(Minghui.org) Vier Falun-Gong-Praktizierende standen am 22. März 2018 rechtswidrig vor Gericht. Der Grund: Sie verteilten Informationsmaterialien über Falun Gong [1].

Herr Fu Wende, 68, Frau Song Nanyu, 67, und Herr Liao Jianfu, 62, sind Einwohner der Stadt Panzhihua, Provinz Sichuan. Herr Zhou Fuming kommt aus dem Landkreis Huaping der Provinz Yunnan. Die vier Praktizierenden verteilten am 12. Mai 2016 im Landkreis Huaping gemeinsam Informationsmaterialien über Falun Gong.

Song und Fu wurden am 11. Oktober 2016 verhaftet, Liao einen Tag später.

Song und Liao wurden am 25. Oktober 2016 gegen Kaution freigelassen, Fu wurde am 7. November 2016 freigelassen.

Wann Zhou verhaftet wurde, ist unklar. Am 9. September 2016 kam er gegen Kaution frei.

Die Polizei des Bezirks Huaping reichte die vier Fälle am 24. Juli 2017 bei der Staatsanwaltschaft Huaping ein. Diese wies die Fälle zwei Mal ab am 7. September und am 6. November 2017. Am 4. Dezember 2017 wurden die Fälle dann an die Staatsanwaltschaft des Kreises Yulong weitergeleitet.

Die Staatsanwaltschaft in Yulong klagte die Praktizierenden schließlich an. Am 29. Januar 2018 wurden die Praktizierenden vom Bezirksgericht Yulong offiziell benachrichtigt.

Das Gericht Yulong verurteilte die Senioren am 22. März 2018. Die Anhörung fand im Gericht des Kreises Huaping statt. Nur vier Familienmitglieder durften der Anhörung beiwohnen.

Als die Praktizierenden zu ihrer eigenen Verteidigung aussagen wollten, unterbrach Richter He Fengsheng sie immer wieder.

[1] Falun Gong ist ein buddhistischer Kultivierungsweg, den Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt hat. Er verbreitete sich rasant und viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praxis – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral erhöhen und ihre Gesundheit verbessern. In China wird er jedoch seit 1999 durch das kommunistische Regime auf grausame Weise rechtswidrig verfolgt.