(Minghui.org) 1997 fing ich im Alter von 16 Jahren an, Falun Dafa zu praktizieren. Weil die Kommunistische Partei Chinas Falun Dafa verfolgte, war ich fast sieben Jahre lang inhaftiert. In dieser Zeit hat meine feste Entschlossenheit, mich zu kultivieren, nie geschwankt.
Mein Mann praktiziert ebenfalls Falun Dafa. In unserer Kultivierung haben wir uns gemeinsam erhöht und den Meister bei der Errettung von Lebewesen unterstützt.
Das Folgende sind unsere Erfahrungen.
Meinen Mann kannte ich bereits sechs Jahre, bevor wir heirateten. Wir hatten bei Projekten für Dafa zusammengearbeitet und beide unsere Heimatstadt verlassen, um der Verfolgung zu entgehen.
Wir nahmen nicht an, ohne Haushaltsregistrierungen eine Heiratsurkunde bekommen zu können. So knieten wir uns vor das Bild des Meisters und baten: „Meister, wenn wir beide eine Schicksalsverbindung haben, würden wir gerne Mann und Frau werden. Wenn wir keine Schicksalsverbindung haben, lassen Sie bitte nicht zu, dass wir heiraten.
Dann erwies es sich jedoch als ganz einfach, dass wir unsere Heiratserlaubnis bekamen. Als wir die Urkunde hatten, luden wir andere Praktizierende zu einem einfachen Essen ein, lehnten es aber ab, ihre Geldgeschenke anzunehmen. Das Geld der Praktizierenden ist eine kostbare Ressource für Projekte zur Fa-Bestätigung. Unsere einfache Hochzeit sparte eine Menge Geld und Energie.
Vor unserer Heirat besaß mein Mann zwei kleine Geschäfte. Nach unserer Heirat führten wir zunächst beide Geschäfte sechs Monate lang weiter. Nach Auszahlung der Angestelltengehälter, der Miete und des Wareneinkaufs war unser Einkommen nicht hoch. Wir lernten jeden Tag das Fa und machten die Übungen, standen aber unter Zeitdruck. Mitpraktizierende machten uns klar, dass wir an persönlichen Interessen festhielten. Als wir nach innen schauten, fanden wir, dass es zu viel Zeit beanspruchte, beide Geschäfte zu führen. Es war auch wenig profitabel. Und so beschlossen wir, eines davon zu verkaufen.
Zu unserem Erstaunen lief das Geschäft, das wir behielten, fortan immer besser. Uns blieb viel Zeit für unsere Kultivierung und wir verdienten genug, um das von Mitpraktizierenden geliehene Geld zurückzuzahlen.
Da sich unsere finanzielle Situation verbesserte, entdeckte ich mein Vergnügen am Einkaufen. Obwohl ich nie etwas Teures kaufte, verbrachte ich Zeit beim Durchsuchen von Shoppingwebseiten. Da erkannte ich meine Bequemlichkeit und dass ich an materiellen Dingen festhielt. Nachdem ich diese Eigensinne aufgelöst hatte, wurden mein Leben einfacher und meine Gedanken klarer. In meiner Freizeit lernte ich dann das Fa.
Wenn mir lustvolle Gedanken durch den Kopf gingen – und das geschah oft – sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um sie zu eliminieren. Doch nach einer gewissen Zeit kamen die schlechten Gedanken wieder. Ich betrachtete sie als Arrangements der alten Mächte und lehnte es ab, sie als Teil von mir anzuerkennen. Es funktionierte sehr gut und meine lustvollen Gedanken und meine Begierde konnten so schnell beseitigt werden.
Da mein Mann und ich uns in unserer Kultivierung erhöhten, suchten wir weiter nach unseren Eigensinnen und beseitigten sie vollständig von der Wurzel her.
Einmal kamen mir im Halbschlaf schlechte Gedanken. Sofort rezitierte ich: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht sind gut!“ Mein ganzer Körper reflektierte das Fa. Durch die starke barmherzige Energie fühlte ich mich ungeheuer groß. Die Energie war extrem kraftvoll, konnte alles Schlechte auslöschen und das Böse erschüttern. Der Teil meines Körpers, der bereits dem Fa angeglichen war, durchlief enorme Veränderungen.
