(Minghui.org) Wie ich Falun Dafa kennenlernte, war sehr mystisch. Doch nicht nur zu Beginn meiner Kultivierung habe ich zahlreiche mystische Dinge erlebt.
An einem Samstag im Juni 1999 nach vier Uhr träumte ich davon, dass eine Frau im mittleren Alter mich eine Qi-Gong-Übung machen ließ. Ich fragte: „Was für ein Qi Gong ist das denn?“ Sie sagte: „XX-Gong. Darauf antwortete ich: „Wozu denn XX-Gong?“ Da fragte sie: „Was für ein Qi Gong willst du denn praktizieren?“ Ich stand da und überlegte eine Weile, was für Qi Gong es noch gebe. Mir kam der Gedanke, dass es da irgendwie ein „Falun Gong“ gibt. So antwortete ich spontan: „Ich möchte Falun Gong praktizieren.“ Sie zeigte mit dem Finger auf ein paar Leute und sagte: „Die da praktizieren Falun Gong, geh doch hin!“ So ging ich zu ihnen. Als ich gerade das Rad hielt (die zweite Übung der fünf Falun-Gong-Übungen), schob mich jemand vom Übungsplatz weg. Als ich mich umschaute, war kein einziger Praktizierender mehr zu sehen. Ich beschuldigte diesen Jemand: „Warum schiebst du mich weg? Es war für mich nicht leicht, Falun Gong zu finden. Jetzt sind alle weg, wo kann ich es jetzt noch finden?“ Da kam ein großer und eleganter Mann, der mich freundlich fragte: „Was ist denn los?“ Ich erzählte ihm den ganzen Vorgang. „Folge mir mal!“, bat er mich, als ich fertig war. Danach ging ich mit ihm fort.
„Ein sehr beeindruckender Traum“, dachte ich, als ich aufwachte. Was Falun Gong ist, wusste ich damals noch nicht. Ich sagte mir: „Traum ist eben Traum! Schlaf weiter!“
Ich wälzte mich hin und her, fand aber keinen Schlaf. Schließlich stand ich auf und ging draußen spazieren. Zur Morgengymnastik gehen bei uns die Menschen normalerweise in den Park, und so ging ich in diese Richtung. „Falsch!“, sagte mir plötzlich eine Stimme ins Ohr. Ich stand da und überlegte: „Wenn diese Richtung falsch ist, wohin denn dann?“ Schließlich hörte ich eine Musik aus der Richtung des Gebäudes für Wissenschaft und Technologie. So ging ich in die Richtung, wo die Musik herkam. Ja, da standen Leute sehr ordentlich in Reihen und machten Übungen. Ich fragte eine, die am Rand stand, was sie da machen würden. Ihre Antwort: „Wir praktizieren Falun Gong.“ Das fand ich mystisch. Sofort stellte ich mich dazu und machte ihnen einfach die Bewegungen nach.
Sie luden mich ein, am nächsten Tag mit ihnen zusammen das Video des Neun-Tage-Seminars des Meisters anzuschauen. „Mal sehen“, antwortete ich, weil ich ja noch keine Ahnung von Falun Gong hatte. Anderntags während meiner Hausarbeit fiel mir das wieder ein. Ich war neugierig und ging hin. Ich war überrascht: Auf dem Video erkannte ich die Person, die mich im Traum mitgenommen hatte. Das war der Meister gewesen! Meine Neugier wuchs und ich wollte mehr erfahren. Auf diese wunderbare Weise kam ich mit Falun Gong in Berührung.
Nachdem ich eine Woche Falun Gong gelernt hatte, legte ich mich einmal nach der Hausarbeit ins Bett, um mich auszuruhen. Auf einmal spürte ich, dass sich irgendetwas in meinem Bauch im Kreis drehte, neunmal nach links und neunmal nach rechts. Während ich die Drehungen zählte, schlief ich ein. Als ich aufwachte, drehte es sich nicht mehr. Mir kam das merkwürdig vor; was drehte sich da eigentlich in meinem Bauch? Wieso konnte sich da etwas drehen? Als ich das meinen Mitpraktizierenden erzählte, freuten sie sich und sagten: „Der Meister kümmert sich bereits um dich und hat ein Falun in deinen Unterbauch eingesetzt.“ Ich vermutete auch, dass das eine gute Sache ist, obwohl ich damals noch nichts von Falunen wusste. Warum waren sie so mystisch? Ich wollte einfach mehr darüber wissen.
