(Minghui.org) In diesem Jahr werde ich 64 Jahre alt; ich lebe in der Stadt Dalian.
Ich arbeitete einige Zeit lang auf der Farm meines Sohnes, die er nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst gekauft hatte. Die Arbeit wirkte sich jedoch schädigend auf meine Finger aus. Sobald ich sie bewegte, hatte ich Nackenschmerzen. Ein Muskel, der mit dem Nacken verbunden war, löste diese Schmerzen aus. Mit der Zeit benötigte ich Betreuung und wurde arbeitsunfähig.
Ich habe viele Schwestern, die sich um mich kümmern konnten. Deshalb kehrte ich in meine Heimatprovinz Shandong zurück. Dort blieb ich im Haus meiner zweitältesten Schwester.
Als ich nach Hause kam, brachten mich die Schwestern in verschiedene Kliniken in der Hoffnung auf Heilung. Ich erhielt Massage- und Akupunkturbehandlungen. Trotz allem verschlimmerte sich mein Gesundheitszustand.
Deshalb beschloss ich, Ärzte in Dalian aufzusuchen. Da ich jedoch von der Hilfe anderer abhängig war, konnte ich nicht alleine nach Hause zurückkehren. In Dalian gab es niemanden, der sich um mich kümmern konnte. Meine Schwestern zögerten, mich in diesem Zustand nach Hause gehen zu lassen.
Meine älteste und meine zweitälteste Schwester praktizieren Falun Dafa (auch Falun Gong genannt). In der Hoffnung, dass ich von der Praktik profitieren könnte, brachte mir meine älteste Schwester köstliches Essen mit, wenn sie mich besuchte. Sie traute sich jedoch nicht, Falun Dafa zu erwähnen. Die Lügenpropaganda der Partei über die angebliche Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens hatte mich so sehr vergiftet, dass ich gegen Falun Dafa war. Sobald jemand Falun Dafa erwähnte, hielt ich ihn für einen Dummkopf.
Eines Tages im Mai 2009 schlug mir diese Schwester vor, Falun Dafa zu lernen.
Als sie Falun Dafa erwähnte, wurde ich wütend und beschimpfte sie, dass sie geisteskrank sei. Ich sagte sogar respektlose Dinge über Falun Dafa und seinen Gründer.
Ich ärgerte mich, weil ich in diesem Gesundheitszustand nicht alleine nach Dalian zurückkehren konnte. Und jetzt bat mich meine Schwester auch noch, Falun Dafa zu lernen! Ich weinte – ohne ein Wort zu sagen, schauten mir die beiden Schwestern zu.
Mein Schwager tröstete mich: „Weine nicht. Warum versuchst du es nicht einmal eine Woche lang? Wenn es gut ist, machst du weiter. Wenn nicht, ist es für uns in Ordnung, wenn du nach Dalian zurückkehrst.“
Ich dachte: „Wenn es mir schon so schlecht geht, sollte ich es ausprobieren“. Ich wischte mir die Tränen ab und warf den Schwestern einen Blick zu. Mein Gesichtsausdruck verriet ihnen, dass ich nun bereit war, Falun Dafa kennenzulernen.
Sie lächelten und brachten mir sogleich die Übungen bei. Danach lasen sie mit mir das Fa.
Am nächsten Morgen wachte ich um 3:30 Uhr auf und erwartete, dass mich meine Schwester für die Übungen aufweckte.
„Willst du aufstehen und die Übungen machen“, fragte sie mich beiläufig.
„Ja!“ antwortete ich.
Nach den Übungen ging ich in den Park. Dort traf ich eine geduldige Freundin, mit der ich mich gut verstand.
Ich sagte zu ihr: „Ich werde nicht mehr nach Heilmitteln suchen. Von jetzt an praktiziere ich nur noch Übungen.“
„Was für Übungen?“ fragte sie.: „Falun Dafa“. Sofort meinte sie zustimmend: „Wenn du das praktizierst, werde ich es auch tun.“
Nachdem wir zusammen die Übungen praktiziert hatten, nahm ich sie zu meiner zweitältesten Schwester mit, um dort die Audio-Vorträge des Meisters anzuhören.
Wegen ihrer Halswirbelsäulendegeneration hatte meine Freundin ständig Angst, sich zu erkälten. Sogar im Sommer hüllte sie sich in eine Decke ein. Als sie jedoch dem Vortrag von Meister Li (dem Gründer von Falun Dafa) zuhörte, fühlte sie sich warm. Nach und nach zog sie ihre verschiedenen Schichten von Kleidern aus.
Danach rief sie: „Ich habe mich erholt! Mir ist nicht mehr kalt. Mein Körper fühlt sich sehr wohl.“ Ich freute mich sehr für sie.
Am dritten Tag besuchte ich meine Freundin zusammen mit der ältesten Schwester. Als wir in ihr Haus eintraten, war ich erstaunt – sie trug ein schulterfreies Top.
Ich fragte sie: „Hast du dich wirklich erholt? Das ist unglaublich!“
Etwas später benutzte ich ihre Toilette. Noch bevor ich die Tür öffnete, merkte ich, dass sich meine Finger wieder bewegten. Ich versuchte die Tür zu öffnen.
Wie durch ein Wunder öffnete ich ohne Schmerzen die Tür. Dann öffnete und schloss ich die Tür mehrmals – schließlich rief ich meine Schwester und meine Freundin, um es ihnen zu zeigen.
