(Minghui.org) Ich wurde 1967 geboren und wuchs, wie alle in meiner Generation, in einem atheistischen Umfeld auf. Ich glaubte an nichts und redete Unsinn. Als die Verfolgung von Falun Dafa anfing, war ich auch nicht bereit, irgendwelche Informationen zur Erklärung der wahren Umstände anzunehmen. Auch bemühte ich mich nicht zu erkennen, was Falun Dafa wirklich ist.
Meine Schwägerin praktizierte Falun Dafa. Immer wieder erzählte sie mir Geschichten über die Schönheit von Dafa, doch ich hörte ihr kaum zu. Manchmal tat ich aus Höflichkeit so, als würde ich zuhören, doch ich verstand sie nicht, wenn sie über Reinkarnation sprach. Ich dachte nie nach, woher ich komme oder wo ich nach dem Tod hingehe. Diese Themen gingen über meinen Horizont hinaus!
Eines Tages jedoch passierte etwas, was meine Haltung drastisch veränderte.
Am 26. Juli 2012 bekam ich plötzlich heftige Schmerzen im Magen, Rücken und Bereich des Unterbauchs. Ich ging zur Untersuchung in das größte Krankenhaus unserer Region. Sie entdeckten dort einen bösartigen Tumor und empfahlen mir dringend, mich operieren zu lassen. Der Arzt sagte, solche Tumoren seien wie Schnittlauch – je mehr man sie beschneide, desto schneller würden sie wachsen. Er sagte auch, Behandlungsmethoden, wie Strahlentherapie und Chemotherapie wären auch nicht wirksam, weil sich der Tumor dicht neben meiner Bauchspeicheldrüse befinde. Die Operation sei anspruchsvoll und es bestehe nur eine etwa 3 prozentige Erfolgsrate. Nach der Operation hätte ich ohnehin nur noch eine Lebenserwartung von etwa einem Jahr.
Ich war am Boden zerstört. Mit 45 stand ich bereits am Ende des Lebens. Meine ganze Familie war erschüttert und verzweifelt. Dann sagte mein Arzt, ich hätte die Blutgruppe B negativ, die sehr selten und schwer zu bekommen sei. In der Blutbank des Krankenhauses gebe es überhaupt keine Blutreserven für B negativ und es würde einige Zeit dauern, um diesen Bluttyp zu finden.
Nicht nur, dass ich körperlichen Schmerz ertrug, ich musste auch die mentalen Qualen aushalten. Für mich fühlte es sich so an, als wäre ich vom Schatten des Todes umfangen. Ich konnte weder Essen noch Schlafen.
In dieser verzweifelten Situation kam meine Schwägerin zu Besuch. Sie sagte zu mir: „Nun können dich nur noch Falun Dafa und Lehrer Li retten, der Begründer von Falun Dafa! Rezitiere doch bitte von nun an die Sätze ‚Falun Dafa ist gut; Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht sind gut‘. Dann wird es dir wieder gut gehen.“
Sie gab mir auch Informationsschriften und Aufzeichnungen des Neun-Tage-Seminars des Lehrers. Früher hatte ich nicht auf sie gehört. Doch dieses Mal war ich zu allem bereit. Aufmerksam hörte ich mir die Vorträge an. Diese Nacht schlief ich tief und fest.
Am nächsten Tag teilte mir das Krankenhaus mit, die benötigte Blutgruppe sei gefunden worden!
Am 03. August 2012 wurde ich wiedergeboren. Ein Tag, den ich nie vergessen werde. Fünf Stunden benötigten die Ärzte, um einen riesigen Tumor aus meinem Körper zu entfernen. Ich glaube wirklich, dass war eine Gnade von Falun Dafa. Dafa rettete mich! Der Lehrer rettete mich!
Ich war mir sicher, weil zwei Verwandte mit einer vergleichbaren Krankheitsdiagnose seitdem gestorben sind. Sie glaubten weder an Dafa noch akzeptierten sie irgendetwas von Dafa. Sie taten mir leid.
