(Minghui.org) Grüße an den Meister! Grüße an die Mitkultivierenden!
Vor acht Jahren bin ich eine Falun-Dafa-Praktizierende geworden. Auf meinen Kultivierungsweg zurückschauend möchte ich mich gerne mit euch darüber austauschen und euch daran teilhaben lassen.
Es war in Taiwan, als ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren. Da kannte ich Dafa schon zehn Jahre durch meine Mutter. Sie hatte 1999 angefangen, sich zu kultivieren – noch vor Beginn der Verfolgung. Wenn sie über Falun Dafa sprach, schenkte ich ihren Worten keine Beachtung. Ich fand, dass Falun Dafa etwas Gutes war, aber es mehr ihr Interesse traf als meines. Als ich mich einmal während meiner Studienjahre mit meiner Mutter traf, gab sie mir das Neun-Tage-Video-Seminar, damit ich es mir einmal anschaute. Ich tat ihr den Gefallen, schlief dabei jedoch sofort auf dem Sofa ein. Da träumte ich, dass der Meister zu mir herabkam und etwas wie einen Haufen schwarzer Würmer aus meinem Ohr zog. Als ich aufwachte, hatte ich Grippesymptome, die am nächsten Tag jedoch wieder verschwanden. Obwohl der Traum sehr klar war, ignorierte ich ihn einfach und ging danach wieder meinem Alltagsleben nach. Ich beendete die Oberschule und genoss das Leben.
Jahre später flog ich mit meinen zwei kleinen Töchtern nach Taiwan, damit sie dort Chinesisch lernen konnten. Während dieser Zeit kam ich regelmäßig durch den Kindergarten meiner Töchter (es war ein Minghui-Kindergarten) mit Falun-Dafa-Praktizierenden in Kontakt. Doch ich war zu sehr mit meinen täglichen Erledigungen beschäftigt, um einmal innezuhalten und mir Falun Dafa ernsthaft anzuschauen. Wenige Monate, bevor ich Taiwan wieder in Richtung Deutschland verlassen wollte, fragte mich die Koordinatorin der taiwanischen Hanfu-Präsentationsgruppe, die die Mutter eines der Kinder aus dem Minghui-Kindergarten war, ob ich nicht als Modell mitmachen wolle. Es fehlten große weibliche Praktizierende, die die traditionelle chinesische Kleidung vorführen konnten.
Ich brauchte viel Zeit für die Proben für den Bühnenauftritt mit den taiwanischen Praktizierenden. Vor den Proben lernten sie immer gemeinsam das Fa. Auf den Busfahrten zu den Shows rezitierten sie „Lunyu“. Ich hatte das Zhuan Falun vor vielen Jahren schon einmal durchgelesen und dann zur Seite gelegt, weil ich gedacht hatte, dass die Kultivierung zu schwierig sei und zu viel Zeit brauche. Dieses Mal las ich es ganz schnell durch, danach wollte ich es noch einmal lesen und gleich noch einmal. Schließlich wusste ich, dass ich die Antworten auf meine Lebensfragen und die Frage nach dem Sinn des Lebens gefunden hatte.
Obwohl ich Dafa so viele Jahre um mich hatte, wurde ich erst in meinen letzten Tagen in Taiwan ein Falun-Dafa-Jünger. Das war wirklich ein Wunder.
Wegen der Arbeit meines Vaters war meine Familie in meiner Kindheit mehrmals umgezogen, auch über Ländergrenzen hinaus. Als ich heranwuchs, besuchte ich sieben verschiedene Schulen in fünf verschiedenen Ländern. Aus diesem Grund hatte ich schon von klein auf das Gefühl, dass ich besser eine Mauer aufbauen sollte, um mich vor Ablehnungen und Verletzungen zu schützen. Da ich akzeptiert und gemocht werden wollte, wurde ich manchmal berechnend. Ich wollte jedem gefallen und von jedem gemocht werden. Da ich so unsicher war, konnte ich keinen starken, unerschütterlichen Charakter entwickeln. In Folge dessen behandelte ich viele Dingen – auch Fragen der Moral – sehr nachlässig. Um eine starke Erscheinung und Wahrnehmung von mir selbst aufrechtzuerhalten, musste ich auch lügen und Dinge verbergen. Das hat meinen Charakter beeinflusst und viele Eigensinne hervorgerufen. Diese Charakterschwächen waren es auch, die mich, nachdem ich mit der Kultivierung begonnen hatte, ernsthafte Fehler hinsichtlich der Gefühle und Beziehungen begehen ließen. Jedes Mal, wenn dies geschah, gelang es mir, diese Verfehlungen leicht an mir abprallen zu lassen, anstatt ernsthaft nach innen zu schauen, mich dafür zu schämen und es wirklich zu bedauern. Ich übersah die Verantwortung, die ich dabei trug, und die Rolle, die ich dabei spielte. So bekam ich einen Test nach dem anderen, wieder und wieder.
