(Minghui.org) Die Kommunistische Partei Chinas hat die Anrufe der Falun-Dafa-Praktizierenden schon vor Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 abgehört. Damals wurde die Überwachung manuell gesteuert. Eine Person konnte den ganzen Tag lang einen Bereich ausspionieren, um die Telefone abzuhören, aber es war schwierig, eine große Gruppe von Menschen zu überwachen.
Als die Textnachrichten populär wurden, wurde die Überwachung einfacher. Und seit sich der Zugriff auf das Internet mit Smartphones verbreitet hat, sind die von der Kommunistischen Partei überwachten Inhalte und deren Überwachungsmöglichkeiten exponentiell angestiegen. Zum Beispiel sammelt die Kommunistische Partei Informationen über:
• den Standort und die Reiseroute des Handy-Nutzers• alle Informationen, die in Anwendungen, Anrufen und Textnachrichten eingegeben werden. Alle Gespräche und Hintergrundstimmen können in Text umgewandelt werden.• Mit dem Handy aufgenommene Fotos, die Personen enthalten, können durch eine Gesichtserkennungssoftware identifiziert werden. Die Kommunistische Partei kann sich in die Kameras hacken und zusätzliche Bilder und Videos aufnehmen.• Fingerabdrücke aus der „Entriegelung mit Fingerabdruckfunktion“• Stimmabdrucke - jeder hat andere biologische Klangeigenschaften, genau wie Fingerabdrücke• Zahlungsinformationen - mit Angaben zu Einkaufsgewohnheiten, Einkommen und Beschäftigung• Informationen, die aus Unterhaltungen gesammelt werden, ergeben eine Skizze des Denkprozesses einer Person• Handy-Browser und Anwendungen; dies erleichtert das Hacken und die Datenerfassung.• auf welche Webseiten, IP-Adressen und Dienste jemand zugreift• Kontaktinformationen aus Adressbüchern• Informationen zu Gesundheit und Lebensstil
Aufgrund der Kontrolle und des Drucks seitens der Kommunistischen Partei sammeln Mobilfunk- und Internetunternehmen die oben genannten Informationen und geben sie an die Partei weiter. Die Menschen in China haben wenig Privatsphäre. Dies gilt umso mehr für Mobilfunknutzer, insbesondere für diejenigen, an denen die Partei interessiert ist.
Der jüngste Anstieg der Technologie künstlicher Intelligenz hat es der Kommunistischen Partei ermöglicht, alle diese Daten vollständig zu nutzen. Nie zuvor in der Geschichte hat ein Regime eine solche Überwachungskapazität besessen, wie sie die KP Chinas jetzt hat.
Ein typisches Szenario: Ein Praktizierender plaudert (nicht am Telefon) und erwähnt einen „Trigger“. Das Mobiltelefon aktiviert sich und beginnt, die Spracherkennungsfunktion zu nutzen, um alle Gespräche aufzuzeichnen und hochzuladen.
Von da an ist dieses Mobiltelefon für die Langzeitüberwachung mit den verschiedenen oben genannten Überwachungsmethoden eingerichtet. Über das Adressbuch des Telefons, die Anrufaufzeichnung und die Chat-Software findet die Kommunistische Partei dann andere Praktizierende, die sie überwachen kann.
Die Aufwachfunktion mittels eines Passworts ist Bestandteil der meisten neueren Mobiltelefone. Als Referenz dient die „Hi Siri“-Funktion des Apple-Systems und die „Hi Google“-Funktion des Android-Handys. Die Partei hat dafür gesorgt, dass Telefone in China mehrere Aufwachwörter und Sätze haben.
Wer in China ein Handy kauft, kauft ein Gerät, mit dem die Kommunistische Partei ihn ausspionieren kann. Das Telefon besitzt eine Spionagesoftware, die im Werk installiert wurde. Die Wiederherstellung der Werkseinstellungen kann das Problem also nicht lösen.