Diese Erfahrung auf Leben und Tod hat meine tiefsitzende atheistische Weltsicht völlig umgeworfen. Durch meine Erfahrungen erlebten auch alle meine Familienangehörigen die Herrlichkeit von Falun Dafa. Nacheinander unterstützten sie meine Kultivierung.
Gleich als ich bereit war, zu praktizieren, las ich ganz aufmerksam das Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi. Da wurde mir sofort klar, dass dieses Buch wirklich außergewöhnlich ist! Doch als neuer Praktizierender konnte ich den Gedanken an Krankheitsheilung immer noch nicht loslassen. Ich nahm Medikamente ein und lernte das Fa und wenn ich zur Fa-Lerngruppe ging, nahm ich sogar Kräutermedizin mit. Keiner sagte etwas dazu.
Nach etwa sechs Monaten tauschte sich ein langjährig Praktizierender in ernstem Ton mit mir aus. Seine Worte machten mich nachdenklich. Eigentlich dienen Medikamente dazu, bei alltäglichen Menschen, die durch Karma ausgelösten Krankheiten zu unterdrücken. Kultivierende sollen aber Karma abbauen. Im Zhuan Falun sagt der Meister:
„Du musst dich wirklich nach unserem Maßstab der Xinxing kultivieren, erst dann kannst du einen gesunden Körper bekommen und wirklich zu hohen Ebenen gelangen. “ (Zhuan Falun 2012, Seite 258)
Ich fragte mich, wie kann ich denn einen gesunden Körper bekommen, wenn ich Medikamente einnehme und mich gleichzeitig kultiviere? Wie kann ich hohe Ebenen erreichen?
Obwohl ich anscheinend dieses Fa-Prinzip verstand, fand ich es schwer, mein Verständnis in die Praxis umzusetzen. Ich lernte weiter das Fa und erhöhte meine Xinxing. Es dauerte fast ein Jahr, bis ich alle Medikamente wegwarf.
Als ich wirklich vom Fa her verstand, ob man Medikamente einnehme soll oder nicht, wollte ich damit natürlich überhaupt nicht mehr in Berührung kommen. Es war nicht so, wie die Kommunistische Partei sagte, dass Falun Dafa seinen Praktizierenden nicht erlaubte, Medikamente einzunehmen.
Mein Fa-Verständnis war immer noch sehr oberflächlich. Als ich das Fa mehr lernte, vertiefte sich auch mein Verständnis. Eines Tages begriff ich plötzlich, dass ich gar nicht hierher gehörte, sondern zu meinem wahren Zuhause im Himmel zurückkehren sollte. Ich wollte mit dem Meister nach Hause zurück. Dieser Wunsch war stark. Praktizierende sagten, das sei ein aufrichtiger Gedanke.
Die Zeit verging schnell. Inzwischen war 2016 und ich hatte mich bereits drei Jahre lang kultiviert, verstand mehr Fa-Prinzipien und spürte dass sich meine Xinxing erhöht hatte. Doch oft fühlte es sich noch so an, als gäbe eine unsichtbare Mauer zwischen mir und dem Fa. Ich verstand die innere Bedeutung des Fa noch nicht tief. Was ist Falun Dafa? Ich konnte es nicht deutlich erklären. Manchmal nickte ich beim Fa-Lernen ein.
Seit ich den Wunsch hatte, zu „meinem wahren Zuhause“ zurückzukehren, hatte ich das Gefühl, ich sollte das Fa auswendig lernen. Ich wollte das Zhuan Falun rezitieren!
Als dieser aufrichtige Gedanke erschien, arrangierte der Lehrer eine kleine Gruppe für uns, das Fa zu rezitieren. Die Gruppe entstand im November 2016. Zuerst lernten wir pro Tag eine Seite auswendig. Ich überlegte, dass es dann ja ein ganzes Jahr dauern würde, bis wir in diesem Tempo das Buch auswendig könnten. Ich wollte das beschleunigen. So nahm ich mir vor, am Tag zwei Seiten auswendig zu lernen.