Ende Juni ging ich zu einer Reha. Das war, bevor ich die Übungen im Stehen gelernt hatte. Zu der Zeit war ich noch nicht dazu gekommen, die Meditationsübung zu lernen. Als ich von der Reha zurückkam, war der 20. Juli schon vorbei und die Verfolgung von Falun Gong hatte bereits begonnen. Obwohl ich noch nicht so viel über Falun Gong erfahren hatte, dachte ich, dass „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ nicht falsch seien. Sollten wir uns nicht gerade nach diesen Prinzipien richten? Wenn die häretische Kommunistische Partei behauptete, dass Falun Gong nicht gut sei, was war daran schlecht? Ich wollte Falun Gong einfach mehr und tiefer kennenlernen, wusste aber leider nicht, wer jetzt nach Beginn der Verfolgung Falun Gong überhaupt noch praktizierte. Ich hatte weder Bücher von Falun Gong noch wusste ich von den Mantras der Übungen. Ich wusste nicht, woran ich dabei denken und wie ich die Übungen praktizieren sollte. Aber ich wusste, dass man die Meditationsübung im Lotussitz machen sollte. So kreuzte ich meine Beine, konnte es aber nur zwei bis drei Minuten im halben Lotus-Sitz aushalten und musste dabei noch meine Beine mit den Händen festhalten, sonst wären sie heruntergerutscht.
Auch wenn ich nur in der Weise sitzen konnte, so tauchten dennoch Wunder auf: Sobald ich für den halben Lotussitz ein Bein über das andere zog, war mir, als ob ein Eisstück auf meinem Rücken klebte und als ob mein Hals auf einem Holzbrett festgenagelt würde und ich ihn nicht bewegen konnte. Als ich aufhören wollte und mein Bein herunternahm, verschwand das Gefühl. Später war es jedes Mal so. Ich dachte nicht viel darüber nach. Während ich meine Meditationszeit verlängerte, verschwanden diese Empfindungen. Zu diesem Zeitpunkt entdeckte ich plötzlich, dass meine Krankheiten auf mystische Weise verschwunden waren. Meine Krankheiten waren geheilt und mein Körper fühlte sich sehr leicht an.
Damals litt ich an vielen verschiedenen Krankheiten, zum Beispiel an heftigem Rheuma. Egal ob es stürmte, regnete oder die Jahreszeit gerade wechselte, ich hatte am ganzen Körper Schmerzen, ich war eine wandelnde Wettervorhersage. Als ich am 1. Juni meine Tochter zu einem Kinderfest im Park begleitete, hatte sie einen Rock an und ich immer noch die dicke gefütterte Winterhose! Außerdem hatte ich noch eine schwere Halswirbelblockade, sodass ich meinen Kopf nicht richtig bewegen konnte. Meine Beine schmerzten und konnten keinen Wind vertragen. Ich hatte einen Gebärmuttertumor und einen Gebärmuttervorfall. Ich hatte oft Fieber, Mandelentzündungen, Nasennebenhöhlenentzündung, niedrigen Blutdruck, niedrigen Zuckerspiegel, Kopfschmerzen, Schwindel, heftigen trockenen Husten, Sehnenscheidenentzündung, Verstopfung, Harninkontinenz, eine Blinddarmentzündung, Knochenwucherungen an mehreren Stellen, Herzrhythmusstörungen und litt an Verdauungsstörungen. Im Winter spürte ich extrem die Kälte an Zähnen und Augen und fühlte ein straffes Band um meinen Kopf. Diese vielen Krankheiten quälten mich und machten mir das Leben schwer. Trotz stationärer Behandlungen und Medikamente gab es keine Besserung. Aber als ich nur ein Bein zum halben Lotussitz auf das andere Bein legen konnte, also nicht einmal den vollen Lotussitz für die Meditation schaffte, verschwanden alle Krankheiten auf einen Schlag. Das war einfach unvorstellbar und sehr mystisch! Ich dachte, dass ich unbedingt dieses Buch über Falun Gong lesen und die Übungen praktizieren musste!
Weil die häretische Kommunistische Partei Chinas Falun Gong auf das Schlimmste verfolgte, weil Falun Gong in den staatlich kontrollierten Fernsehsendern verleumdet wurde und weil viele Menschen die Fakten und Zusammenhänge nicht kannten, verurteilten sie Falun Gong. Weil mein Arbeitgeber mich streng kontrollierte, fing ich selber an zu zweifeln, ob Falun Gong wirklich gut war. Falls Falun Gong gut war und die Kommunistische Partei es verbot, bedeutete das nicht, dass die KP falsch lag – konnte das sein? Falls Falun Gong schlecht war und meine ganzen Krankheiten ohne einen Cent Behandlungsgebühr geheilt worden waren, wie konnte das dann aber sein? Über diese Frage zerbrach ich mir den Kopf, ohne eine Antwort darauf zu finden.
(wird fortgesetzt)