(Minghui.org) Der Falun-Gong-Praktizierende Huang Yunlong ist Ende Juli 2018 aus dem Untersuchungsgefängnis Shizuishan Nr. 1 nach Hause zurückgekehrt. Er ist dem Tode nahe. Die Polizei befürchtete, die Verantwortung für seinen Zustand übernehmen zu müssen, und setzte daher seine Haft zur medizinischen Behandlung gegen Kaution aus.
Am 10. Mai 2018 hatten sieben Polizisten sein Haus in der Stadt Shizuishan, Ningxia, umstellt und es dann gestürmt. Sie gehörten der Polizeidirektion der Stadt Shizuishan, der Staatssicherheitsabteilung und der örtlichen Polizeistation an. Die Beamten beschlagnahmten persönliche Gegenstände wie Computer, Drucker, Dafa-Bücher und Informationsmaterial über Falun Dafa.
Die Razzia wurde vom Komitee für Politik und Recht der Stadt Shizuishan und dem Büro 610 geleitet. Am selben Tag wurden auch die Wohnungen von 14 anderen Falun-Gong-Praktizierenden in Shizuishan durchsucht. Mehrere Praktizierende wurden dabei festgenommen, wobei einige am gleichen Tag wieder freigelassen wurden.
Huang brachte man in die Staatssicherheitsabteilung; dort hielt man ihn fest und verhörte ihn, bevor man ihn ins Untersuchungsgefängnis Shizuishan Nr. 1 überführte.
Huang hatte Blut im Urin und konnte keine Nahrung aufnehmen. Als die Diagnose Krebs ergab, wurde er nach zwei Monaten Haft auf Kaution zur medizinischen Behandlung freigelassen.
Huang, über 60 Jahre alt, Mandschu-Chinese, ist Rentner. Zuvor war er bei der Kohleindustrie & Elektrizitätskraftwerke GmbH in Jingyuan in der Provinz Gansu angestellt gewesen. Damals im Jahr 1999, als die Kommunistische Partei Chinas die Verfolgung von Falun Gong begann, war Huang nach Peking gefahren, um dort für Falun Gong einzutreten. Er wurde verhaftet und für zwei Jahre in ein Arbeitslager geschickt. Durch Schläge der Polizei wurden ihm mehrere Rippen gebrochen. Polizisten durchsuchten mehrmals seine Wohnung und erpressten Geld von ihm.
Im Laufe der Verfolgung ist Huang immer wieder von den Behörden festgenommen worden.