(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Als sich der Anwalt beim Richter über unseren Fall informieren wollte, setzte der Richter ihn unter Druck. Ein Mitarbeiter seiner Anwaltskanzlei kam zu ihm und versuchte, ihn zu überzeugen, uns nicht zu verteidigen. Wir sprachen rechtzeitig mit dem Anwalt, nachdem wir erfahren hatten, dass er von verschiedenen Seiten Druck bekommen hatte. Der Anwalt wusste, dass die Verfolgung von Falun Gong gesetzwidrig und die Kommunistische Partei Chinas bösartig ist. Nachdem wir ihn über die wahren Umstände der Verfolgung informiert hatten, sagte er: „Ihr Kultivierende seid wirklich gutherzig!“
Als wir ihn zur Anwaltskanzlei begleiteten, trafen wir zufällig seinen Chef. Er sagte zu dem Anwalt: „Du kümmerst dich um deinen Fall. Wenn etwas passiert, trägt die Anwaltskanzlei die Verantwortung.“ Erfreut sagte der Anwalt zu uns: „Mein Chef ist selten in der Kanzlei. Heute haben wir ihn zufällig getroffen. Das ist wirklich ein Glück!“ Wir sagten ihm, dass er aufrichtig sei und dass der Himmel ihm helfen werde. Der Anwalt war zuversichtlich und reagierte auf alles mit Weisheit, sodass der Druck zum Schluss verschwand.
Der Meister sagte:
„Der Kosmos ist einfach sehr groß und die Lebewesen zahlreich. Die Erde ist zu klein, um so viele Lebewesen aufzunehmen. Alle ausgewählten Lebewesen haben gelobt, mir bei der Fa-Berichtigung zu helfen und alle Wesen zu erretten. Erst dann durften sie auf der Erde geboren werden. In der Geschichte habe ich im Voraus arrangiert, dass die Dafa-Jünger bei dieser Sache die konkreten Dinge machen. Aber bei der Verbreitung des Fa, bei der Verbreitung von Mund zu Mund, hat jeder seine Verantwortung zu tragen. Das ist etwas unter den gewöhnlichen Menschen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016 vom 15.05.16)
Ich erkannte, dass alle Chinesen gutherzig sind, nur müssen sie ihre Arbeit machen, um sich zu ernähren. Jeder Chinese wird „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht“ anerkennen. Wir erlauben nicht, dass die bösen Gespenster der Kommunistischen Partei den Menschen schaden!
Wenn man sich gut kultivieren will, muss man unbedingt das Fa gut lernen, deshalb wollte ich das Fa rezitieren. Ich rezitierte das Fa sehr langsam. Eigentlich bin ich jemand, der schnell zum Erfolg kommen will. Egal was ich tue, möchte ich es schnell erledigen. Manchmal achte ich nicht auf die Qualität, da ich zu schnell bin. Jedoch kann man das Rezitieren des Fa nicht so behandeln. Man muss es unbedingt gewissenhaft tun.
Durch das Praktizieren der Übungen, das Rezitieren des Fa und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken fühlte ich mich eine Zeit lang wirklich wie am Anfang meiner Kultivierung. Egal was passierte, dachte ich sofort daran, nach innen zu schauen. Außerdem stellte ich fest, dass ich mich durch das Rezitieren des Zhuan Falun an die neuen Fa-Erklärungen des Meisters erinnern konnte, wenn etwas passierte. Früher verstand ich nicht, wie man durch das Lesen des Zhuan Falun Inhalte der Fa-Berichtigung erkennt. Jetzt erkenne ich, dass alle anderen Fa-Erklärungen des Meisters dazu dienen, das Zhuan Falun zu erklären.
Eines Tages wachte ich aus tiefem Schlaf auf, ging in die Küche, stand dort und wusste nicht, was ich tun sollte. Ich dachte: „Warum kultiviere ich mich allein? Warum konnte ich nicht mit anderen Praktizierenden in Kontakt treten?“ Dann rezitierte ich folgendes Gedicht des Meisters:
„Nicht mit allen Blumen um Schönheit wetteifern
Beißende Kälte allein vom Selbst des Dufts verströmt“(Li Hongzhi, Noch schöner, 17.10.2007, in: Hong Yin III)
Ich rezitierte das Gedicht gerne als Ermutigung, wenn ich Projekte der Fa-Berichtigung tun wollte. In der bösartigen Umgebung muss ich die drei Dinge stillschweigend erledigen, auch wenn ich allein bin. Immer wieder rezitierte ich das Gedicht und erkannte plötzlich: In der bösartigen Umgebung, in der hoher Druck herrscht, beharrt man auf der Wahrheit und auf der Kultivierung im Dafa. Das an sich ist eben Kultivierung und Fa-Bestätigung. In dem Prozess gibt es Schwierigkeiten, Mühen, Ungerechtigkeit und Bereuen, das alles gehört zur Kultivierung. Die Winterblume hört nicht mit dem Duften auf, nur weil niemand bei ihr ist! In der eisigen Kälte blüht sie stillschweigend und ruhig.
Ich bin auch eine Winterblume. Meine Kultivierung an sich ist Fa-Bestätigung. Wie kann ein gewöhnlicher Mensch ohne die Anleitung des Dafa und die aufrichtigen Gedanken über Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht diese Dinge tun, die ich tue? Dass ich Dinge, die ich tun sollte, nicht tue, ist auf den Zustand meiner Kultivierung zurückzuführen. Eben weil ich mich nicht gut kultiviert habe, kann ich fleißiger vorankommen. Ich soll mich solide kultivieren, jedoch brauche ich mir über die Form meiner Kultivierung keine Sorgen zu machen.
Ich erkannte: Was wir kultivieren, ist eben der feste Glaube. Es wird geschaut, ob man glaubt oder nicht. Man muss es nicht aussprechen, jedoch sieht das Böse alles klar. Zur Zeit gehen meine Mutter, die Mitpraktizierende ist, und ich normalerweise jeden Tag hinaus, um die Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung direkt an die Menschen zu verteilen. Wir haben festgestellt, dass die meisten Menschen sie akzeptieren können. Obwohl sie wissen, dass es Informationen über Falun Gong sind, sind sie überhaupt nicht erstaunt.
Manche sagten: „Oh, sogar junge Menschen lernen Falun Gong.“ Aufgrund der Lügen der Partei dachten sie, dass nur ältere Menschen Falun Gong lernen würden. Manche nickten lächelnd und bedankten sich. Einige nahmen die Informationen entgegen, erkannten, dass sie von Falun Gong handelten, und steckten sie stillschweigend in die Tasche. Andere schauten die Informationsmaterialien an, bemerkten aber nicht sofort, wovon sie handelten. Wenn sie dann plötzlich erkannten, dass sie mit Falun Gong zu tun hatten, rissen sie sie uns fast aus der Hand. Manche nahmen die Informationen entgegen und lachten herzlich. Einige sagten, dass sie bereits ein Exemplar bekommen hätten. Manche nahmen die Broschüren mit beiden Händen entgegen ...
Manchmal, wenn wir alle Materialien verteilt hatten, schauten uns die Lebewesen, die vor uns liefen, voller Erwartung an. Ihre klare Seite wusste, dass wir sie erretteten und dass wir Schätze verteilten. Diese Augenblicke machten uns traurig und wir konnten sie nicht vergessen. Wir bereuten dann sehr, dass wir nicht genug Materialien dabei hatten!