Der Meister sagt:
„Jedes Mal, wenn beim Praktizieren diese oder jene Störungen auftauchen, sollst du in dir selbst nach den Ursachen suchen, ob es etwas gibt, das du noch nicht losgelassen hast.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 353)
Viele Jahre lang konnte ich die Ursachen nicht finden, weil ich einfach nicht tief genug bohrte. Stattdessen übersah ich meine Fehler und nahm sie leicht, um mich selbst zu schützen. „Wenn ich nicht mehr an die vergangenen Dinge denke, können sie mich auch nicht verletzen“, dachte ich. Das hieß dann aber auch, dass, wenn ich in dieser Angelegenheit meine Verantwortung nicht trug und ihr nicht ganz offen begegnete, ich nie in der Lage wäre, sie beim nächsten Mal zu überwinden, sobald eine ähnliche Situation wieder auftrat.
Es ist so, wie der Meister sagt:
„Wenn du den ersten Pass nicht überwunden hast, wird es dir beim zweiten Pass sehr schwerfallen, dich zu beherrschen.“ (ebenda, Seite 351)
Ich sage stets allen, dass Falun Dafa mein Herz friedvoll und glücklich gemacht hat und dass ich dem Meister wirklich dankbar dafür bin. Warum begehe ich also immer noch Fehler und falle in Gefühle und Emotionen? Es kommt daher, weil ich die Eigensinne noch nicht ablegen konnte, die sich in meiner Kindheit gebildet haben. Kultivierung hört nie auf und wir werden bis zum letzten Tag geprüft werden. In dieser letzten Phase können die Tests sogar noch strenger und komplizierter ausfallen.
Nur das ernsthafte Fa-Lernen und das angemessene Aussenden der aufrichtigen Gedanken lässt uns auf dem rechten Weg bleiben. Selbst wenn der kleinste falsche Gedanke hereinkommt, verlässt du diesen Weg und bekommst es noch nicht einmal mit, bis du hingefallen bist. Gerade jetzt in der Phase, in der das Leben angenehmer und einfach zu sein scheint, sollten wir umso wachsamer sein.
Der Meister sagt:
„Kultivierung ist aber äußerst hart und sehr ernsthaft; wenn du nur ein bisschen nachlässig bist, kannst du schon herunterfallen und sofort ruiniert sein, deshalb muss das Herz unbedingt aufrichtig sein.“ (ebenda, Seite 380)
Der Meister gibt uns aus seiner unermesslichen Barmherzigkeit heraus immer wieder Chancen. Mein Verständnis dazu ist: Wenn wir die neue Chance nicht ernst nehmen, nehmen wir unsere Kultivierung nicht ernst. Was aber am schlimmsten ist: Wir gewinnen einen Vorteil aus der Gnade des Meisters und der grenzenlosen Weisheit des Fa.
Wir haben eine schätzenswerte Kultivierungsumgebung in Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien, in der ich jetzt lebe. Die Mitpraktizierenden haben eine enge Gruppe gebildet und gelernt, gut zu koordinieren. Für ein Land in Südamerika mit verhältnismäßig wenig Praktizierenden nehmen die argentinischen Praktizierenden an vielen Projekten teil, um das Fa zu bestätigen. Das fängt bei Shen Yun an und geht über Epoch Times bis hin zur spanischsprachigen Variante von „Beauty of Life“. Wir haben Praktizierende, die täglich zur chinesischen Botschaft gehen, um das Fa zu bestätigen. Außerdem gehen wir jedes Wochenende nach Chinatown und machen dort die Chinesen als auch die Argentinier mit den Hintergrundinformationen zu Falun Dafa und der Verfolgung bekannt. Wir klären Regierungsbeamte, Senatoren und Kongressabgeordnete auf. Außerdem sind wir immer noch dabei, die Klagen gegen Jiang Zemin, den ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, sowie gegen Luo Gan, den früheren Chef der Gestapo, durchzubringen, weil sie sich während der andauernden Verfolgung von Falun Dafa in China so brutal verhalten haben. Bis auf den Koordinator sind die anderen Praktizierenden in Argentinien alle westliche Praktizierende. Die meisten leben in der Hauptstadt Buenos Aires.
