(Minghui.org) Der Dokumentarfilm Human Harvest wurde am 26. Mai 2018 in der Wallenberg Hall im Östergötlands Museum gezeigt. Das Museum ist ein Wahrzeichen von Linköping, der Hauptstadt der Provinz Östergötland in Schweden.
Regie führte der Vancouver Filmemacher Leon Lee, der im Jahr 2015 den renommierten Peabody-Preis erhielt. Human Harvest (2014) folgt der Arbeit der kanadischen Friedensnobelpreisträger David Matas und David Kilgour. Die beiden untersuchten ausführlich die Behauptungen über einen staatlich geförderten Organraub an Gewissensgefangenen in China.
Der Bericht Bloody Harvest/The Slaughter - An Update (2016), verfasst von Kilgour, Matas und dem investigativen Journalisten Ethan Gutmann, bestätigt, dass seit 2000 in Chinas Krankenhäusern mehr als 1,5 Millionen Gefangene aus Gewissensgründen – in erster Linie Falun-Dafa-Praktizierende – für ihre Organe getötet wurden. Die Organe werden auf den Webseiten der Einrichtungen beworben und an Patienten verkauft, die eine Transplantation benötigen.
Ilias Kotsambouikidis, der Moderator der Filmvorführung in Linköping, sagte: „Unser Ziel ist, den Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Wenn die Leute wirklich wissen, was los ist, werden sie nicht mehr einfach wegschauen.“ Kotsambouikidis brachte mehrere Beispiele von den von Kilgour und Matas aufgedeckten Enthüllungen. Spanien, Israel und Taiwan haben neue Gesetze verabschiedet, die es ihren Bürgern verbieten, zu einer Organtransplantation nach China zu reisen. Norwegen arbeitet an einem ähnlichen Gesetz.
Das Europäische Parlament und der US-Kongress haben Resolutionen verabschiedet, in denen der Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden durch das chinesische Regime verurteilt wird.
Der Dokumentarfilm Human Harvest wurde 2016 im schwedischen Parlament mit Unterstützung mehrerer Abgeordneter verschiedener politischer Parteien gezeigt. Die Politiker hatten sich auch bereit erklärt, an einem Gesetz zur Bekämpfung der illegalen Organentnahme in China zu arbeiten. Trotz dieser Fortschritte sind die Fakten über diesen Völkermord in Schweden noch nicht allgemein bekannt oder anerkannt.
Ein Artikel in Linköpings-Posten vom 23. Mai 2018 mit dem Titel „Enthüllung des Organhandels“ lädt die Leser zu einer Vorführung des Dokumentarfilms Human Harvest ein.
Kotsambouikidis schrieb in einem Artikel der lokalen Wochenzeitung Linköpings-Posten vom 23. Mai: „In Schweden sind die Menschen noch nicht aufgewacht. Wir laden daher alle Politiker zu dieser Filmvorführung ein, in der Hoffnung, einen Plan zu entwickeln, um diesem Missbrauch in China Einhalt zu gebieten.“
Im Anschluss an die Vorführung im Östergötlands-Museum in Linköping wurde eine lebhafte Diskussion geführt, in der Vertreter lokaler politischer Organisationen, Menschenrechtsaktivisten und Bürger Wege vorschlugen, wie sie ihre Bemühungen bündeln und die lokale Bevölkerung über das Verbrechen des Organraubs in China informieren könnten. Ideen wie Seminare, weitere Filmvorführungen und die Ansprache von Politikern auf kommunaler und provinzieller Ebene wurden diskutiert.
Eine Frau empfahl, den Dokumentarfilm Human Harvest regelmäßig im lokalen und nationalen Fernsehen zu senden, um die Menschen daran zu erinnern, was heute in China vor sich geht und um ihr Gewissen zu wecken.