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Erkennen, was die Fa-Berichtigung von uns verlangt - sich dabei nicht in Politik einmischen

8. Juli 2018

(Minghui.org) Als Dafa-Praktizierende wollen wir allen Menschen die Erlösung anbieten und uns dabei nicht in weltlichen Angelegenheiten verzetteln.

Klar unterscheiden

In den letzen Jahren kamen viele Praktizierende zur Erkenntnis - obwohl auch etwas kontrovers -, dass eine bestimmte neue Regierung eines Landes, sich auf der richtigen Seite der Geschichte befinde, uns unterstütze oder uns unterstützen werde. Diese Partei stelle sich gegen die Kommunistische Partei Chinas und den Kommunismus, die andere Partei, denken sie, sei überwiegend ihr Gegenteil.

Ich unterstütze weder diese Analyse, noch stelle ich mich gegen sie. Ich meine, sie ist überhaupt nicht notwendig. Ich denke, jeder Praktizierende kann die Dinge auf der Grundlage des Fa selbst beurteilen.

Manche in der Gesellschaft mächtigen Menschen haben relativ aufrichtige Gedanken gegenüber Dafa. Sie verstehen, dass der Kommunismus schlecht ist. Das ist großartig für sie selbst und ist vermutlich eine gute Nachricht für die Menschen ihres Landes.

Aber es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen dieser Einstellung und der aktiven Unterstützung bestimmter Politiker. Wir sollten dabei folgendes bedenken: Es gibt viele Menschen auf der ganzen Welt, die wir erretten wollen. Sie haben vielleicht eine negative Meinung über diese Führungskräfte. Einige Praktizierende stellen sich öffentlich gegen diese neue Regierung oder gegen bestimmte einzelne Politiker der Regierung.

Nach meinem Verständnis müssen wir nicht für gute Sachen oder gute Menschen in der Gesellschaft werben, um den Menschen zu helfen errettet zu werden. Es verhält sich so wie bei Atheisten; wir müssen sie für ihre Errettung nicht davon überzeugen, dass das Göttliche existiert - es reicht, wenn sie verstehen, dass Falun Gong gut und die Verfolgung durch die kommunistische Partei schlecht ist. Wir sollten keine unnötigen Dinge hinzufügen, die ihre Eigensinne provozieren könnten. Das könnte für ihre Errettung zu einem Hindernis werden.

Der Meister sagt in der „Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York“:

„In Wirklichkeit ist das nicht so. Ob ein Mensch an Gottheiten glaubt oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob er aus der Partei austritt. Es ist nicht so, dass jemand schon aus der Partei austreten kann, wenn er an Gottheiten glaubt. … Ob Atheismus oder Theismus, das ist in Wirklichkeit nicht das größte Hindernis…“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.5.2017)

Auf einer tieferen Ebene betrachtet ist es so: Wenn viele Dafa-Schüler sich in die Politik einmischen, gewisse Personen an der Macht unterstützen (oder gegen sie sind) und sie sich sogar auf sie verlassen, dann ist dies eine große Lücke, die von den alten Mächten ausgenutzt werden kann. Die alten Mächte könnten diese guten Menschen zu schlechten Menschen werden zu lassen. Einmal angenommen, wenn jene Führungskräfte mit der Kommunistischen Partei Chinas Verträge abschließen würden, würdest du dann eine Kehrtwende machen und sie kritisieren anstatt im Innern nach dem Grund zu suchen?

Der Meister sagt in der „Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV“:

„Was die Frage betrifft, wer die Regierung vertritt und wie er sich verhält, darum braucht ihr euch als Kultivierende in Wirklichkeit nicht zu kümmern. Macht euch noch nicht einmal Gedanken darüber, denkt noch nicht einmal daran. Ihr seid gekommen, um alle Lebewesen zu erretten. Ganz gleich, wer heute und wer morgen an die Macht kommt, das hat nichts mit euch zu tun. Das alles wird von Gottheiten arrangiert. So ist das einfach. Wenn ihr euer Augenmerk auf so etwas richtet, geratet ihr auf Abwege. Sobald du daran denkst, gerätst du auf Abwege. Kümmert euch gar nicht darum, macht einfach eure Sachen. Normalerweise ist es so, dass je eigensinniger ihr auf eine bestimmte Sache seid, desto mehr Probleme tauchen bei dieser Sache auf und desto eher wird ein Xinxing-Pass entstehen. Je weniger du dich darum kümmerst, desto besser ist es. Ihr habt euren Weg zu gehen, die Menschen haben ihre Dinge zu tun. Ihr habt eure Dinge, die ihr tun sollt. Was die politischen Angelegenheiten und die zwischenparteiischen Probleme angeht, sollt ihr euch noch nicht einmal darum kümmern und daran denken.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV, 6. Juni 2009)

Ich fasse es so auf: Es gibt einen Unterschied zwischen dem Entlarven des Bösen des Kommunismus im Westen und einer offensichtlichen Unterstützung oder Ablehnung von Politikern oder politischen Parteien. Wenn dieses Böse deutlich zu sehen ist, können die Menschen ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen.