Vor zwei Jahren habe ich gemeinsam mit meiner Mutter ein taiwanisches Restaurant in Buenos Aires eröffnet. Wir hatten den Eindruck, dass gutes Essen ein guter Weg sei, um Menschen zu erreichen und mit ihnen Freundschaft zu schließen. Mit einem authentischen Restaurant von hoher Qualität kann man auch die Mainstreamgesellschaft erreichen. Plötzlich fügten sich die Dinge: Zwei Praktizierende einer anderen Stadt, die sich zum Koch ausbilden ließen, zogen nach Buenos Aires. Bald danach wurden drei weitere Praktizierende, die sich fürs Kochen begeisterten, Köche.
Sie alle lernten binnen eines Monats, wie man asiatisches Essen zubereitet. Das ist schon an sich ein Wunder, weil sie zuvor noch nicht einmal eine Ahnung von asiatischem Essen hatten und nie in Asien gewesen waren. Wir fanden sehr schnell einen Ort in „Downtown“, einem Hauptgeschäftsviertel der Stadt. Uns half, dass ein Praktizierender zu dieser Zeit gerade Immobilienmakler war. Dadurch dass wir nun im belebten Stadtzentrum gelandet waren, konnten wir schnell ein Klientel aufbauen.
Unser Restaurant läuft gut und die Kunden schätzen unser Essen wie auch unseren Service. Der Erfolg wäre ohne die harte Arbeit und das große Herz der Angestellten, die alle Mitpraktizierende sind, undenkbar. Viele haben ihre früheren Arbeitsstellen aufgegeben, um im Restaurant zu arbeiten, sodass nun 14 Praktizierende hier in Vollzeit arbeiten. Sie können alle das Fa bestätigen, die wahren Umstände erklären und verfügen dabei über ein regelmäßiges Einkommen. Obwohl sie alle Westler sind, kochen wir auf so hohem Niveau, dass selbst Chinesen denken, unsere Köche seien Chinesen. Es ist eine wertvolle Chance, dass wir somit in der Lage sind, die drei Dinge zu tun und auch noch einen Lohn zu bekommen.
Wir haben es zur Regel gemacht, dass keiner der Gäste das Restaurant verlassen darf, ohne von Dafa und der Verfolgung erfahren zu haben. Bevor wir täglich mit der Arbeit anfangen, lernen die Angestellten gemeinsam das Fa. Am Anfang beeilten wir uns und hatten noch keine Lektion gelesen, als wir in der Früh mit der Arbeit begannen. Nun lesen die Restaurantmitarbeiter jeden Morgen eine ganze Lektion und fangen deshalb eine Stunde später mit der Arbeit an als gewöhnlich. Das zeigt noch einmal, dass allem Rechnung getragen wird, wenn wir Dafa an die erste Stelle setzen. Seit der Eröffnung des Restaurants haben wir nebenan einen Übungsplatz aufgemacht und zwar ganz nah am Hauptbahnhof der Stadt. Es ist der Nachhauseweg von tausenden Büromitarbeitern. Ein oder zwei von uns stehen immer in dem Menschenmeer und verteilen dort Flyer zu Falun Dafa. Obwohl einige vorbeieilen, nehmen doch viele Menschen den Flyer an und haben somit auf dem Heimweg im Zug genügend Zeit, um ihn zu lesen.
Ich urteile schnell über andere und war früher für gewöhnlich schnell enttäuscht und ärgerte mich über meine Angestellten, wenn sie Fehler machten. Ich sagte mir, dass ich sie so kritisieren dürfe, denn immerhin sei die Gastronomie eine Dienstleistungsbranche und jeder Fehler könne unserem Geschäft schaden. Ich dachte: „Ja, ich bin eine Dafa-Jüngerin und folge den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Aber auf der Arbeit darf ich ruhig schimpfen, damit die anderen denselben Fehler nicht noch einmal machen.“ Natürlich war diese Denkweise nur eine Ausrede für den tieferliegenden Eigensinn des Neides, den ich nun zu überwinden versuche.