Wir drei waren überglücklich!
Nach meiner Erholung blieb ich bei meiner Mutter. Bei ihr Zuhause richtete ich zwei Fa-Lerngruppen ein, eine am Morgen und eine am Abend.
Außer dass ich mit Praktizierenden das Fa lernte, betreute ich meine Mutter, die eine Kleinhirnatrophie hatte. Ich kümmerte mich um sie und reinigte ihre Wohnung. Egal wie beschäftigt oder müde ich war – ich war nicht verbittert über meine Situation. Stets ermahnte ich mich, dass ich eine Falun-Dafa-Schülerin bin.
Seit ich mich kultivierte verabredete ich mich öfter mit den beiden Schwestern. Immer wiesen wir meine älteste Schwester auf ihre Unzulänglichkeiten hin.
Das ging lange so weiter. Ich erkannte nicht, dass es an meinen eigenen Eigensinnen liegen könnte, weil ich nicht nach innen schaute.
Der Meister sagt:
„Wenn man sich wirklich kultiviert, muss man eben das Herz kultivieren, sich nach innen kultivieren, im Inneren und nie im Außen suchen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 539)
Wenn ich nun Unzulänglichkeiten bei anderen sehe, bin ich in der Lage, nach innen zu schauen.
Nachdem ich nur eine kurze Zeit Falun Dafa praktiziert hatte, ging ich hinaus, um die Menschen über Falun Dafa zu informieren. Einige Praktizierende meinten: „Du bist eine neue Praktizierende. Sei nicht zu sehr darauf aus, mit den Leuten zu reden. Es reicht schon, wenn du mehr das Fa lernst.“
Ich hatte mit dem Praktizieren von Falun Dafa spät angefangen. Deshalb dachte ich, dass ich nicht zurückbleiben und mehr Menschen die Tatsachen über Falun Dafa und wie es verfolgt wird, erklären sollte.
Je mehr ich das Fa lernte, desto besser gelang es mir, die Menschen über die wahren Begebenheiten von Falun Dafa zu informieren. Als ich Beamte von der öffentlichen Sicherheit traf, sandte ich starke aufrichtige Gedanken aus. Danach waren sie einverstanden, aus der Partei auszutreten.
Einmal erklärte ich den Insassen eines Fahrzeuges die wahren Umstände. Plötzlich nahm der Fahrer ein Paar Handschellen heraus und bat mich, einen Blick darauf zu werfen.
Ich hatte keine Angst und sprach weiter mit dem Beamten auf dem Beifahrersitz über die Fakten von Falun Dafa.
Als ich den Mitfahrer im Auto aufrichtig bat, aus der Partei auszutreten und sich an die Worte „Falun Dafa ist gut“ zu erinnern, war er sofort einverstanden. Er empfahl sogar seinem Fahrer: „Du solltest auch austreten.“ Der Fahrer nickte zustimmend.
In vielen Situationen sprach ich mit den Polizeibeamten und half ihnen beim Parteiaustritt.
Im Juni 2012 kam meine Enkelin per Kaiserschnitt auf die Welt. Als meine Schwiegertochter im fünften Monat schwanger war, war ihr ganzer Körper geschwollen. Sie brachte ihr Baby schon im siebten Monat zur Welt, weil es nicht mehr weiter wuchs.
Das Baby war so klein, dass es in meine Handflächen passte. Zunächst konnten wir nicht erkennen, ob es ein Junge oder ein Mädchen war. Der Arzt empfahl uns, das Baby in den Brutkasten zu legen. Das war für uns aber zu teuer. Also nahmen wir es drei Tage später nach Hause. Die ganze Familie dachte, dass der Säugling nicht länger als ein paar Tage überleben würde.
Zu Hause hielt die Mutter meiner Schwiegertochter das Baby fest an ihre Brust, um es zu wärmen.
Als meine Schwester davon hörte, sagte sie zu mir, dass ich für das Kleinkind die Audio-Vorträge von Meister Li abspielen sollte. Danach erholte es sich beachtlich. Meine Enkelin ist jetzt sechs Jahre alt und ist gesund und intelligent.
Im selben Jahr brachte auch meine Tochter einen niedlichen Jungen per Kaiserschnitt zur Welt. Als er fast einen Monat alt war, gab es ein Gas Leck in meinem Haus. Das ausströmende Gas bereitete mir und meiner Tochter Kopfschmerzen. Das Baby musste sich übergeben, es weinte aber nicht, jedoch wirkte sein Gesichtsausdruck geistesabwesend.
Der Arzt konnte aber nichts herausfinden. Als wir mit dem Jungen vom Krankenhaus zurückkehrten, bat ich den Meister um Hilfe. Den ganzen Nachmittag hielt ich das Kind in den Armen und rezitierte dabei „Falun Dafa ist gut“.
Am nächsten Tag kehrte seine Lebensenergie wieder zurück. Noch einen Monat lang rezitierte ich jedoch weiterhin täglich diese Worte. Jetzt ist sein Gesundheitszustand wieder stabil. Er wird bald sechs Jahre alt und ist sehr gesund.
Falun Dafa hat das Leben unserer ganzen Familie gerettet. Worte können meine Dankbarkeit nicht ausdrücken. Im Namen meiner Familie danke ich unserem Meister für seine Barmherzigkeit.