Das Böse des Kommunismus im Westen entlarven

Die Zeitung Epoch Times brachte vor kurzem einige Bücher über Kontrolle und Zerstörung durch den Kommunismus in der Welt heraus. In Wirklichkeit erwähnte der Meister die Thematik schon vor langer Zeit.

Der Meister schreibt:

„Was diesen Satz anbelangt: ‘Um diese Zeit herum wird Mars die Welt beherrschen‘, das heißt, dass im Zeitraum vor und nach 1999 Marx die Welt beherrschen wird. In Wirklichkeit wird zurzeit nicht nur in den kommunistischen Gesellschaften nach den Ideen von Marx gehandelt, auch die soziale Fürsorge usw., die in den entwickelten Ländern der Welt betrieben wird, gehört zu den Dingen des Kommunismus innerhalb des kapitalistischen Systems. Äußerlich ist es eine freie Gesellschaft, vom Wesen her scheint die ganze Welt den Kommunismus zu betreiben. Die Menschen, die aus kommunistischen Ländern in die westlichen, entwickelten Länder kommen, haben alle den gleichen Eindruck: Sie finden, dass es hier wie im Kommunismus ist. Nur ist nicht von so etwas wie gewaltsamer Revolution die Rede.“ (Li Hongzhi, Eine Prophezeiung zur Kenntnisnahme, 28.06.2000: in Essentielles für weitere Fortschritte II)

Außerdem sagt der Meister in der „Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York“:

Jünger: Der böse Geist der kommunistischen Partei versucht, die westliche Gesellschaft unter seiner Kontrolle zu halten. Wie sollen wir damit umgehen?

Meister: In Wirklichkeit hat er sie schon längst unter Kontrolle. Gerade eben habe ich gesagt, dass die negativen Faktoren die Welt schon besetzt haben. (Der Meister lacht.) Das könnt ihr nicht so tief verstehen. Bei den Unterschieden in den äußeren Formen, die die Menschen wahrnehmen, handelt es sich nur um die aufeinanderprallenden Gegensätze, die auf die unterschiedlichen Einstellungen der Menschen und derer Gesellschaftsformen ausgerichtet sind. All die negativen Faktoren wurden vom roten Dämon erzeugt. Darüber sprechen wir später. Denn das betrifft Dinge in der Zukunft bei der Berichtigung der Menschenwelt durch das Fa, und zwar an der Oberfläche der Menschen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.5.2017)

Mit meinem sehr begrenzten Verständnis denke ich, die Fa-Berichtigung durchläuft erneut eine Veränderung im kosmischen Klima. Vielleicht ist es nun an der Zeit, jenen Menschen in der westlichen Welt zu helfen, die aufgrund ihrer erworbenen Ansichten dem Kommunismus zustimmen und deshalb Schwierigkeiten haben, Dafa zu akzeptieren.

Ich glaube, die grundlegenden Prinzipien bei der Erklärung der wahren Umstände haben sich nicht verändert. Wenn jemand wirklich erkennt, dass Falun Dafa gut und die Verfolgung schlecht ist, hat er seinen Weg gut gewählt. Darum denke ich, dass diese wahrgenommene Veränderung in der Fa-Berichtigung unsere Art und Weise, wie wir die wahren Umstände im Westen erklären, nicht grundlegend verändern wird.

Vielleicht wird die Veröffentlichung dieser oben genannten Bücher für die westlichen Menschen dem gleichen Zweck dienen wie damals 2004 die Veröffentlichung der Neun Kommentare, die sich auf China beziehen.

Der Meister sagt in der „Fa-Erklärung in Chicago-City“:

„Die heutigen Chinesen sind schon alle seit einigen Dutzenden von Jahren seit der Herrschaft der KP Chinas einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Wenn die Chinesen vom Festland China reden, benutzen sie alle die Wörter, die Denkweise und das Verständnis über objektive Dinge, die von der KP Chinas eingeflößt wurden. … Wenn die bösartige KP Chinas irgendetwas sagt, machen sie sich im Prinzip keine Gedanken darüber. Wenn sie sagt, dass etwas gut ist, dann ist das gut; wenn sie sagt, dass etwas schlecht ist, dann ist das schlecht. Wenn sie sagt, dass Falun Gong schlecht ist, dann ist Falun Gong eben so. Wenn du ihm die wahren Umstände erklären willst, will er es nicht hören. Was können wir denn unter diesen Umständen machen? Die Dafa-Jünger haben die Mission, sie zu erretten. So entlarven wir diesen bösartigen Partei-Schurken - von seiner Vergangenheit bis zum heutigen Tag – wir lassen die Menschen auf der Welt einmal sehen, was er wirklich ist und dann liegt es an dir, ob du noch daran glaubst oder nicht. In der Praxis ist es so, nachdem die Menschen darüber informiert sind, wenn wir ihnen dann die wahren Umstände erklären, dann sind sie sich über alles klar geworden, sie wollen es auch hören. Das ist eben die Wirkung, die zurzeit die ‚Neun Kommentare‘ ausgeübt haben.“(Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Chicago-City, 26. Juni 2005)