In Wirklichkeit ist alles, was wir machen, Teil unseres Kultivierungsprozesses und beeinflusst unsere Kultivierung. Als ich nach dem Grund für meine Ungeduld suchte, sah ich, dass es daher kam, dass ich mich eher wie einen Gast sah und gut behandelt werden wollte. Ich fühlte mich angegriffen, wenn mich jemand schlecht behandelte. Bei noch tieferem Nach-innen-Schauen fand ich Folgendes: Ich dachte von mir, dass ich recht gute Eigenschaften hätte und es daher verdiente, gute Worte zu hören und nicht kritisiert zu werden. Zu denken, man sei gut und großartig, zeigt nur, wie eingebildet man ist. Das wiederum lässt sich auf Stolz, Arroganz und Eitelkeit zurückführen. Und noch tieferliegend fußen diese drei Eigenschaften auf dem Neid. Der Neid wirft mich zurück, ich will ihn nicht. Doch unglücklicherweise sitzt er bei mir sehr tief. Ich habe den Neid mein ganzes Leben lang gepflegt. In meinem Streben danach, nett und charmant zu sein, musste ich mit anderen kämpfen, um hervorstechen zu können. Ich schaute auf andere herab und fand ihre Fehler und Unzulänglichkeiten. Ich kritisierte andere also, um selber besser dazustehen und um mich dabei gleichzeitig mit ihnen zu vergleichen. Dabei war ich froh, dass ich besser war als sie.
Neulich habe ich einen Erfahrungsbericht auf Minghui gelesen. Der Autor ist ein Mann, der sehr starrköpfig ist und anderen immer seine Gedanken und Meinungen aufdrücken wollte. Verärgert schlug er einmal seine Tochter, weil sie ihm nicht gehorchte. Das ist mir vor einigen Jahren selbst einmal mit einer meiner Töchter passiert. Dieser Autor ist ein chinesischer Praktizierender, der in China lebt und auf Grund seines Glaubens an Falun Dafa ungerechtfertigt verhaftet und für zwei Jahre eingesperrt wurde. Als ich dies las, schämte ich mich sehr. Dafa-Jünger in China können für Eigensinne eingesperrt und verfolgt werden, die ich in meiner Kultivierung nicht ernstgenommen hatte.
Ich komme mit unseren Kunden gut zurecht und mit den meisten pflege ich eine freundschaftliche Beziehung. Doch da gab es eine Kundin, die regelmäßig mit ihren Kollegen kam. Sie benahm sich immer sehr unhöflich, insbesondere mir gegenüber. Es war nicht klar, warum das so war, denn alle im Restaurant behandelten sie freundlich. Nichtsdestotrotz missachtete sie mich. Ich blieb ruhig und verhielt mich ihr gegenüber tadellos. Doch ihr Verhalten bewegte mein Herz, ich fühlte mich ungerecht behandelt. Einmal sagte sie zu einem der Manager, sie würde nicht mehr ins Restaurant kommen, da ich meine Mitarbeiter so schlecht behandeln würde. Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade im Ausland. Als ich das hörte, dachte ich: „Sie ist es doch, die uns schlecht behandelt, obwohl wir sie freundlich und professionell bedienen. Wie kann sie nur so etwas über mich sagen?“
Zurückblickend hatte sie recht. Wir sind Kultivierende. Das bedeutet, dass jede Kritik aus dem Munde eines gewöhnlichen Menschen auf unser Kultivierungsproblem gerichtet ist – selbst dann, wenn es oberflächlich keinen Grund zu geben scheint. Im letzten Jahr war ich weniger streng mit mir umgegangen und hatte schneller die Fassung verloren. Obwohl ich mich immer noch ärgere, wenn ein Angestellter etwas nicht so macht, wie ich es gerne hätte, versuche ich nicht mehr, ihn zu kritisieren, sondern konstruktive Vorschläge zu machen, damit es beim nächsten Mal besser wird.
Seit 2013 zeigen wir Shen Yun regelmäßig in Argentinien. Weil Argentinien so weit weg vom Rest der Welt liegt und keines der Nachbarländer Shen Yun kommen lässt, müssen wir es schaffen, zehn Shows zu füllen. Andernfalls würde es für die Tänzer zu viel Zeit und Aufwand bedeuten, extra nach Buenos Aires zu fliegen und dort aufzutreten. Buenos Aires hat 10 Millionen Einwohner und viele von ihnen mögen Kultur. Gleichzeitig gibt es in Argentinien immer wieder politische Unruhen, die auch Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Obwohl sich der Ticketverkauf von Jahr zu Jahr verbessert hat, empfanden wir das Marketing als sehr stressig, selbst noch am allerletzten Tag.