Das Rezitieren des Fa ist heilig. Ich lernte, mich nicht von der Geschwindigkeit leiten zu lassen und es nicht beiläufig zu tun. Wenn ich Fa lernte, setzte ich mich korrekt hin, hielt das Buch und achtete auf jedes einzelne Wort. Der Lehrer schloss meine Weisheit auf und Schicht um Schicht wurde mir die innere Bedeutung des großartigen Fa gezeigt.
Früher verstand ich Teilabschnitte, wie „Das Platzieren von Xuanguan“ und „Der Himmelskreis“ kaum. Seit ich aber das Buch auswendig lernte, verstand ich allmählich die innere Bedeutung der Dinge, die ich verstehen sollte.
Rezitieren des Fa half mir, mich in kleinen und großen Sprüngen zu erhöhen. Auch die Geschwindigkeit nahm zu. Mittlerweile habe ich es geschafft, mehrere Male das ganze Buch zu rezitieren.
Andere Praktizierende sagten, obwohl ich ein neuer Praktizierender sei, habe sich meine Weisheit geöffnet und ich hätte mich erhöht, weil ich mit aufrichtigen Gedanken das Fa rezitieren wollte. Es ist tatsächlich so. Vielen Dank, verehrter Lehrer!
Der Prozess des Auswendiglernens des Fa ist auch Kultivierung. Als unsere kleine Gruppe einmal das Fa rezitierte, sagten Praktizierende zu mir, ich solle mit Lektion 2 beginnen. Fließend rezitierte ich sechs Seiten. Alle lobten mich deswegen. Sofort wurde ich selbstgefällig und fing an zu stottern, so dass ich das Gesicht verlor. Ich erkannte die Probleme und eliminierte die Störung. Ich verstand, dass Prahlen dem Dafa gegenüber respektlos ist und so nahm ich mir fest vor, das nicht mehr zu tun.
Was das Rezitieren des Fa anbelangt, gibt es zu viele Vorteile, um sie alle aufzuzählen. Ich bin fest entschlossen, mich weiter zu bemühen, das Fa immer wieder zu rezitieren, bis ich zur Vollendung komme.
Seit ich das Fa auswendig lernte, ist mein Verständnis des Fa vernünftiger geworden. Ich habe das Gefühl, dass auch mein Kultivierungszustand sich verbessert hat und kann das in mehrfacher Hinsicht zusammenfassen.
Erstens kann ich nun das wahre Selbst vom falschen Selbst unterscheiden. Zu Beginn meiner Kultivierung wusste ich nur, dass ich ein guter Mensch sein wollte. Zu Hause versuchte ich zuerst an meine Schwiegereltern zu denken. Ich bereitete für sie drei Mahlzeiten zu, aber sarkastische Worte meiner Schwiegermutter, z-B., „Wie kann man mit dem Essen nur so pingelig sein? Es ist bereits fertig…“ hatten zuvor immer zu einer heftigen Reaktion geführt. Mit wachsendem Verständnis des Fa aber war ich mir bewusst: das ‚falsche Selbst‘ hat sich geärgert und muss eliminiert werden und das ‚wahre Selbst‘ würde einfach unberührt bleiben.
Als ich nicht mehr an meinen Anschauungen festhielt, tauchte meine Barmherzigkeit auf. Ich entwickelte Mitgefühl für meine Schwiegermutter und beklagte mich nicht mehr über sie. Es ist nicht leicht, Mensch zu sein! Ich verstehe, dass es eigentlich nicht schwer ist, einen Eigensinn aufzulösen, solange wir uns nach den Fa-Prinzipien kultivieren. Dann ermahne ich mich, dass ich ein Dafa-Jünger bin. Solange ich es in allen Aspekten des Lebens gut mache, bestätige ich das Fa.