Mein Verständnis ist - unsere Medien ausgenommen - dass wir ihnen beim Erklären der wahren Umstände genau da helfen, wo sie feststecken und die Täuschungen und die Bösartigkeit, welche der Kommunismus in den Rest der Welt gebracht hat, enthüllen, vor allem wenn wir direkt mit den Leuten reden. Das trifft besonders zu, wenn wir mit Personen sprechen, die in ihren Gedanken Hindernisse wegen des Kommunismus haben.

Im letzten Jahr habe ich selbst einige Leute erlebt; sie waren sehr viel aufgeschlossener, über jene Dinge zu sprechen als Jahre davor.

Medienberichte

Unsere Medien müssen über Politik berichten und wollen dazu einen noch besseren Job als die meisten Massenmedien machen. Mein Verständnis liegt darin, dass ihr Vorgehen aber nicht auf die Praktizierenden im Allgemeinen ausgeweitet werden kann.

Vielleicht könnten unsere Medien noch effektiver sein, wenn sie sich auf die Nachrichten konzentrieren, die für die gegenwärtigen und zukünftigen lebenswichtigen Interessen der Menschen wichtig sind, damit sie in ihrem Leben fundierte Entscheidungen treffen können (einschließlich der wichtigsten). Nach meinem Verständnis ist das die grundlegende Aufgabe der Nachrichtenmedien. Unsere Medien können Menschen Dinge für sich selbst erkennen lassen, mit weniger offensichtlichen Vorurteilen gegenüber bestimmten Ansichten oder Schreiben von Meinungsäußerungen.

Im gleichen Abschnitt der „Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV“, den ich zitierte, sagt der Meister:

„Natürlich, als Medien muss man vielleicht darüber berichten, weil die gewöhnlichen Menschen es mögen. Dann berichtet darüber so, wie die anderen es berichten. Ihr selbst schreibt keine Kommentare. Es geht, wenn ihr Berichte anderer nachdruckt. Über den Kampf zwischen den Parteien sollt ihr selbst keinen Kommentar schreiben. Bei den Nachrichten, die alle gerne lesen, könnt ihr es so handhaben. Es sei denn, die Verfolgung wäre beendet und die Medien, die von Dafa-Jüngern betrieben werden, wären voll und ganz zu Medien der Gesellschaft geworden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV, 6. Juni 2009)

Ich möchte damit schließen, was der Meister in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2010“ sagt:

Jünger: Hat sich die Umgebung in Taiwan wegen der Gesinnungen der Dafa-Jünger zum heutigen Stand entwickelt oder ist das ein Arrangement der alten Mächte?

Meister: Man kann es so sagen. Die alten Mächte haben natürlich ihre Arrangements. Aber wenn die Dafa-Jünger es nicht gut gemacht haben, ist das für dich selbst ein Problem der Kultivierung. Wenn die Dafa-Jünger in einer Region es nicht gut gemacht haben, werden Probleme in dieser Region auftauchen, die auf die menschlichen Gesinnungen der Lernenden zurückzuführen sind. Wenn noch mehr Dafa-Jünger in Taiwan bezüglich einer bestimmten Thematik es nicht gut gemacht haben, wird das Einfluss auf die Umgebung dieser Region haben. Natürlich habe ich nicht gemeint, dass die Dafa- Jünger in Taiwan es nicht gut gemacht haben. Manche Dinge wurden von den alten Mächten gestört. Wenn z.B. die Dafa-Jünger damals keinen Eigensinn für die unterschiedlichen Parteien gehabt hätten, wäre die Situation heute besser. Schon am Anfang redete ich ständig über dieses Problem. Ich habe die Folgen dieses Problems gesehen. Allerdings war der menschliche Eigensinn für die Parteien bei manchen Lernenden einfach wichtiger als die Kultivierung. Es ist eben schwer, menschliche Gesinnungen zu beseitigen.“

Es gab in den Jahrzehnten der Fa-Verbreitung schon zu viele bittere Lektionen. Ich denke, es ist eine feine Grenze zwischen dem Verstehen, was die Fa-Berichtigung von uns fordert, und dem Einmischen in die alltäglichen Dinge der Menschen. Vielleicht wird, während wir uns dem Ende nähern und noch mehr in die Gesellschaft eintreten, die Linie noch feiner und die Anforderungen noch höher. Wir nähern uns dem Ende und sollten vernünftig sein und die Hauptrolle gut spielen. Wir sollten unseren menschlichen Anschauungen nicht erlauben, Hindernisse entstehen zu lassen, welche die Errettung der Lebewesen beeinträchtigen.