Der Meister sagt:
„‘Dafa Hao‘ zu rezitieren ist nicht nur wirkungsvoll für die gewöhnlichen Menschen, es ist auch wirkungsvoll für die Dafa-Jünger, um ihre Gedanken zu reinigen. Wenn du alle Zellen deines Körpers „Dafa Hao“ rezitieren lässt, wirst du merken, dass es eine Erschütterung in deinem ganzen Körper gibt. (Beifall.) Denn das was durch das Rezitieren in Bewegung gesetzt ist, ist das Fa, deshalb hat das so eine große Kraft.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in New York 2004 – Fragen und Antworten, 21.11.2004)
In unserer Wohnung organisierten wir jeden Abend um 19 Uhr eine Fa-Lerngruppe. Manchmal übernachteten einige Praktizierende bei uns, und so konnten wir morgens zusammen die Übungen machen.
Der Meister sagt:
„In erster Linie müsst ihr euch gut kultivieren, erst dann seid ihr in der Lage, eure historische Mission zu erfüllen. Deshalb dürft ihr über den gesamten Prozess der Rettung der Lebewesen und der Bestätigung des Dafa eure eigene Kultivierung nicht vernachlässigen; deshalb müsst ihr die Kultivierung auf jeden Fall ernst nehmen, das ist die grundlegende Garantie für einen Kultivierenden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.05.2017)
Durch die Worte des Meisters erkannte ich, dass mein Verhalten zum Teil nicht ernsthaft genug war. Wenn ich z. B. nicht mit ruhigem Geist das Fa lernte und die Übungen machte, wenn ich die Menschen über Dafa informierte und dabei an menschlichen Anschauungen festhielt oder wenn ich bei der Beteiligung an Projekten für Dafa prahlte. Meine Eigensinne beeinträchtigten meine Kooperation mit den Mitpraktizierenden.
Einmal äußerte ein anderer Praktizierender Sicherheitsbedenken beim Einsatz einer Mobiltelefon-App, die wir für unsere Arbeit zur Erklärung der wahren Umstände installiert hatten. Ich dachte, ich hätte die Instruktionen korrekt beachtet, und die Sorge dieses Praktizierenden beruhe auf Angst. Wir konnten zu keiner Übereinstimmung kommen und ich merkte, dass meine Emotionen die Oberhand gewannen.
Als ich mich wieder beruhigt hatte, erinnerte ich mich an einen Vorfall. Mein Mann war weggegangen, um zu lernen, wie man Drucker repariert. Er hatte früher schon Drucker repariert und dies war ein Training, um Drucker nachzurüsten. Er kam vom Training zurück und sagte, er habe alles gewusst, was im Training gelehrt wurde, und dass seine Art Drucker zu reparieren tatsächlich besser funktioniere. Ich ermahnte ihn, dass Bescheidenheit die Grundlage für Fortschritt sei. Erfreulicherweise stimmte er zu. Als er das nächste Mal zum Trainingskurs ging, sagte er, er habe eine Menge gelernt.
Obwohl ich das Problem meines Mannes aufzeigen konnte, schaute ich aber nicht selbst nach innen. Da hörte ich auf, mit dem anderen Praktizierenden zu streiten und bat ihn, die Sache doch genauer zu beschreiben. Er tat das und danach arbeiteten wir zusammen, um die Sache gemeinsam zu beheben.
Der Meister sagte:
„Wisst ihr dieses? Nur solange du ein Kultivierender bist, egal in welcher Umgebung, unter welchen Umständen, werde ich jede Trübsal und unerfreuliche Angelegenheit benutzen, um euren Eigensinn zu beseitigen und eure Dämon-Natur ans Licht zu bringen und zu beseitigen. Das gilt auch bei der Arbeit für das Dafa, egal für wie gut und heilig du die Sache hältst. Weil eure Erhöhung am wichtigsten ist.“ (Li Hongzhi, Weitere Erkenntnis, 09.09.1996, in Essentielles für weitere Fortschritte)
Bei der Arbeit an Projekten für Dafa werden unsere menschlichen Anschauungen aufgedeckt. Nur wenn wir diese Anschauungen loslassen, können wir unsere Xinxing erhöhen und unsere Projekte auf die heiligste Weise ausführen. Das ist es, was unser Meister sehen möchte.
