(Minghui.org) 1995 habe ich das Fa erhalten. Der barmherzige Meister gab mir auf meinem Weg Hinweise, sodass ich mich stabil und aufrichtig kultivieren konnte. Für seine unermessliche Barmherzigkeit danke ich dem Meister. Ich habe einige Fa-Grundsätze auf meiner derzeitigen Ebene erkannt, von denen ich gerne berichten möchte. Wenn etwas unpassend ist, bitte ich die Mitpraktizierenden um Korrektur.
Für die Kultivierung der Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung gibt es kein Vorbild in der Geschichte. Wenn wir über die Fa-Grundsätze kein klares Verständnis haben, können wir unseren Weg nur sehr schwer gut und aufrichtig gehen. Die alten Mächte werden unsere Lücken ausnutzen und uns stören.
Wenn wir unseren Weg gut gehen wollen, müssen wir meiner Meinung nach ein klares Verständnis gemäß dem Fa haben. Ansonsten werden wir ständig auf dämonische Störungen stoßen und uns von dem Einfluss der alten Mächte nicht befreien können.
In den vergangenen Jahren haben sich manche Praktizierende beschwert. Sie fragten, warum der Meister das Böse nicht beseitige, wo es doch so zügellos und brutal sei. Warum würde Dafa es zulassen, dass den Mitpraktizierenden die Organe geraubt würden? Manche haben dadurch ihren Glauben an Falun Dafa verloren. Der Meister hat uns erklärt:
„Ich nutze ihre Arrangements und führe meinen Plan durch.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)
Der Zweifel der Mitpraktizierenden kommt daher, dass sie das Fa des Meisters nicht klar verstanden haben.
Ich verstehe es so: Der Meister fordert die Dafa-Jünger auf, sich während der Fa-Berichtigung zu kultivieren. Das bedeutet, das Fa zu bestätigen und alle Lebewesen zu erretten. Doch das Ziel ist keinesfalls die eigene Erhöhung und Erlösung.
Wir sollten den starken aufrichtigen Gedanken haben: Die alten Mächte dürfen nicht existieren. Wir erkennen alle ihre Arrangements nicht an, sondern lehnen sie vollständig ab. Wir Dafa-Jünger kultivieren unsere Xinxing und beseitigen Eigensinn. Wie wir uns kultivieren und verhalten, hat mit den alten Mächten nichts zu tun. Wenn wir Eigensinn haben, sollen wir das Problem bei uns selbst suchen – das ist eine Anforderung vom Meister und von Falun Dafa. Dabei dürfen sich die alten Mächte nicht einmischen.
Als Dafa-Jünger bestätigen wir das, was der Meister haben möchte. Außerdem müssen wir die drei Dinge, die der Meister von uns fordert, gut machen:
1. Das Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen sind die Grundlage dafür, das Fa bestätigen und alle Lebewesen erretten zu können.
2. Wenn wir den Menschen die wahren Umstände über Falun Dafa erklären, können sie ihre negative Einstellung gegenüber Falun Dafa ändern. Sie können zwischen Gut und Böse unterscheiden und eine gute Zukunft für sich wählen. Auf diese Weise bestätigen wir das Fa und erretten die Lebewesen.
3. Das Aussenden der aufrichtigen Gedanken dient dazu, alle bösartigen Lebewesen, die die Errettung der Lebewesen behindern, zu vernichten.
In meiner langjährigen Kultivierung versuchte ich immer, die Fa-Bestätigung und Errettung der Lebewesen als Ausgangspunkt für meine Überlegungen und Handlungen in Bezug auf Alltag, Familie und Gesellschaft zu nehmen. Wenn ich auf dämonische Schwierigkeiten stieß, die nicht hätten auftauchen sollen, war ich von meinem Ausgangspunkt abgewichen. Dann befand ich mich unbemerkt auf dem Weg, den die alten Mächte arrangiert hatten.
Später stellte ich eine Regel auf: „Wenn etwas auftaucht, insbesondere dann, wenn ich mir nicht im Klaren bin, betrachte ich es aus der Perspektive der Fa-Bestätigung und Errettung der Lebewesen.“ Wenn ein Vorhaben diesem Zweck diente, dann setzte ich es in die Tat um. Wenn mehrere Vorhaben dem Zweck dienten, wählte ich das aus, das den größten Nutzen brachte. Seitdem ich so handelte, machte ich immer weniger Fehler.
Im Folgenden möchte ich ein paar Beispiele nennen, wie ich in den vergangenen Jahren auf diese Weise das Fa bestätigt habe. Außerdem möchte ich mein erlangtes Verständnis bezüglich einiger Probleme mitteilen.
Zu Beginn der bösartigen Verfolgung versorgten uns Mitpraktizierende, die für die ganze Region zuständig waren, mit Informationsmaterial für die Erklärung der wahren Umstände. 1999 und 2000 wütete das Böse am heftigsten. Der Transport der Materialien war sehr gefährlich und mühsam. Überall auf den Straßen wurde nach Praktizierenden gesucht. Die Praktizierenden hatten stapelweise Material bei sich, was auch ganz deutlich zu sehen war. Viele Gefahren tauchten auf. Damals tauchte bei mir der starke Wunsch auf, mit Computern umgehen zu können. So würde ich die Minghui-Website besuchen und für meine Region Informationsmaterial herstellen können.
Dieser Wunsch entsprang meinem aufrichtigen Gedanken, das Fa bestätigen und Lebewesen erretten zu wollen. Mein Ausgangspunkt war rein und aufrichtig. Die grenzenlose Kraft des Dafa zeigte sich. Aufgrund der Verfolgung war meine damalige finanzielle Situation sehr schlecht. Meine Familie hatte nur ca. 3.000 Yuan (etwa 400 Euro) an Ersparnissen. Unter normalen Umständen hätte meine Frau auf keinen Fall zugelassen, dass ich das Geld für einen Computer ausgab. Aber unerklärlicherweise stimmte sie zu. Sogar als ich noch einen kleinen Drucker dazu kaufte, war sie nicht dagegen.
Ich überwand viele Schwierigkeiten und lernte schließlich, mit dem Computer umzugehen. Auch konnte ich die Internetblockade durchbrechen und auf die Minghui-Website gehen. Bei dieser Arbeit wurde mir im Laufe der Jahre ein Grundsatz klar: Egal, was wir tun, wir müssen die Fa-Bestätigung und Errettung der Lebewesen als Ausgangspunkt nehmen. Und wir dürfen nicht in der persönlichen Kultivierung verharren. Denn so würden wir auf dem Weg der alten Mächte gehen, der ins Nichts führt.
Wenn menschliche Gesinnungen bei uns auftauchen, sollten wir nicht ständig besorgt sein, dass wir unsere Ebene nicht erhöhen und nicht mit dem Meister nach Hause gehen können, ohne diese Gesinnungen beseitigt zu haben. Stattdessen sollten wir es mit dem Fa beurteilen und denken: „Wenn ich diese Gesinnung nicht ablege, erfülle ich mein Gelübde nicht und bestätige auch nicht das Fa. Möglicherweise schade ich dadurch vielen Lebewesen; viele Himmelskörper und Lebewesen könnten vernichtet werden.“
(Wird fortgesetzt)