war froh, aber auch erschrocken. Im Herzen sagte ich: „Meister, ich danke Ihnen für Ihren Hinweis.“
Wenn wir in den neuen Kosmos eintreten wollen, müssen wir den Egoismus und uns selbst loslassen. Zwar kann ich das Ego erkennen, aber „mich selbst“ noch nicht. Ich nehme es gar nicht wahr, wenn ich mich selbst bestätige. Es ist wirklich gefährlich, diesen Eigensinn zu haben. Wie kann man ihn von Grund auf beseitigen? Ich stellte fest, dass ich mich früher oft und überall selbst bestätigt hatte. Häufig kritisierte ich Mitpraktizierende und Familienmitglieder. Hier zeigte es sich nun sehr deutlich.
Eine andere Art Selbstbestätigung ist mit Übereifer verbunden. Zum Beispiel putzte ich einmal das Motorrad meiner Schwiegertochter. Als ich sie dann sah, sagte ich: „Hast du gesehen, wie dein Motorrad glänzt? Ich habe es geputzt.“ Sogleich bereute ich, dass ich mich wieder selbst bestätigt hatte. Seitdem kontrollierte ich streng meine Gedanken und Verhaltensweisen. Seitdem ich diese Substanz beseitige, fühle ich mich im Herzen froh. Ich konzentriere mich auf die Errettung der Menschen. Beim Fa-Lernen bin ich wieder aufmerksam und bei der Meditation kann ich meistens zur Ruhe kommen.
Es ist wirklich, wie der Meister sagt:
„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 222)
Für mich ist der tägliche Besuch der Minghui-Website eine Notwendigkeit. Jedes Jahr veranstaltet die Website eine Fa-Konferenz. Neben dem Fa-Lernen ist das Lesen dieser Erfahrungsberichte ein wichtiger Faktor zur Erhöhung in der persönlichen Kultivierung.
Während ich die Berichte las, fand ich heraus, wie ich bei Konflikten und Problemen nach innen schauen und wie ich meine Gedanken dem Dafa angleichen kann. Ich erkannte auch, wie ich dämonische Schwierigkeiten überwinden kann, indem ich mich vom Fa anleiten lasse, und wie dadurch das Arrangement der alten Mächte beseitigt wird.
Die Erfahrungsberichte lehren mich, noch fester an den Meister und das Dafa zu glauben, sodass ich wieder aufstehen kann, wenn ich hingefallen bin. Durch das Lesen dieser Berichte erkenne ich Lücken und Eigensinne und komme fleißiger voran. Wenn ich lese, wie die Autoren handeln und wie sie sich verhalten, erkenne ich meinen Abstand zu ihnen. Dann bin ich nicht mehr übereifrig und kann fleißiger vorankommen.
Die Erfahrungen bei der Erklärung der wahren Umstände der Praktizierenden lehrt mich, wie ich mit unterschiedlichen Methoden die Knoten in den Herzen verschiedener Menschen auflöse, sodass sie erretten werden. Jeden Tag die Minghui-Webseite zu lesen, ist, wie tägliche Nahrung aufzunehmen. Sie ist eine Plattform für die Dafa-Schüler, erschaffen von unserem barmherzigen Meister. Wenn Falun-Dafa-Praktizierende die Möglichkeit haben, die Minghui-Website zu besuchen, sollten sie ihre Angst überwinden und es tun.