Mein Mann und ich waren eine Zeitlang in finanziellen Engpässen. Ich war deprimiert und fühlte mich minderwertig. Ich war so entmutigt, dass ich nicht mehr aus dem Haus gehen wollte und keine aufrichtigen Gedanken hatte. Ich fühlte mich verloren. Jedoch brachte der Meister mir einen Abschnitt des Fa in Erinnerung.
Der Leitgedanke für mich war, von Anfang bis zum Ende meiner Kultivierung jede Gelegenheit wertzuschätzen, bis zu meiner Vollendung. Sofort fühlte ich mich voller Energie und bedauerte es, den Meister im Stich gelassen zu haben. Ich riss mich zusammen, verstärkte meine aufrichtigen Gedanken und durchbrach schließlich die Arrangements der alten Mächte bezüglich unserer finanziellen Situation.
Um das chinesische Neujahr herum hatte ich einen Traum, in dem der Meister in seiner Heimatstadt seine Schüler besuchte. Ich meinte, der Meister würde mich gar nicht beachten, weil er so viele Schüler hatte. In dem Augenblick schaute mich der Meister barmherzig an und rief mich beim Namen. Ich war so begeistert! Ich sagte: „Meister, Sie erinnern sich an meinen Namen?“
Später in diesem Jahr veränderte sich die Szene in meinem Traum. Ein Mitpraktizierender fragte mich: „Der Meister hat uns dieses Jahr besucht. Wie kam es, dass du nicht da warst? Der Meister fragte, warum du nicht dort warst.“ Ich erwiderte: „Ich habe nichts davon gewusst.“ Ich war so frustriert, dass ich beinahe weinte.
Als ich aufwachte, fühlte ich mich immer noch traurig. Weil ich vor ein paar Jahren meine Heimatstadt verlassen hatte, um einer weiteren Verfolgung auszuweichen, war ich während der vorherigen chinesischen Neujahrsferien immer allein gewesen. Ich aß allein einfache Speisen und verbrachte meine Zeit mit dem Verteilen von Informationsmaterial. Während andere die Zeit mit ihren Familien genossen, freute ich mich, eine große Anzahl Flyer und Transparente zu verteilen. Ich schämte mich jedoch zu sagen, dass ich das dieses Jahr aus Bequemlichkeit nicht getan hatte.
Der Meister sagte:
„Die jetzige Situation ist, dass das Böse in anderen Räumen in großem Maße aufgelöst worden ist. Deshalb ist es nicht mehr in der Lage, die Menschen so sehr zu steuern. Die Gesamtsituation wird für die Dafa-Jünger immer lockerer. Allerdings wird durch die immer lockerer werdende Situation auch der Druck geringer, der geringere Druck sorgt leicht dafür, dass bei einem der Eigensinn auf Gemütlichkeit entsteht. Man will es etwas gemütlicher haben und sich ein bisschen entspannen. In Wirklichkeit ist das Alltagsleben der Dafa-Jünger wie die Glieder einer Kette eng mit der Kultivierung verbunden. Wenn ihr euch entspannen wollt, bedeutet das in Wirklichkeit, dass ihr mit eurer Kultivierung nachlasst.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)
Wir sollten jede Sekunde wertschätzen, die der Meister unter enormen Opfern für uns verlängert hat. Die Zeit ist dafür da, dass wir uns erhöhen und Lebewesen erretten. Ich darf diese Zeit absolut nicht verschwenden! Der Sinn unseres Lebens liegt darin, die drei Dinge gut zu machen und unsere Mission zu erfüllen, den Meister während der Fa-Berichtigung zu unterstützen.
Unlängst schrieb der Meister:
„Steht im letzten Moment der Fa-Berichtigung mit beiden Füßen auf dem Boden und kultiviert euch selbst gut, erfüllt eure Mission zur Errettung der Menschen.“ (Li Hongzhi, An die Fa-Konferenz in Frankreich, 26.08.2017)
Lasst uns unsere Gelegenheit wertschätzen und die Verantwortung der Dafa-Jünger in dieser letzten Phase auf uns nehmen. Wir dürfen den Meister nicht enttäuschen, der uns barmherzig errettet. Wir sollten uns fleißig kultivieren und mit dem Meister zu unserem wahren Ursprung zurückkehren!