Im Sommer 2016 fing einmal mein Herz an, plötzlich schnell zu schlagen, so schnell, dass es sich anfühlte, als ob mein Herz sich zu meiner Kehle hoch bewegen und mich ersticken würde. Sofort sagte ich: „Ich möchte Dafa bestätigen. Du darfst nicht so schlagen. Ich bin ein Kultivierender. Wenn du das tust, bedeutet das, Dafa zu beschmutzen.“ Meine aufrichtigen Gedanken brachten mein Herz an den richtigen Platz zurück und ich fühlte mich nicht mehr unwohl.
Im April 2017 schlug mein Herz wieder einmal schnell und meine Lippen färbten sich dunkellila. Ich sagte mir: „Das ist keine Krankheit. Es ist eine Störung, um zu sehen, ob ich es gut mache.“ Und so sendete ich sogleich aufrichtige Gedanken aus und rezitierte „Lunyu (Über Dafa)“. In dem Augenblick kam meine Schwiegermutter ins Zimmer herein. Als sie hereinkam, sprang ich aus dem Bett und mein Herz schlug wieder völlig normal.
Im August 2017 bekam ich hohes Fieber. In der alltäglichen Gesellschaft ist es für jemanden, der eine so große Operation hinter sich hat, sehr gefährlich, hohes Fieber zu bekommen. Meine Familie versuchte mich zu überreden, Medikamente einzunehmen, was ich aber ablehnte. Mir war klar, dass es dabei um Karmabeseitigung ging und ich machte einfach das weiter, was ich tun sollte. Meine Familie war besorgt und bat meine Schwägerin, nach mir zu sehen. Sie hatte das Gefühl, dass ich nur auf Falun Dafa hörte.
Tatsächlich sind in meinem Herzen nur Dafa und der Lehrer. Am nächsten Tag war das Fieber wieder weg. Noch einmal hatte ich Dafa vor meiner Familie bestätigt.
Im ersten Jahr meiner Kultivierung, erklärte ich die Fakten, gleich als ich mich von meiner Operation erholt hatte. Es war einfach, das zu tun, dachte ich. Ich hatte keine Angst davor. Ich spürte, dass Dafa das großartige Fa ist, das Menschen erretten kann. Dafa und der Lehrer retteten mein Leben und so musste ich nur all denjenigen die Fakten erklären, die die Wahrheit nicht kannten, einschließlich meiner Familienangehörigen, Freunden und Bekannten. Ich brachte sie alle dazu, aus der Kommunistischen Partei auszutreten.
Ich beteiligte mich auch an Telefonanrufen, der Vorbereitung von Informationsmaterialien und Verteilung von Flyern. Es gab in unserer kleinen Gruppe auch einige Konflikte im Zusammenhang mit der Verteilung von Flyern. Manche Praktizierende hatten das Gefühl, es sei eine Verschwendung von Geld und Mühe, da viele Menschen die Informationen, die wir ihnen gaben, wegwarfen. Doch ich meinte, wenn nur ein Mensch die Information lesen würde, war unsere Mühe nicht vergebens. Wissen wir denn nicht, dass nur einen Menschen zu erretten, bedeutet, ein großes Himmelsgewölbe zu erretten. Ist es das dann nicht wert?
Im jetzigen Augenblick muss ich die Angst durchbrechen, um Fremden in persönlichen Gesprächen die wahren Umstände zu erklären. Ich bin mir sicher, dass ich das tun kann, wenn sich meine Xinxing erhöht.
Der Chirurg sagte einmal zu mir, nach der Operation hätte ich nur noch eine Lebenserwartung von einem Jahr. Inzwischen sind seit meiner Operation bereits sechs Jahre vergangen. Außer den Narben an meinem Unterbauch bin ich ein völlig gesunder Mensch. Niemand würde glauben, dass ich vor sechs Jahren zum Tode verurteilt war. Alles Gute kommt von Falun Dafa und ist mir von dem großartigsten Meister gegeben worden. Ich kann das nur durch noch bessere Kultivierung und Errettung von noch mehr Menschen zurückzahlen.