Der ganze Prozess des Shen Yun Ticketverkaufs ist auch ein Kultivierungsprozess, bei dem Praktizierende zusammenarbeiten und ihre Eigensinne loslassen. Vielleicht sollten wir das Streben nach einer angenehmen Situation aufgeben. Darin liegt die Ursache dafür, dass wir bis zum allerletzten Tag hart arbeiten müssen. Angst und Stress entstehen aus den Gefühlen und beruhen auf der Angst zu versagen. Ein wahrer Kultivierender sollte seinen Weg hingegen mit einem starken und aufrichtigen Herzen gehen.
Der Meister erinnert uns immer wieder daran:
„Außerdem, was kultivierst du noch, wenn du keine Sorgen und gar keine Probleme mehr hast? Ganz gemütlich praktizieren? Wo gibt es denn so etwas? Das denkst du aus der Sicht eines alltäglichen Menschen.
Bei der Kultivierung musst du dich eben in diesen Schwierigkeiten kultivieren, um zu sehen, ob du auf alle deine Gefühle und Begierden verzichten und sie leichtnehmen kannst. Wenn du doch noch an solchen Dingen festhältst, kannst du dich nicht erfolgreich kultivieren.“ (ebenda, Seite 241)
Wir setzen viel daran, unsere Kunden für Shen Yun zu begeistern. Viele haben über die Jahre Tickets gekauft.
Einer unserer Stammkunden sagte uns, er habe Shen Yun vor vielen Jahren gesehen, könne sich aber nur noch vage daran erinnern. Er schien den Sinn dahinter auch nicht verstanden zu haben. Als er in unser Restaurant kam und wir so viel über Shen Yun sprachen, kam er eines Tages mit dem Geld für ein Ticket vorbei und bat uns, es für ihn zu kaufen. Wir kauften ihm eins für die Premiere. Erstaunt sahen wir ihn am nächsten Tag im Theater. Da meinte er, es habe ihm bei der Premiere so gut gefallen, dass er gleich noch ein Ticket gekauft habe und außerdem habe er noch seinen Vater und seine Schwester eingeladen, sich Shen Yun anzusehen.
Wir haben viele Gäste aus den USA, Australien, Europa und Mexiko. Viele Male haben diese Gäste uns berichtet, sie hätten zwar schon von Shen Yun gehört oder die Werbung gesehen, doch hätten sie die Show aus verschiedenen Gründen noch nicht gesehen. Doch nach den Gesprächen mit uns und unserem Lob von Shen Yun sagten sie, sie würden es in ihren Heimatländern ansehen.
In meinen Kultivierungsjahren habe ich die Großartigkeit und die Wunder von Dafa viele Male gesehen. Obwohl ich in meiner Kultivierung viele Fehler gemacht habe, haben mir der Meister und sein immenses Fa immer wieder Hoffnung und neue Kultivierungsgelegenheiten für eine solide Kultivierung gegeben. Ich danke dem Meister für all die Gelegenheiten, die er uns in Argentinien gegeben hat, wo wir nun arbeiten, Geld verdienen und gleichzeitig das Da bestätigen, die wahren Umstände erklären und außerdem den Menschen die Wunder des Falun Dafa nahebringen können. Und wenn wir es gut machen, können wir uns durch all diese Gelegenheiten kultivieren, unsere Eigensinne ablegen und uns erhöhen. Das ist die Frucht der gnädigen Barmherzigkeit unseres Meisters, der nicht nur seine Schüler rettet, sondern alle Lebewesen. Ich möchte das nicht vergessen und dieser Barmherzigkeit und des Titels eines Dafa-Jüngers würdig sein.
Der Meister hat unsere Zeit auf der Erde verlängert, damit wir Dafa-Praktizierenden mehr Zeit haben, um uns besser zu kultivieren, damit wir unser Gelübde einlösen, die Menschheit vor der Vernichtung bewahren und einer gerechten Zukunft entgegengehen. So wie Shen Yun Hoffnung verbreitet, sind wir dafür verantwortlich, unserem Meister in dieser großen Angelegenheit beizustehen.
Ich möchte mit einigen Wort aus dem Fa des Meisters enden:
„Das Fa ist so groß, es wird auf der Welt verbreitet. Dabei hat man ein Ziel. Die Sitten der Welt verschlechtern sich und die Moral der Menschheit ist niedrig. Das bringt die Menschheit in Gefahr. Deswegen wird das Dafa auf der Welt verbreitet, um alle Wesen zu erretten. Deshalb haben die wahrlich kultivierenden Jünger die Pflicht, alle Wesen zu erretten.“ (Grußwort an die Fa-Konferenz in Argentinien, 27.11.2016)
Danke an den überaus barmherzigen Meister, danke an die Mitpraktizierenden.